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Offizielles Organ des BVGSD

Offizieller Medienpartner der AG Diabetes und Sport der Deutschen Diabetes Gesellschaft

Februar F&G 1 / 2017

Muskelaufbautraining Prof. Dr. Stemper prüft, welche Trainingsmethode am effektivsten ist

Das Potenzial: 14,5 Mio. Mitglieder Eine Analyse des deutschen Fitness-Marktes

Release der BODYPUMP100 von Les Mills Das Workout feierte sein Jubiläum – Phillip Mills im Interview www.fitness-und-gesundheit.de

IVW geprüft



Mittendrin statt nur dabei Auch wenn das Jahr schon wieder „alt“ ist. Das gesamt F&G-Team wünschte Ihnen von ganzem Herzen eine gesundes, glückliches und erfolgreiches 2017!

© wayne_0216 - Fotolia.com

Allen unseren Werbekunden können wir eine gute Nachricht mitgeben. Die F&G-Preise werden nämlich auch im 7. Jahr wieder nicht erhöht. Wie so etwas möglich ist? Ganz einfach: Von Jahr zu Jahr wächst unser Auftragsvolumen, weil unsere Kunden offensichtlich mit uns und dem Erfolg unserer Arbeit zufrieden sind. Das freut uns, obwohl wir mit uns eigentlich nie zufrieden sind und immer versuchen besser zu werden. Das Jahr ist ja bereits mit einigen Paukenschlägen gestartet. Chris Clawson ist nicht mehr Präsident von Life Fitness (Seite 23), eGym verkündet neue SoftwarePartnerschaften (Seite 28), Lutz Kruger hat seine Anteile an der fiveKonzept GmbH & Co. KG an seine beiden Partner Christoph Limberger und Wolf Harwath verkauft (Seite 42–43) und milon präsentiert seine neue Geräteserie Q (Seite 34–37). Die F&G ist natürlich mittendrin im Geschehen und Sie können natürlich alles Wissenswerte zu diesen Themen in dieser Ausgabe nachlesen. Die im Dezember vorgestellte PRAE-ZERT Prüfung (BVGSD e.V.) für Studios sowie die Ausbildung zum „Präventions-Coach DFAV e.V. für Trainer ist sehr positiv aufgenommen worden. Die Ausbildungen finden sehr guten Anklang und die ersten Zertifizierungen werden bald abgeschlossen sein. Weitere Informationen zu dieser Thematik finden Sie auf den Seiten 16-18 und 108–109 in dieser Ausgabe. Wir freuen uns auf ein spannendes 2017 und werden Sie auch in diesem Jahr mit gut recherchierten Artikeln, INSIDER-Informationen und Veranstaltungsberichten versorgen.

Mit herzlichen Grüßen

Volker Ebener & Patrick Schlenz sowie das gesamte F&G-Team

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Editorial

Ist das Ende der Null-Zins-Zeit gekommen? Meine Bemerkung im Vorwort der F&G 8/2016, dass man momentan nur dann sein Studio verkaufen solle, wenn man weiß, wie man dann sein Geld gewinnsteigernd anlegen kann, hat zu vielen Anrufen geführt. Natürlich kann ich weder aus der Entfernung noch aus der Nähe durch ein Telefongespräch analysieren, ob die geplante Geldanlage dieser Studiobetreiber gut oder schlecht ist und habe daher wohl auch den einen oder anderen Anrufer mangels klarer Aussage enttäuscht.

FED erhöht den Leitzins Gesteigert hat sich die Zahl der Anrufe, nachdem am Abend des 14.12.2016 die FED (US-amerikanische Notenbank) den Leitzinsentscheid zur Steigerung von 25 Basispunkten getroffen hat. Davor entschied der zwölfköpfige Offenmarktausschuss (FOMC) der FED über eine Erhöhung des Leitzinsintervalls von 0,5 bis 0,75 Prozent. Der FOMC besteht aus zwölf stimmberechtigten Mitgliedern und tritt achtmal im Jahr zusammen, um über die Geldpolitik der USA zu entscheiden Dazu gehört maßgeblich die Festsetzung des US-amerikanischen Leitzinses. Gleichzeitig haben die FOMC-Mitglieder Ihre Leitzinserwartungen für die kommenden Jahre nach oben revidiert. Die meisten FOMC-Mitglieder erwarten daher schon für 2017 drei Leitzinserhöhungen statt zwei.

Muss Draghi umdenken? Wenn dies passieren würde, hätte der italienische EZB-Präsident Mario Draghi Probleme, seine Geldmarktpolitik der Null-Zinsen, insbesondere im Interesse der italienischen Wirtschaft, weiter durchzuhalten. Zu groß wäre der Abfluss von liquiden Mitteln aus Europa. Genau das Gegenteil, nämlich Geldausgabe in Europa, will Draghi aber mit seiner Politik verwirklichen. Und das hat er zumindest auch in Deutschland im Dezember 2016 erreicht, wo die Inflationsrate gegenüber dem Vorjahr um über 1,5 Prozent gestiegen ist. Ich denke, wir haben ehrlich – wie die Deutschen so sind – trotz Draghi weiter gespart. Jetzt sollten wir, da wir der größte Zahler der EU sind, auch dafür wieder mal was bekommen. Zumindest die DekaBank prognostiziert für den September 2018 schon wieder Zinsen in Höhe von 2 Prozent.

Volker Ebener

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Inhalt Szene Deutschland & International

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News: Kurzmeldungen aus der Branche Das Bachelor-Stipendium von IST und F&G wurde offiziell übergeben Präventionsdienstleister werden: Zertifizierung der Trainer und Studios Neuer Präsident bei Life Fitness Das Potenzial: 14,5 Mio. Mitglieder Eine Analyse des deutschen Fitness-Marktes eGym gewinnt die Kardio-Partner Matrix, Precor & Pulse Fitness Eurofit24 baut Serviceangebot weiter aus Gelungener Umbau: Früher Schwimmbecken, heute Auditorium Q – Die neue Geräteserie von milon feierte Weltpremiere F&G-Interview mit milon CEO Udo Münster Herausforderung Studio-Digitalisierung „Die Erfolgsgeschichte geht weiter“ F&G-Insiderinterview mit Christoph Limberger und Wolf Harwath von five Meet & Greet in Hamburg: Magicline feiert GymLab-Eröffnung Kalorien statt Strom verbrauchen: Das Lamellenlaufband Speedfit® News von Highroller und Tonus eXcio stellt sich neu auf crosscorpo präsentiert den SensoPro Trainer Von Unternehmer zu Unternehmer: Schlaglichter von Volker Ebener

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Messe & Kongress 68 70 71 72 74

Das 4. European Health & Fitness Forum auf der FIBO 2017 Premiere: Online-Matchmaking auf der FIBO 2017 Die 1. FIBO European Convention Vorschau: Therapie Leipzig 2017 Rückblick: SIBEC Europe 2016

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News: Produkte und Innovationen aus der Branche Prof. Dr. Stemper: Effektives Muskelaufbautraining Seminarübersicht und News des DFAV Les Mills feierte die Release der BODYPUMP100 Die Erfolgsstory von BODYPUMP F&G-Insider-Interview mit Phillip Mills Das neue Group-Fitness Workout Tôsô X Traumjob mit Meerblick: Als Trainerin an Bord der MS Europa 7-P des Marketing-Mix für Personal Trainer, Teil 3 Qualitätsoffensive 2017: Zertifizierung für EMS-Anbieter Acht Personal Trainer Trends für 2017 Reise-Highlights von Pure Emotion

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Fitness

Gesundheit 106 108 110 112 114

News: Neuigkeiten aus der Branche Neu: Präventionskurse für alle, aber günstig Die Bedeutung des Säure-Basen-Haushalts Vier Buchtipps aus der Redaktion Faszienpflege mit Licht

Ernährung News: Produkte, Kampagnen und Neuigkeiten FIBO-Workshop: Nutrition-Trends 2017 Erfolgreich abnehmen mit Women’s Best? Ein Erfahrungsbericht Ein Kochbuch für Sportler

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Marketing, Sales & Management 126 130 132

Compliance: Für den Ernstfall gewappnet Werde Meister deiner Zeit (1): Entschleunigen Cool coachen: Mit mentaler Stärke dem Druck standhalten

Standards 122

Inserentenverzeichnis & Impressum

Titelmotiv: milon industries GmbH

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Szene Deutschland & International

