Der Ochsenfrosch in Deutschland: Alles zur Geschichte und Gefahr
Der laut brüllende Ochsenfrosch ist in Deutschland noch nicht heimisch geworden. Sichtungen der Riesenamphibie gibt es jedoch seit 1934 immer wieder.
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Geschichte: So kam der Ochsenfrosch erstmals nach Deutschland
Wissenschaftler nennen sie "rana catesbeiana", während die gewaltigen Frösche in Nordamerika "bullfrog" heißen. Und es war auch die nordamerikanische Gattung der Ochsenfrösche, die erstmals nach Deutschland eingeschleppt wurde.
- Ihren deutschen und amerikanischen Namen haben die Ochsenfrösche ihrem lauten Gebrüll zu verdanken, das besonders zur Paarungszeit den Rufen von weitaus größeren Tieren wie Ochsen und Stieren ähnelt.
- Ein Ehepaar aus Philadelphia war es, das im Jahr 1934 fünf Ochsenfrosch-Zuchtpärchen nach Deutschland brachte. Sie wollten eine Froschschenkel-Produktion eröffnen. Angesichts der beachtlichen Größe der Bullfrogs ein lukrativer Plan. Das Projekt ging schief, aber die Riesenfrösche blieben.
- Doch nicht nur das amerikanische Ehepaar trug zur Verbreitung bei. Die alles- und vielfressenden Frösche wurden auch zum Zweck der Insektenvernichtung in Gartenteichen angesiedelt oder in Aquarien eingesetzt. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden – solange die Tiere nicht entwischen oder gar in freier Wildbahn ausgesetzt werden.
- Genau das scheint aber vielerorts in Deutschland passiert zu sein. Bis dato ist es Naturschützern aber immer wieder gelungen, die Ausbreitung des Ochsenfrosches einzudämmen. Die große Amphibie stellt nämlich eine Gefahr für die heimischen Ökosysteme dar.
Diese Gefahren gehen von den Frosch-Giganten aus
Das durchschnittliche Bullfrog-Exemplar wird in etwa 20 cm lang. Obendrauf kommen stattliche, kräftige Hinterbeine mit einer Länge von circa 25 cm. Mit einem Gewicht von bis zu einem Kilogramm stellt der Ochsenfrosch eine Bedrohung für die heimische Tierwelt dar.
- Und nicht nur der ausgewachsene Frosch ist geeignet, deutsche Ökosysteme durcheinander zu bringen, sondern auch seine Kinder, die Kaulquappen. Wie die erwachsene Version sind auch sie enorm gefräßig und haben in Deutschland keinerlei Fressfeinde.
- Es wird vermutet, dass bereits die Kaulquappen ein Sekret absondern, dass die heimischen Tiere davon abbringt, sie anzurühren. So kann sich der Frosch-Nachwuchs über ganze drei Jahre hinweg ungehindert entwickeln und seine endgültige Größe erreichen.
- Dann macht der Nimmersatt vor nichts mehr Halt und vertilgt alles, was ihm vor das Maul fliegt oder kriecht – kannibalische Tendenzen nicht ausgeschlossen. Neben Insekten stehen Fische, Vögel, Schlangen, Mäuse und andere Nager, Frösche, Kröten und Lurche auf dem Speiseplan.
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