Dr. WOLFF® in neuem Design! Dr. Wolff feierte auf der vergangenen MEDICA mit der Neuauflage seines Kraftgerätezirkels Präventions-Park Premiere. Besonders erfreulich für den Hersteller: Der Wirtschaftsminister von NRW, Garrelt Duin, besuchte den Dr. WOLFF-Stand und zeigte sich von den neuen Geräten sichtlich angetan. Das hochwertige Design mit Metall- und Holzbaumelementen sowie das innovative Bio-Feedback-Modul SmartsensorTM begeisterten auch in den darauf folgenden Tagen viele Besucher der Messe. Mit der Design-Entwicklung richtet sich Dr. WOLFF nun noch gezielter an Betreiber, die das Thema Rücken mit einer attraktiv gestalteten Fläche oder mit einer Club-in-Club Lösung angehen möchten. www.dr-wolff.de

Dr. Hartmut Wolff mit NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, Bild: Frederic Schweizer

Matrix vertreibt ab sofort Indoor Bikes von Keiser Fitness Die Johnson Health Tech. GmbH ist ab sofort Vertriebspartner für die Keiser Indoor Bikes M3 und M3i in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen. Seit über 20 Jahren überzeugen die Bikes der amerikanischen Brüder Keiser die Sport-und Fitnesswelt durch innovatives Design, hohe Funktionalität und maximalen Komfort im Group Fitness Training. Moderne Technik und auffallendes Design zeichnen die Keiser Bikes aus, die mit Magnetbremsen, unkomplizierter Justierung und sorgfältiger Verarbeitung punkten. Johnson kann mit dieser neuen Kooperation seinen Kunden künftig das umfangreiche Portfolio der Premiummarke Matrix zusammen mit den absolut hochwertigen Indoor Bikes von Keiser anbieten. So erhält der Studiobetreiber sein komplettes Equipment aus einer Hand. www.matrixfitness.eu

Schupp verstärkt sein Team SCHUPP – Der Vollausstatter in den Bereichen Physiotherapie, Fitness und Wellness hat sein Team mit Stefan Brischwein im neuen Jahr verstärkt. Der gelernte und studierte Physiotherapeut ergänzt das Produktmanagement und die Produktentwicklung. Durch seine therapeutische Berufserfahrung und das Studium der Betriebswirtschafft werden die Kundenbedürfnisse weiter in den Fokus der Sortimentspolitik gerückt. Zudem steht er als Ansprechpartner für Praxisorganisation und -optimierung zur Verfügung. www.schupp.eu

Fitness weit unter dem Gefrierpunkt! Cryo – bei bis zu -140° für max. drei Minuten schlottern sich Ihre Mitglieder fit, wach, gesund und sogar schlank. Egal ob bei Entzündungen, nach einem anstrengenden Training oder um sich einfach besser zu fühlen – die Cryo Eissauna hält frisch! Die Premiere der komplett neuen Cryo-Technologie gibt es auf der FIBO in Halle 8, Stand C 20.. cryo.com

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Hohe Nachfrage nach Fitnessgeräten und EMS-Training zu Jahresbeginn fitnessmarkt.de – EMS-TRAINING.de – die Jahreswende ist die Zeit der guten Neujahrsvorsätze, zu denen bei den meisten Menschen „mehr Sport machen“ oder „öfter ins Fitnessstudio gehen“ gehört. Das merkt auch die Fitnessbranche – so ist die Nachfrage zu Beginn des Jahres so hoch wie nie. Im Januar hatten unzählige Menschen Interesse an Fitnessgeräten und EMS-Training: fitnessmarkt.de erreichten so viele kaufinteressierte Anfragen wie nie zuvor und bei EMS-TRAINING.de ging eine extrem hohe Anzahl an Probetrainingsanfragen ein. Auch konnten beide Plattformen einen Rekord bei den Besucherzahlen verbuchen. fitnessmarkt.de – EMS-TRAINING.de


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miha bodytec goes UK miha bodytec – öffnete zum Jahreswechsel seine Türen auch im Vereinigten Königreich. Die hundertprozentige Tochterfirma mit Standort in der Londoner City wird als britisches Vertriebszentrum des Unternehmens fungieren. Die Räumlichkeiten befinden sich im Herzen der Metropole, einen Kilometer vom Tower of London entfernt. Lokaler Ansprechpartner ist der miha bodytec-Neuzugang und weltweit-anerkannte Athletiktrainer Thomas Ott. Für Jürgen Decker, Geschäftsführer des Unternehmens, ist die Niederlassung in Großbritannien ein sorgfältig durchdachter Schritt. „Neben der rasanten Verbreitung von EMS in Deutschland ist eine wachsende, internationale Nachfrage festzustellen. Großbritannien ist einer der wichtigsten europäischen Fitnessmärkte. Eine eigene Präsenz vor Ort ist für uns als Weltmarktführer daher überfällig. Nur so können wir schnellstmögliche Lieferzeiten sowie denselben, hochwertigen Support wie in Deutschland garantieren.“ Das 2007 gegründete Unternehmen mit seinem Hauptsitz in Gersthofen bei Augsburg hat mittlerweile einen Exportanteil von ca. 75% des Umsatzvolumens und bedient eine Vertriebsstruktur in mehr als 30 Ländern. www.miha-bodytec.com

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ARTZT auf der therapie Leipzig 2017 Ludwig Artzt GmbH – vom 16.03. – 18.03.2017 ist ARTZT wieder auf der therapie Leipzig, der führenden Fachmesse für Physiotherapie, Medizinische Rehabilitation und Prävention in Deutschland. Mit dabei: FaszienExperte Edo Hemar sowie FlossingExperte Sascha Seifert, die ihr Knowhow den Top-Produkten Fazer by ARTZT vitality und dem ARTZT vitality Flossband unter Beweis stellen. Weitere Produkt-Highlights sind außerdem die Thera-Band-Neuheiten CLX sowie das Kinesiology Tape. ARTZT ist außerdem vertreten auf der Aktionsfläche zum Thema: Fit von Kopf bis Fuß – Bewegungsparcours für Kinder und Jugendliche zum Testen. Unter dem Motto „Spielen, lernen, Spaß haben“ vermittelt der Parcours interessante Ideen für vielfältige Bewegungsanreize mit spannenden und unterhaltsamen Übungsprogrammen. therapie Leipzig, Halle 1, Stand D02. www.artzt.eu

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Das Ende des Old-School-Inkasso im Fitnessstudio debifit – moderne Geräte, moderne Trainingsmethoden: Auch im Fitnessstudio ist der Kunde längst digital unterwegs. Da ist es doch naheliegend, ihn auch auf „seinen Kanälen“ wie SMS, E-Mail oder Telefon anzusprechen, wenn er seine Rechnungen nicht bezahlt. Einschreiben und Überweisungsträger sind „von gestern“, debifit setzt daher auf effektive und zeitgemäße Maßnahmen und ermöglicht dem Schuldner entsprechende Wege zur Begleichung seiner Rückstände: Er kann die offene Rechnung zum Beispiel per sofortüberweisung.de oder Paypal im innovativen debifit Online-Schuldnerportal per Self Service durchführen. www.debifit.de

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Szene Deutschland & International

„Deutschland wird beweglich“ – die zweite Welle startet im Frühjahr Greinwalder & Partner – Mit Teamschulungen an vier zentralen Standorten im Februar startet die zweite Welle der Kampagne „Deutschland wird beweglich“. Durchschnittlich über 70 Teilnehmer und teilweise über 100 Neukunden verzeichneten die 250 teilnehmenden Clubs der ersten Welle im Herbst. Nach Aussage der Inhaber werden dabei insbesondere über die Facebook-Kampagne ganz neue Zielgruppen erreicht. Für alle gesundheitsorientierten Clubs bedeutet die Kampagne außerdem eine Imagestärkung und eindeutige Positionierung gegenüber dem Wettbewerb. www.greinwalder.com

megaSun wird 30! megaSun – feiert 30-jähriges Jubiläum. 30 Jahre megaSun – das sind 30 Jahre voller Leidenschaft, Inspirationen und Visionen rund um Sonne, Gesundheit und Schönheit; eben 30 Jahre Solarien der Spitzenklasse. Solarien, die heute in Design, Performance und Technologie Ideengeber und Vorreiter für viele andere sind. Solarien, die mit der damaligen „Sonnenbank“ nicht mehr vergleichbar sind und aus der gesundheitsorientierten Besonnungsbranche heute nicht mehr wegzudenken sind. Wie genau die KBL AG den runden Geburtstag ihres Erfolgsproduktes feiern wird, das wird noch nicht verraten. Aber eines steht fest: Solarienbetreiber dürfen sich auf ein megaJahr mit megaSun freuen. www.megaSun.de

Fachleute vertrauen auf Tanita Tanita hat 1992 als Pionier das erste professionelle Standgerät zur bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA) entwickelt. Dadurch hat sich das Unternehmen weltweit auf dem Gebiet der Gesundheitskontrolle eine Führungsposition erworben. Die BIA-Technologie von Tanita bietet höchste Zuverlässigkeit und klinische Genauigkeit und mit ihr kann Kunden die Wirkung ihrer Gesundheits-, Fitness- oder Ernährungsprogramme anschaulich nachgewiesen werden. Zudem kann jederzeit eine Sofortbeurteilung des Gesundheitszustands einer Person erstellt werden. Mit diesen Geräten können Gewerbetreibende ihr Leistungsangebot erweitern. Die professionellen Körperanalysewaagen von Tanita sind für bis zu 300.000 Anwendungen kalibriert und haben eine Herstellergarantie von 5 Jahren. weightcheckers.com

LUNEX University neuer Sponsor der Luxemburger Handballnationalmannschaft Lunex – direkt nach dem grandiosen Auftaktsieg gegen Georgien im Rahmen der EM-Qualifikation präsentierte das Team rund um die Luxemburger Handballnationalmannschaft der Herren seine Sponsoren für die laufende Saison 2017/2018. Mit an Bord die LUNEX University, eine international ausgerichtete Universität für Sport und Gesundheit mit Sitz in Differdange. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, den Sport in Luxemburg aktiv zu unterstützen. Dazu gehört es auch, Athleten auf ihrem Weg zum sportlichen aber auch beruflichen Erfolg zu begleiten“, bringt es Christian Alt, CEO von LUNEX, auf den Punkt. Handball ist ein ehrlicher und dynamischer Sport, der von den Spielern unterschiedlichste Talente und Eigenschaften fordert. Da diese Attribute auch perfekt zu Luxemburg, zu LUNEX und ihren engagierten Studenten passen, haben wir uns dafür entschieden, diese Mannschaft nach Kräften zu fördern.“ www.lunex-university.net

Ein Eisbrunnen wächst über sich hinaus Anzeige

KLAFS – der neue Eisbrunnen Stalagmit von KLAFS arbeitet ganz anders als die bekannten Geräte: Hier fällt das Eis nicht von oben in eine Auffangschale, sondern wächst von unten nach oben. Das hat zwei Vorteile. Der Stalagmit ist besonders einfach, schnell und kostengünstig zu installieren, weil er freistehend zum Beispiel in einer bisher ungenutzten Raumnische Platz findet. Er benötigt lediglich Anschlüsse für Wasser, Abwasser und Strom. Außerdem bietet der Stalagmit ein einmaliges Schauspiel: Das Eis wächst in Form von Eiszapfen gleichmäßig nach oben – und der Betrachter wird dadurch wie magisch dazu animiert, genau hinzusehen und abzuschätzen, wann die Eiszapfen umfallen. www.klafs.de


EMS als Lösung gegen Muskelschwund Bodystreet bietet mit EMS-Training ein ideales, nicht verschreibungspflichtiges Rezept gegen Muskelschwund. Zwischen 20 und 50 Prozent weniger Kraftleistung prophezeien viele Experten im zunehmenden Alter – Treppensteigen, Staubsaugen oder längere Fußwege entwickeln sich dadurch zu Herausforderungen des Alltags. Für Senioren ist es daher wichtig, diesem Muskelschwund mit einem Ganzkörpertraining entgegenzuwirken. Bodystreet bietet mit dem Konzept der Elektromuskelstimulation, kurz EMS, eine effektive Alternative. Statische Übungen, die besonders Trainierenden mit eingeschränkter Mobilität zugutekommen, werden mit elektrischen Reizen kombiniert. Die zusätzliche Stimulation der Muskeln erhöht die Kontraktion und die körpereigenen Reize werden gezielt von außen verstärkt. www.bodystreet.com

DAS FORDERUNGSMANAGEMENT FÜR DIE FITNESSBRANCHE

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Neues Hände- und Haartrockner-Programm Starmix – Die neue Highspeed Compact-Klasse im AirStar-Programm von starmix setzt hohe Maßstäbe: überdurchschnittliche Leistung, modernes Design und einfachste Montage. Für ein schnelles und hygienisches Trocknungsergebnis. Die neue Trocknergeneration der Highspeed Compact Klasse wurde entwickelt mit der anspruchsvollen starmix Technologie und dem Qualitätsniveau „Made in Germany“. www.starmix.de

Kooperation für Online-Lead-System Greinwalder & Partner – Mehr Mitglieder online gewinnen! Das ist Zielsetzung des neuen Service der Marketing Experten von Greinwalder & Partner. Gemeinsam mit der Kompetenz der Online-Profis von Hidden Profits komplettieren sie das Angebot im Online Marketing Services. Hidden Profits arbeitet mit dem System zur Kontaktgenerierung in den Niederlanden bereits seit vielen Jahren mit 280 Clubs erfolgreich zusammen. Nach den großen Erfolgen im Rahmen der Facebook-Projekte „Deutschland wird beweglich“ und „My little secret“, wurde ab Januar die exklusive Zusammenarbeit für Europa vereinbart. Gemeinsam präsentierten die Partner auf den Netzwerktreffen ihr Online-Lead-System (OLS), das den Kunden zukünftig einen kontinuierlichen Zustrom von Interessenten verspricht. Die Online-Kompetenz von Hidden Profits und die erprobten Kampagnen von Greinwalder & Partner bilden ein unschlagbares Team. www.hiddenprofitsmarketing.com/de/ www.greinwalder.com

Veränderungen bei PROWAVE PROWAVE / MORE Sport- und Fitnessgeräte GmbH – Bei PROWAVE stehen im Jahr 2017 einige Veränderungen an. Rainer Eitelmann, den viele schon als Vertriebsleiter kennen, wurde zum 01.01.2017 als neuer Geschäftsführer vorgestellt. Mit seiner Person traten weitere Änderungen ab dem 11.01.2017 ein. Die Firmierung änderte sich von PROWAVE in MORE Sport- und Fitnessgeräte GmbH. Die Kontaktadresse von Herr Rainer Eitelmann mit seinem neuen Team wird zukünftig sein: MORE Sport- und Fitnessgeräte GmbH Vertriebsbüro Worms, Alzeyer Straße 39, 67549 Worms,Tel.: 0 62 41 – 97 25 67 14 E-Mail: rainer.eitelmann@prowave-sport.de, Web: www.prowave-sport.de Auch Website und E-Mail-Adressen haben sich geändert: Zentrale: info@prowave-sport.de, Webseite: www.prowave-sport.de Die bisherigen E-Mail-Adressen und Webseite funktionieren über eine Weiterleitung ebenfalls. Was bleibt ist die bewährte und kompetente Beratung, sowie die Qualität der PROWAVEFitnessgeräte. www.prowave-sport.de

WIR VERSCHLANKEN IHRE OFFENEN POSTEN! Glauben Sie, dass sich Ihre Mitglieder heute noch von Mahnungen aus dem Nadeldrucker mit angehängtem de Überw berweisungsträger zu einer Zahlung be bewegen lassen? WIR NICH H T! Glauben Sie, dass ass zeitgemäße Maßnahmen (E-Mail, Tele elefon und SMS) förderlich sein können en und u digitale Angebote (u. a. Paypal) pal) einen Zahlungseingang wahrschein einlicher machen? WIR AUCH!

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Szene Deutschland & International

Strahlende Gewinner

Das Bachelor-Stipendium von offiziell übergeben „Haben wir wirklich gewonnen?“ Das Team des Effektiv Fitness- und Gesundheitsstudio in Birkenau konnte sein Glück kaum fassen. Tatsächlich hat die Bewerbung des Studios die Jury am meisten überzeugt und wurde daher mit dem Stipendium für den dualen Bachelor-Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ an der IST-Hochschule für Management belohnt. Das Frauen-Fitnessstudio hat seine Nische gefunden und kann jetzt dank des Stipendiums eine Mitarbeiterin bestens qualifizieren.

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aren Helmholdt war es, die sich und ihrem Studio eine große Chance eröffnete. Die Trainerin wurde durch die Berichterstattung in der F&G auf das Stipendium aufmerksam und schlug ihren Chefinnen eine Bewerbung dafür vor. Die erste Reaktion war skeptisch, ob man da denn überhaupt eine Chance habe? Sie blieb hartnäckig und hat nun auch persönlich Grund zur Freude. Denn ihr Studio gewann das Fitnessstipendium und sie wird damit Studentin an der IST-Hochschule für Management.

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Qualität wird belohnt Bei der Auswahl des Gewinnerstudios haben F&G und IST großen Wert auf ein qualifiziertes Betreuungsangebot der Studios gelegt. Das Stipendium soll ein Studio dabei unterstützen, die Qualifikation eines Mitarbeiters deutlich zu erhöhen. Das duale Studium bietet dabei die Möglichkeit, dass der Mitarbeiter weitgehend für seinen Arbeitgeber im Studio zur Verfügung steht. Möglich macht dies die Struktur des Bachelorstudienganges als Fernstudium mit einigen, kompakten Präsenzphasen. Die Studenten können sich so ihre Lernzeiten selbstständig einteilen.

Wohlfühlatmosphäre im Gewinnerstudio Das Effektiv Fitness in Birkenau ist reines Damenstudio. Der quantitativ starken Konkurrenz um direkten Umfeld stellt sich das Studio mit einem Konzept aus sehr individueller Beratung und Betreuung entgegen. Alle Kursleiterinnen verfügen über eine oder mehrere fundierte Ausbildungen.

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Regelmäßige Mitarbeiterschulungen und Teambesprechungen stehen ebenfalls auf dem Programm. In diesem Studio kennt man sich und das Team hat stets ein offenes Ohr für Anregungen und Vorschläge. Wer hier einmal Mitglied ist, bleibt es meistens dauerhaft und empfiehlt das Studio auch Freunden und Bekannten. Aktive Mitgliederwerbung ist daher kaum notwendig. Im Mittelpunkt steht die Verbesserung der Kraft und Kraftausdauer durch Gerätetraining, der Mobilität und Koordination durch verschiedene Gesundheitskurse und die Erhöhung der Ausdauer durch Ausdauertraining an Geräten, beim Outdoor-Training, bei Nordic-Walking Kursen und Lauftreffs.

Gesundheitsorientiertes Angebot Neben eher schweißtreibenden BBPStep- und Zumbakursen, gibt es Gesundheitskurse wie Wirbelsäulengymnastik, Rückenfit, Rücken-NackenFit, Hatha- und Vinyasa-Yoga sowie Progressive Muskelentspannung nach


Freuten sich sehr: Erika Gärtner-Buttmi, Maren Helmholdt und Sabine Bauer (von links)]

Jacobsen. Auch Pilates und Faszienpilates sind sehr beliebt. Nordic-Walking Kurse sowie regelmäßige Lauftreffs finden ganzjährig und bei jedem Wetter statt. Als Highlights des Jahres kann man die Sportreisen (Nordic-Walking und Wandertouren) bezeichnen. Diese Events sind nicht Studio gebunden, jeder ist willkommen. Hier wird ein weiterer Erfolgsfaktor ersichtlich. Die Kurse sind vielseitig und gesundheitsorientiert und mit den Outdoor-Events gibt es besondere Angebote für die Kunden.

Inzwischen laufen im Studio zehn verschiedene Rehakurse und die Kundinnen sind sehr zufrieden. Das Team ist bemüht die einzelnen Gruppen homogen zu gestalten, damit die Teilnehmer auf Grund ihres Handycaps auch gut betreut sind: zum Beispiel Hockergymnastik 75 plus oder KnieHüft- Gruppe. Abschließend hat das Team des Effektiv Fitness noch einen Tipp für andere Studios bei der nächsten Stipendiumsvergabe: Vertraut Eurem eigenen Konzept und bewerbt Euch! Philipp Hambloch

„Das ist genau der richtige Weg in die Branche“ Die Neu-Studentin im Interview Nach der Gewinnübergabe stand Trainerin Maren Helmholdt uns für ein kurzes Interview zur Verfügung. Wir werden den Weg der neuen Fitnessstudentin in der F&G begleiten. F&G: Verfügen Sie bereits über eine Ausbildung im Fitnessbereich und was sind ihre beruflichen Ziele? Maren Helmholdt: Ich habe vor eineinhalb Jahren bereits eine Ausbildung zur GroupFitness-Trainerin gemacht. F&G: Was hat Sie persönlich am Stipendium am meisten überzeugt? Maren Helmholdt: Die tolle Gelegenheit, die es bietet. Ich arbeite sehr gerne in unserem kleinen Studio. Dass ich es jetzt mit so einer Ausbildung kombinieren kann, ist einfach fantastisch. Die Inhalte des Studiums finde ich auch sehr gut. Als ich mich darüber informiert habe, dachte ich, dass das genau der richtige Weg in die Branche ist. Mein Hobby zum Beruf zu machen, ist toll. F&G: Worauf freuen Sie sich am meisten? Maren Helmholdt: Ich freue mich eigentlich auf alles! Ich freue mich auf die Vorlesungen und die neuen Inhalte, die das Studium zu bieten hat. Hier im Studio voll durch zu starten wird auch toll. Mehr Zeit mit dem zu verbringen, was mir Spaß macht, darauf kann ich mich nur freuen.

Maren Helmholdt im Gespräch mit F&GVolontär Philipp Hambloch

F&G: Ist das Studium gut mit dem Arbeitsplan kombinierbar? Maren Helmholdt: Kann ich jetzt noch nicht sagen. Es scheint aber ein gutes Konzept zu sein. Ich denke, es wird gut klappen. Im Studio stehen alle hinter mir, daher mache ich mir da auch noch nicht so Gedanken.

Das Studio Effektiv Fitness- und Gesundheitsstudio 69488 Birkenau www.effektiv-fitness.de

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DER DFAV – ÄLTESTER GEMEINNÜTZIGER VERBAND IN DER FITNESSBRANCHE

Starte durch! Günstig wie noch nie zum

Präventions-Coach DFAV e.V.

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Jeder, der die Prüfung zum Präventions-Coach besteht, erhält zwei zertifizierte Kursprogramme nach § 20 SGB V für sein Studio

Deine Vorteile im Überblick n Schnelle und kostengünstige Ausbildung n Auch ohne (sport-) medizinische Grundausbildung nach § 20 SGB V Präventionskurse anbieten n Die Studios wollen Dich, denn bei bestandener Abschlussprüfung kannst Du zwei kostenlose Präventionsprogramme anbieten. Diese beiden, schon in Konzeptform gefassten Programme, kannst du dann auf ein Studio deiner Wahl übertragen. Dieses spart dadurch viele hundert Euro n Du schärfst dein Trainerprofil durch den neuen Titel „Präventions-Coach DFAV e.V.“ n Damit du deine Vorteile nutzen kannst, arbeitest du in einem zertifizierten Studio*.

Das kostet der Präventions-Coach inklusive zweier kostenloser Kursprogramme: Du hast schon eine B- und eine A-Lizenz: dann brauchst du noch zwei Seminare S-Lizenz. Gesamtkosten für Seminare, Prüfung und Unterlagen: . . . . . . . . . . 428,– EUR Du hast schon eine B-Lizenz: dann brauchst du noch zwei Seminare A-Lizenz und zwei Seminare S-Lizenz. Gesamtkosten für Seminare, Prüfung und Unterlagen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 931,– EUR

Anmeldung & weitere Infos: DFAV e.V. Potsdamer Platz 2 l 53119 Bonn l Telefon: 0228 72530-0 l Telefax: 0228 72530-29 l E-Mail: info@dfav.de l www.dfav.de

*Teure Studioprüfung, um Präventionskurse anbieten zu können? – Nicht beim BVGSD! Der BVGSD prüft Ihr Studio für 749,– EUR* (BVGSD-Mitglieder und INLINE-Studios) und 979,– EUR** für Nichtmitglieder. Ihr Studio erhält ein hochwertiges Siegel, das vom Spitzenverband der Krankenkassen (GKV) anerkannt ist! Informieren Sie sich unter www.bvgsd.de. **Zzgl. gesetzl. MwSt. und Anfahrtskosten


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✔ zertifizierten Kursen ✔ zertifizierten Trainern ✔ geprüften Studios

So einfach geht’s 1. Sie wollen Präventionskurse nach § 20 Abs. 1 SGB V anbieten. 2. Sie haben Trainer in Ihrem Studio, die als Präventionscoach beim DFAV e.V. ausgebildet wurden (Details siehe linke Seite).

3. Sie registrieren sich unverbindlich auf der Homepage des BVGSD e.V. 4. Nach Erhalt Ihrer Zugangsdaten füllen Sie den BVGSD-StudiocheckFragebogen aus und erhalten im Anschluss ein Feedback, ob Sie die Kriterien für eine Zertifizierung bereits erfüllen bzw. an welchen Stellen Sie ggf. noch nachjustieren müssen.

5. Sie melden sich kostenpflichtig zur Prüfung beim BVGSD an: – für BVGSD-Mitglieder und INLINE-Studios nur 749,– EUR zzgl. gesetzl. MwSt.* – für Nicht-Mitglieder nur 979,– EUR zzgl. gesetzl. MwSt.*

6. Nach erfolgreicher Studioabnahme vor Ort durch zertifizierte Prüfer können Sie ab sofort Präventionskurse nach § 20 SGB V in Ihrem Studio anbieten.

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7. Sie erhalten eine Urkunde, die Sie als zertifiziertes Studio nach den BVGSD-Qualitätsrichtlinien ausweist. Zudem dürfen Sie das PraeZert-Siegel führen und erhalten gegen eine Schutzgebühr ein hochwertiges Schild – sichtbares Zeichen der geprüften Qualität Ihres Studios.

Nicht-Mitglieder nur 979,– EUR* * zzgl. der gesetzl. MwSt. und Anfahrtskosten

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Qualität zum unschlagbaren Preis Die Zertifizierung der Trainer und Studios zum Präventionsdienstleister N

un ist sie da, die von DFAV-Ausbildungsdirektor Prof. Dr. Stemper ausgearbeitete und vom GKV, Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen, anerkannte Trainer-Qualifizierung zum „Präventions-Coach DFAV e.V.“ Sie ist der Schlüssel zu den anerkannten Präventionsprogrammen gemäß § 20 SGB V, die zuvor vom DFAV e.V. bei der Zentralen

Prüfstelle Prävention (ZPP) eingereicht und dort zertifiziert worden sind. Allerdings wurde seitens des GKV in den Verhandlungen mit dem DFAVVorsitzenden Volker Ebener und Prof. Dr. Stemper auch großen Wert auf die Qualität der Studios gelegt, in denen diese Programme angeboten werden. Vorab ist also eine Qua-

litätsüberprüfung durch zertifizierte Sachverständige erforderlich. Die Umsetzung dieser Aufgabe übernimmt der BVGSD e.V., Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland, von der Überprüfung der GKV-relevanten Qualitätskriterien bis zur anschließenden Zertifizierung der Studios zum „PraeZert-Studio“.

n Schritt 1: PRÄVENTIONS-COACH n Schritt 2: PRAE-ZERT-STUDIO Für die Qualifizierung zum „Präventions-Coach DFAV e.V.“ müssen Trainerinnen und Trainer zunächst Inhaber einer B-Lizenz sein. Diese Ausbildung kann beim DFAV e.V, aber auch bei der INLINE-Akademie, beim IST-Studieninstitut, der Fitness-Akademie IFAA, beim DFLV e.V., der BSA-Akademie oder bei anderen, vom DFAV anerkannten Ausbildungsinstituten abgeschlossen worden sein.

Infos & Kontakt info@dfav.de Tel.: 02 28 725 30-16 www.dfav.de

Die Weiterbildung zum Präventions-Coach setzt sich aus zwei Bausteinen zusammen: n Sofern Sie nicht schon im Besitz einer A-Lizenz sind: Zwei Wochenend-Seminare aus der A-Lizenz „Medical Fitness“ (Herz-Kreislauf und Orthopädie). Diese können ebenfalls bei anderen Anbietern (wie oben genannt) absolviert werden. n Zwei Wochenend-Seminare, die in die neue S-Lizenz „Group-Fitness Prävention“ münden; nur diese müssen beim DFAV e.V. absolviert werden.

Infos & Kontakt

Nach erfolgreichem Bestehen der Fortbildungen sind Sie „Präventions-Coach (DFAV e.V.)“, der Sie dazu berechtigt, anerkannte Präventionsprogramme entsprechend § 20 SGB V umzusetzen, die zuvor vom DFAV e.V. bei der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) eingereicht und dort zertifiziert wurden. Lassen Sie sich also, sobald Sie im Besitz der B-Lizenz und der beiden A-Lizenz-Bausteine sind, zum Präventions-Coach ausbilden.

marcus.willems@bvgsd.de Tel.: 02 28 360 357 30 www.bvgsd.de

Teilnahmegebühr für die beiden S-Lizenz Wochenendseminare „Group-Fitness Prävention“ beim DFAV e.V: nur 398,– EUR plus 30,– EUR Prüfungsgebühr.

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F&G 1/2017

Der BVGSD e.V. hat mit „PRAE-ZERT“ entsprechend den Anforderungen des GKV eine extrem preisgünstige und effektive Studiozertifizierung zum Präventionsstudio geschaffen. Heben Sie sich also ab gegenüber Discountern und Vereinsstudios und werden Präventionsdienstleister: Hierzu melden Sie sich einfach auf der Homepage des BVGSD e.V. (www.bvgsd.de) an und füllen nach Erhalt der Zugangsdaten zunächst den kostenlosen Online-Studiocheck-Fragebogen aus. Hier erhalten Sie bereits ein erstes Feedback, ob die BVGSD-Qualitätskriterien für eine Zertifizierung schon erfüllt sind bzw. an welchen Stellen Sie gegebenenfalls nachjustieren müssen. Im zweiten Schritt erfolgt die Anmeldung zur Überprüfung Ihres Studios durch einen zertifizierten Sachverständigen. Seine Aufgabe ist es, an einem gemeinsam vereinbarten Termin die von Ihnen im Studiocheck-Fragebogen gemachten Angaben zu verifizieren. Stimmen diese mit den Gegebenheiten vor Ort überein und sind die Prüfungsunterlagen (eine Checkliste erhalten Sie mit der Anmeldung) komplett, steht einer Zertifizierung als „PRAE-ZERT“-Qualitätsstudio nichts mehr im Wege. BVGSD-Mitglieder und INLINE-Studios erhalten die Überprüfung und Zertifizierung zum einmaligen Vorteilspreis in Höhe von 749,– EUR (zzgl. MwSt. und Anfahrtskosten des Prüfers). Nicht-Mitglieder zahlen 979,– EUR (zzgl. MwSt. und Anfahrtskosten).

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Neuer Präsident bei Life Fitness Jaime Irick kommt von General Electric und folgt ab sofort auf Chris Clawson.

D

ie Brunswick Corporation, der Mutterkonzern von Life Fitness, gab am 19. Januar 2017 bekannt, dass ein neuer Chef für seine Fitnesssparte berufen wurde. Jaime Irick (42) löste mit sofortiger Wirkung Chris Clawson als Präsident von Life Fitness ab, der das Unternehmen verlässt. Jaime Irick wird an den Brunswick-Vorstandsvorsitzenden Mark Schwabero berichten.

Erfahrener Stratege Jaime Irick war 14 Jahre lang in verschiedenen Führungspositionen im Konzern General Electric (GE) tätig. Zuletzt war er Werbeverantwortlicher des GE-Unternehmens Current, einem Anbieter von vernetzten Komplettlösungen für das Energiemanagement von Firmen. Der Betriebswirt mit einem Master von der Harvard Business School hat sich einen Namen als

Finanzstratege und bei der Weiterentwicklung traditioneller Geschäftsmodelle für neue Märkte gemacht. „Unsere Fitnesssparte ist auf dem internationalen Markt immer erfolgreicher und damit intern immer bedeutender geworden. Heute ist sie mit ihren weltweit führenden Marken und Produkten für rund 20 Prozent des Brunswick-Umsatzes verantwortlich“, sagte Schwabero. Diese Entwicklung sei zu einem maßgeblichen Anteil dem bisherigen Life Fitness Präsidenten Chris Clawson zu verdanken. „Er hat große Anerkennung für seine Amtszeit verdient und wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“

Fitnesssegment wird weiter ausgebaut Unter der Regie von Jaime Irick sollen die Geschäfte des Fitnesssegments weiter ausgebaut werden. „Wir wollen

Jaime Irick hat sich einen Namen als Finanzstratege und bei der Weiterentwicklung traditioneller Gescha ̈ftsmodelle fu ̈r neue Ma ̈rkte gemacht. So soll er nun auch die Life Fitness Markenfamilie noch besser in der Branche positionieren.

weiter wachsen und bis zum Jahr 2020 einen Jahresumsatz von rund 1,5 Milliarden US- Dollar erreichen“, erklärte Schwabero. Der neue Präsident von Life Fitness werde zusätzliche Kapazitäten schaffen, um die Markenfamilie noch besser in bisherigen und neuen Märkten zu positionieren.

Infos & Kontakt Weitere Infos über Life Fitness und den Brunswick Konzern bekommen Sie unter www.brunswick.com www.lifefitness.de

Life Fitness steigt in virtuelles Training ein

Mit einer VR-Brille versetzt VirZOOM die Trainierenden in die virtuelle Welt. Diese Erfahrung bringt Life Fitness jetzt in die Fitnessstudios

Life Fitness – steigt in das virtuelle Training mit dem Fahrradergometer Life Cycle ein. Auf der ersten internationalen Technikmesse des Jahres, der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas, hat das Unternehmen die Kooperation mit VirZOOM, einem Hersteller von Virtual Reality (VR)-Spielen, vorgestellt. In den kommenden Monaten sollen in ausgewahlten Fitnessstudios Sportwettbewerbe in der virtuellen Welt stattfinden. Das Programm von VirZOOM bringt den Fahrradergometer Life Cycle mit der Discover SE3 Konsole an verschiedene virtuelle Orte und lasst Daten wie Tretgeschwindigkeit, Widerstand und Herzfrequenz in das Geschehen einfließen, das die Sportler durch eine VR-Brille sehen. Mit der Steuerung des Fitnessgerats kann man in das Spiel eingreifen. www.lifefitness.de; www.virzoom.com

Auf dem Life Cycle mit der Discover SE3 Konsole von Life Fitness können Sportler nun auch Training in einer ganz neuen Dimension erleben.

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Das Potenzial: 14,5 Mio. Studio-Mitglieder

Eine Analyse des deutschen Fitness-Marktes von TNS Infratest Fitness boomt und die Mitgliederzahlen in den Studios steigen seit Jahren. Aber welche Grenzen und welche Potenziale hat der deutsche Fitnessmarkt? Antworten auf diese Frage gibt eine Studie von TNS Infratest, deren Analyse das aktuelle Marktpotenzial der Fitnessbranche erfasst und weitere Wachstumschancen bewertet. Unterstützt wurde die Untersuchung von den gemeinsamen Auftraggebern BVGSD e.V., DFAV e.V., DIFG e.V., INLINE Unternehmensberatung und Reed Exhibitions Deutschland.

D

er Fitnessmarkt ist seit Jahren auf Wachstumskurs: Immer mehr Mitglieder in den Studios, immer mehr Aussteller und Besucher auf der Leitmesse FIBO. Dieses Wachstum wirft aber auch Fragen auf: Wie viele Mitglieder gibt es wirklich und wo sind die Grenzen? Die vorliegende Studie von TNS Infratest erfasst das aktuelle Marktpotenzial der Fitnessbranche und bewertet weitere Wachstumschancen. Unterstützt wurde die Untersuchung von den gemeinsamen Auftraggebern

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Reed Exhibitions Deutschland, BVGSD e.V., DFAV e.V., DIFG e.V. und INLINE Unternehmensberatung. Im Fokus des Interesses lag die quantitative Erfassung des Fitnessmarktes für Studios und medizinische Einrichtungen, sowie Vereine, BGM etc. im Vergleich zum restlichen Sportmarkt und im Hinblick auf Wachstumspotenziale. Dazu hat TNS Infratest eine quantitative und qualitative Marktanalyse durchgeführt. Nach einer Gruppendiskussion gab es eine Telefonbefragung unter 1.008 Deutschen ab 14 Jahren.

Für die Vertiefung der Studie wurden 1.436 sportlich aktive Personen befragt, hinzu kamen im Rahmen einer Stichprobe 390 Mitglieder verschiedener Fitness-Einrichtungen.

Wie verstehen die Deutschen ‚Fitness‘? Die qualitative Erhebung zeigt, dass die Befragten unter Fitness sowohl eine körperliche als auch eine mentale Aktivität verstehen, mit dem Ziel, Leistungsfähigkeit und Gesundheit zu verbessern.


Als weitere Gründe für das Ausüben von Fitness werden Attraktivität, Wohlfühlen, Zielorientiertheit und Spaß genannt. Fitness hat bei den Befragten aufgrund des steigenden Alltagsstress sowie Bewegungsmangels eine zunehmende Bedeutung in der Gesellschaft zum Erhalt von Lebensfreude. Fitness geht nach Ansicht der Befragten über das individuelle/ persönliche alltagsübliche Maß an körperlicher Aktivität hinaus und ist auch vom wettkampforientierten Leistungssport abzugrenzen.

Mitglieder sind sportlich aktiver Insgesamt geben 81,2% der Befragten an, Sport zu treiben (Männer: 79,1%, Frauen: 83,1%). Der größte relative Anteil der Sporttreibenden findet sich in den Altersgruppen der 14 – 29-jährigen mit 87,1%. Der Mittelwert der Häufigkeit, mit der die hierzu Befragten Sport treiben, liegt bei 5,2 Sporteinheiten pro Monat (SpM). Eine Sporteinheit kann Training ohne oder mit Geräten, Outdoor- Training, Mannschaftssportarten oder Individualsportarten umfassen. Die sportliche Aktivität ist bei Menschen, die Mitglied im FitnessClub sind, mit im Mittel 8,2 SpM am höchsten gegenüber Mitgliedern im Sportverein mit 7,7 SpM und Mitgliedern in medizinischen FitnessEinrichtungen mit 6,3 SpM.

Fitnesstraining an Geräten 33,9% aller Befragten geben an, in den letzten sechs Monaten ein Fitness-Training an Geräten absolviert zu haben. 13,5% derjenigen trainieren mehr als 4 Mal pro Monat ihre Fitness an Geräten. 51,4% derjenigen, die Training an Geräten absolvieren, führen dies zu Hause, bzw. privat organisiert durch, 41,25% im Fitness-Studio, 13,7% im Sportverein und 3,2% im Rahmen von Betriebs- oder Hochschulsport, sowie Training in physiotherapeutischen Praxen und medizinischen Praxen.

Mitglieder in Studios 15,6% aller Deutschen (18,9% aller sportlich Aktiven) geben an, gegen Entgelt im Fitnessstudio zu trainieren. Bezogen auf die Grundgesamtheit der deutschen Bevölkerung entspricht dieser Anteil 10,8 Mio. Menschen, die in einem Fitness-Studio ihr Training absolvieren. Der Anteil von 12,5% aller sportlich Aktiven, die entgeltlich oder als Mitglied in medizinischen Fitness-Einrichtungen trainieren, entspricht 8,6 Mio. Trainierenden. 29,8% aller Trainierenden in medizinischen Fitness-Einrichtungen trainieren als Selbstzahler. Demnach trainieren dort 70,2% mit einer ärztlichen Verordnung. 22,2% aller Deutschen (24,8% aller sportlich Aktiven) bestätigen, dass Sie Mitglied in einem Sportverein sind, bzw. dort gegen Entgelt trainieren. Damit trainieren dort 15,4 Mio. Menschen. Die Umfrage ergibt insgesamt ca. 35 Mio. Mitgliedschaften bzw. gegen ein Entgelt Trainierende Deutsche ab 14 Jahren im Kontext Sport. Dies entspricht ca. 49% der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren. Dabei kann festgestellt werden, dass 17,4 Mio. Menschen in Deutschland in Einrichtungen der Fitness-Industrie, Fitness- Clubs und medizinischen Fitness-Einrichtungen, trainieren. Die Ergebnisse legen nahe, dass der Aktive im Mittel in 1,1 verschiedenen Einrichtungen der dargestellten Angebotsformen gegen ein Entgelt oder als Mitglied trainiert. Eine brutale Nachricht: Fitness treiben in Deutschland mehr Menschen als alle anderen im DOSB organisierten Sportler.

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n Mitglieder Fitnessstudio:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10,8 Mio Med. Fitness-Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,6 Mio Verein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15,4 Mio

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Die Analyse Umfrage-Ergebnisse ergibt des Weiteren, dass 40,6% (43,2% Frauen; 37,7% Männer) aller Nicht-Mitglieder in Fitnessstudios in der Vergangenheit einmal im Besitz einer Mitgliedschaft waren. Die Auswertung zeigt, dass sich über die bestehenden Mitglieder in FitnessClubs hinaus weitere 3,7 Mio. Mitglieder für das Angebot von Fitness-Clubs konkret interessieren. Damit ergibt sich ein zukünftiges Gesamtmarktpotenzial von ca. 14,5 Mio. Fitness-Mitgliedern in Deutschland. Grundsätzlich dem Fitness-Training gegen das Zahlen einer Gebühr offen zeigen sich 40,4% der sportlich aktiven Deutschen, die bisher noch kein Mitglied in einem Fitness-Studio sind (Männer: 42,5%; Frauen: 45,8%). In Bezug auf Sportvereine sind dieses 44,3% der sportlich aktiven Deutschen, die noch kein Mitglied in einem Sportverein und bezogen auf medizinische Fitnesseinrichtungen sind dies sogar 58,0% der sportlich aktiven Deutschen, die noch kein Mitglied in einer medizinischen Fitnesseinrichtung sind.

Nutzung digitaler Technologien (Basis: sportlich Aktive) Digitale Technologie Relative Schrittzähler

15,9%

Pulsuhr

11,9%

App

9,6%

Fitness Tracker

7,1%

Online-Training

3,7%

Sonstige Keine

muss glaubwürdig im Vordergrund stehen. Ebenso sollte das Gemeinschaftsgefühl über entsprechende Botschaften (z.B. trainieren unter Gleichgesinnten/Freunden/Vereinskameraden) angesprochen werden.

© contrastwerkstatt - Fotolia.com

Digitale Fitness-Technologien

Neukunden gewinnen durch individuelle Ansprache und Betreuung

Wachstumsstrategien Eine Steigerung des Gemeinschaftsgefühls in den Fitness-Clubs führt in den meisten Zielgruppen auch zu weiterem Wachstum der Mitgliederzahlen. Neu-Kunden legen Wert auf eine ansprechende Atmosphäre und ein passendes Club-Image. Die Ansprache neuer Mitglieder sollte über eine zielgruppen-spezifische Ansprache erfolgen. Diese Tatsache bietet vielfältige Möglichkeiten für die gesamte FitnessIndustrie. Einstiegsangebote sollten mit einer Qualitätsoffensive des Fitnessstudios kombiniert werden. Die individuelle Ansprache und Betreuung

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33,7% aller Befragten, die sportlich Aktiven, geben an, in den vergangen Monaten einmalig oder regelmäßig ihr Training durch digitale Technologien unterstützt zu haben. Auf diese Hilfsmittel greift vor allem die Altersgruppe der 14 bis 29-jährigen Frauen (32,8%) und Männer (34,7%) zurück. Das über alle Altersgruppen am meisten eingesetzte digitale Hilfsmittel ist der Schrittzähler, der von 15,9% der sporttreibenden Bevölkerung eingesetzt wird. Pulsuhren werden von 11,9% der sportreibenden Bevölkerung eingesetzt. 15,3% der Männer und 8,8% der Frauen greifen auf diese zurück. Fitnesstracker werden lediglich von 7,1% der sporttreibenden Bevölkerung, und zwar von 7,9% der Männer und 6,3% der Frauen eingesetzt.

Fazit Fitness-Training in seinen unterschiedlichen Ausprägungen hält die Deutschen fit. Vor allem die Angebote der Fitness-Branche mit ca. 10,8 Mio. Trainierenden in den Fitness-Clubs und 8,6 Mio. trainierenden in medizinischen Fitness- Einrichtungen sorgen für ein in der Breite von vielen Menschen genutztes Angebot. Als Mitglied in einem Sportverein werden 15,4 Mio. Menschen identifiziert.

1,9% 66,3%

Die große Anzahl derjenigen, die sportlich aktiv sind, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es nur wenigen gelingt, ausreichend häufig sportlich aktiv zu sein. Den FitnessClub-Mitgliedern gelingt es noch am besten, häufig sportlich aktiv zu sein. Allerdings muss darauf hingewiesen werden, dass vor allem das FitnessStudio die Setting-spezifische größte Trainingsvielfalt bietet, das Training abwechslungsreich zu gestalten und Kraft, Ausdauer und Flexibilität optimal zu trainieren.

Welche Wachtumspotenziale ergeben sich? Die Fitness-Studios haben die Möglichkeit, die Zahl ihrer Mitglieder weiter zu steigern in dem sie n Zielgruppenspezifische Angebote formulieren, n die Mitglieder individuell betreuen, n ein Gemeinschaftsgefühl und eine angenehme Atmosphäre schaffen n und insgesamt qualitätsorientiert arbeiten und diese Qualität auch kommunizieren. Mit dieser Weiterentwicklung und auch unter Berücksichtigung von Konzepten der Rückgewinnung ehemaliger Mitglieder kann ein Wachstum auf insgesamt ca. 14,5 Mio. Mitglieder erzielt werden. Quelle:

Deutscher Industrieverband für Fitness und Gesundheit e.V. (DIFG e.V.) www.difg-verband.de Dort können Sie auch die komplette Studie erwerben.


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eGym Geschäftsführer Philipp Roesch-Schlanderer

Vernetzte Trainingsfläche eGym gewinnt Kardio-Partner MATRIX, PRECOR & PULSE Das Fitnessstudio soll für alle funktionieren und jedes Mitglied die Chance auf ein erfolgreiches Training haben. Diese Vision treibt das Hightech-Unternehmen eGym von jeher an. Dazu gehört eine vernetzte Trainingsfläche, die Geräte möglichst aller Hersteller bzw. Marken umfasst. Mit der Anbindung der Kardiogeräte von Matrix, Precor und Pulsefitness an eGyms intelligente Trainingssoftware haben die Münchner jetzt einen weiteren Meilenstein erreicht.

eGym auf der FIBO 2017 eGym demonstriert auf der FIBO 2017 einen Live-Test der ersten Anbieterübergreifenden vernetzten Trainingsfläche mit allen drei Kardio- sowie mit weiteren Partnern.

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ardiogeräte stehen auf der Beliebtheitsskala im Fitnessstudio ganz oben. Die meisten Kunden drücken „Quickstart“ und legen los. Damit trainieren sie in der Regel unterschwellig, besetzen die Geräte unnötig lange und erreichen ihre Trainingsziele eher nicht.

K

meter genau passen; außerdem wird so der Durchlauf optimiert. Trainer und Kunde sehen wiederum jede absolvierte Trainingseinheit in den eGym Trainer und Member Apps. Besonders motivierend: Das Mitglied erhält in seiner Member App auch an allen Partnergeräten belohnende eGym Punkte.

eGym Punkte an Kardiogeräten

Open-Plattform-Ansatz

Das soll künftig anders sein: Das Mitglied meldet sich mit seinem eGym RFID-Chip an den angebundenen Kardiogeräten an, und plötzlich ist der Quickstart-Knopf intelligent: Der Kunde trainiert jetzt entsprechend seinem individuellen Trainingsplan, wie er zuvor vom Trainer in der eGym Trainer App hinterlegt wurde. Wie bereits an den eGym Geräten, erkennen nunmehr die Kardio-Partnergeräte von Matrix, Precor und Pulsefitness anhand des eGym RFIDChips das Mitglied und stellen sich entsprechend des Trainingsplans ein. Somit ist sichergestellt, dass auch an den Kardiogeräten alle Trainingspara-

Philipp Roesch-Schlanderer, eGym Geschäftsführer: „Unser Open-Plattform-Ansatz mit der intelligenten eGym Software vernetzt immer mehr Anbieter von Fitnessequipment miteinander. Ich freue mich, dass wir mit Matrix, Precor und Pulse drei der Top-Hersteller als Partner gewonnen haben. An deren Kardiogeräten trainieren die Mitglieder künftig exakt nach ihrem individuell optimalen Trainingsplan und erreichen so ihre Trainingsziele viel besser. Das macht Spaß, motiviert und hält die Leute langfristig im Studio!“

Stimmen zur Partnerschaft Ulfert Böhme, Geschäftsführer Johnson Health Tech. GmbH: „Durch die

nahtlose Schnittstelle zwischen den neuen Matrix Kardiogeräten der 7er Serie und dem hervorragenden eGym Trainingskonzept erreicht der Studiobetreiber jetzt eine neue Ebene der digitalen Mitgliederbetreuung – und damit der Kundenzufriedenheit. Martin Borchers, Verkaufsleiter Precor Deutschland: „Die Erwartungen der Endkunden an ein Fitnesstraining werden immer komplexer und anspruchsvoller. eGym hat eine Antwort auf das Bedürfnis nach Infotainment und gibt den Studiobetreibern ein wichtiges Tool für Mitgliederbindung an die Hand. Für Precor ist die Zusammenarbeit mit eGym ein elementarer Schritt in die Zukunft.“ Chris Johnson, Managing Director Pulsefitness: „Alle unsere Serie 3 Kardiogeräte sind jetzt mit der eGym Technologie kompatibel. Wir freuen uns über unsere Partnerschaft mit eGym, dessen Ansatz unsere eigene Technologie bestens ergänzt und damit unsere globale Wachstumsstrategie mit unterstützt.“


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Eurofit24 baut Serviceangebot weiter aus Immer mehr Studiobetreiber entscheiden sich für die Serviceprodukte von Eurofit24 und sparen wertvolle Zeit, Kosten und Personal

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eit 2014 unterstützt der spezialisierte Dienstleister der Fitnessbranche Eurofit24 Studios mit professionellen Komplettlösungen, die Verwaltungsaufwand sparen, Liquidität sichern und so für einen erfolgreichen Studiobetrieb sorgen. Inzwischen greifen die Verwaltungsprofis mehreren hundert Studios bei administrativen Arbeitsprozessen unter die Arme. Aufgrund der hohen Nachfrage nach einer Kombination aus den beliebten Serviceleistungen MemberCash und MemberService bietet Eurofit24 jetzt auch Komplettpakete an. Je nach Bedarf stehen die Tarife Basic oder Professional zur Auswahl.

Finanzen verwalten lassen mit MemberCash Wer ein Fitnessstudio betreibt, der weiß, dass das immer auch mit viel Verwaltungsarbeit verbunden ist. Gerade das Beitragsmanagement kostet oft viel Zeit und Nerven. Mit MemberCash stellt die Eurofit24 ihren Kunden einen allumfassenden Komplettservice zur Verfügung, der sich um alle finanziellen Belange kümmert und obendrein einen Ausfallschutz garantiert. Bereits 200 Studios profitieren bereits von dieser neuen Form des Factorings und erhöhen so Ihre Liquidität, ohne sich selbst um den Lastschrifteinzug kümmern zu müssen.

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Mehr Zeit für die Mitgliederbetreuung Mit MemberService bietet Eurofit24 Studiobesitzern darüber hinaus eine professionelle Mitglieder- und Vertragsverwaltung, die zu mehr Umsatz verhilft und zugleich mehr Zeit für die Mitgliederbetreuung schafft. Von der Vertragsverfassung über den Versand von Anschreiben bis hin zu Mitgliederkarten sorgen die Verwaltungsprofis stets für einen reibungslosen Studiobetrieb. Selbst Vertragsfragen werden im Namen des Studios per Mail und auf Wunsch sogar über eine studioeigene Hotline geklärt. Bei Nutzern der Magicline greift das Service-Team sogar auf dieselben

Daten zu wie die Studiomitarbeiter. Dadurch werden Reibungsverluste durch fehlende oder veraltete Kundeninformationen ausgeschlossen.

Die perfekte Kombination für Ihr Studio Wer sich für die Serviceleistungen der Eurofit24 entscheidet, investiert direkt in seine Kundenbindung. Am besten gleich Kontakt aufnehmen und persönlich beraten lassen. Das Expertenteam der Eurofit findet mit Ihnen gemeinsam eine maßgeschneiderte Kombilösung, die exakt nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen ausgerichtet ist.



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Früher Schwimmbecken, heute Auditorium

In nur zwei Jahren wurde in Differdingen (Luxemburg) eine ambitionierte Idee umgesetzt. Für den Neubau einer Universität wurde aus einem Schwimmbecken ein Auditorium. Die Architektur der LUNEX-Universität verbindet Funktionalität und Design auf hohem Niveau.

I

m Oktober 2014 starteten die ersten Planungsschritte zum Umbau. Knapp zwei Jahre später wurden die Arbeiten finalisiert. Ein Wandel mit beeindruckendem Ergebnis.

Das Fundament als Vorteil Beim Umbau eines Gebäudes aus den 60er oder 70er Jahren ist grundsätzlich eine Untersuchung auf Asbestbelastung notwendig, die ebenso wie die Statikprüfung, keine problematischen Ergebnisse lieferte. Das Fundament des Schwimmbades erwies sich aus bautechnischer Sicht schnell in mehrfacher Sicht als Vorteil, da das Gebäude in einem Gebiet mit hohem Grundwasserspiegel steht und somit erheblicher Mehraufwand, der bei einem neuen Gebäude notwendig geworden wäre, erspart blieb.

Die Universität Die Studiengänge der LUNEX University beschäftigen sich mit allen Facetten des Themas Sport und Gesundheit: 2016 ist die Uni mit den ersten Studierenden in den Studienrichtungen Physiotherapy sowie Exercise & Sport Sciences – Human Movement gestartet. Für 2017 ist u.a. der Start des Bachelor-Studiums in International Sports Management sowie des ersten Master-Studienganges (Sports Physiotherapy) anvisiert. www.lunex-university.net

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Gleichzeitig legte das Fundament im wahrsten Sinne des Wortes die Basis für ein einmaliges innenarchitektonisches Baukonzept. So wurde es für die Planer möglich, das eigentliche Schwimmbecken zu einem Auditorium umzubauen, das heute ein zentrales Element des neuen Schulungsgebäudes darstellt.

Einjähriger Bauprozess Baubeginn war im November 2015. Der Bauprozess ging nahezu reibungslos vonstatten. Trotz eines sehr engen und ambitionierten Zeitplans gab es lediglich eine Verzögerung von 14 Tagen. Die ersten Räumlichkeiten am Campus in Differdingen wurden dann zum Start des Sommersemesters im April 2016 fertiggestellt. Über den Jahreswechsel 2016/2017 konnten die letzten technischen Feinheiten finalisiert werden, für einen perfekten Start in das neue Jahr 2017.

Feierliche Einweihung Die Einweihung des Administrationsgebäudes als erster Teil des CampusKomplexes fand im April 2016 statt. Im November 2016 folgte die offizielle Einweihungsfeier mit feierlicher Eröffnung des Seminargebäudes. Der Campus der LUNEX University in Differdingen verfügt heute über ins-

gesamt sieben Schulungsräume sowie ein separates Auditorium, das im ehemaligen Schwimmbecken angesiedelt ist. Insgesamt umfasst der Campus 2.200 Quadratmeter. Weiteres Ausbaupotenzial auf dem Campus ist vorhanden und die Planung zusätzlicher Gebäude und weiterer Räumlichkeiten ist bereits in vollem Gange. Schon jetzt sind an der LUNEX University weit über 100 Studenten eingeschrieben, die zum Sommer- sowie Wintersemester 2016 gestartet sind.


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– Die neue Geräteserie von milon

feierte Weltpremiere

TOUCH THE FUTURE Im 53. Stock des MAINTOWERs in Frankfurt präsentierte Udo Münster die neue milon-Geräteserie Q. Für die Vorstellung der neuen Serie hatte sich das milon-Team das PRIME TIME Fitnessstudio ausgewählt, das aktuell als höchstes Studio in Europa gilt. Der atemberaubende Blick über die Skyline von Frankfurt bildete den perfekten Hintergrund für diesen Event.

Ü

ber 250 Studioinhaber, Kooperationspartner und VIP’s der Branche waren der Einladung zum TOUCH THE FUTURE Event in Frankfurt gefolgt. Nach der Ankunft im MAINTOWER wurden die Teilnehmer zu einem Welcome-Drink mit Fingerfood in den 53. Stock eingeladen, wo sie vom milonTeam herzlich begrüßt wurden. Mit dem unvergleichlichen Blick auf die Frankfurter Skyline entwickelte sich rasch eine kommunikative und entspannte Atmosphäre.

milon geht neue Wege Nach ersten Erfahrungsaustauschgesprächen wurden die Teilnehmer dann in den Präsentationsraum geführt. Moderatorin Madita van Hülsen begrüßte die Teilnehmer, kam nach einem Intro schnell auf den Punkt und

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bat Udo Münster auf die Bühne. Der milon-Geschäftsführer erläuterte eloquent die Vorzüge der neuen Linie: „Mit der Q-Serie haben wir die höchste Ausprägung in Form von Qualität, Technologie, Innovation, Design und Verarbeitung geschaffen, die wir darstellen können!“. Neben der Funktionalität und dem Design stellte er auch die Möglichkeiten der neuen Software vor, die die Anforderungen an ein modernes Design gepaart mit einer intuitiven Bedienungsoberfläche und zeitgemäßen Trainingsmöglichkeiten erfüllt. Münster führte weiter aus: „milon-Q ist maßgeblicher Bestandteil eines Connected Training Systems, mit dem Trainingsdaten und Auswertungen in einer zukunftsweisenden Form dargestellt werden“.

Gamifikation Die Trainingssoftware wird auf einem 10-Zoll-Monitor präsentiert und das Kernelement der Nutzeroberfläche ist ein sich den Trainingsbewegungen anpassendes Pendel in Kombination mit den wichtigsten Echtzeit-Trainingsdaten.

Das Display der neuen Q-Geräte


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milon-Event-Organisator Thilo Stumpf

Gamification ist das Zauberwort! Spielerisch wird der Trainierende dazu angeleitet sein Training an die Pendelfunktion anzupassen, um seine Übungen optimal auszuführen. Gelingt dies, dann wird das Pendel zum Smiley. Die Geräteserie ist auch an PolarFlow angebunden und bietet einen WLANZugang.

Vernetzte Systemlösung Mit der Q-Serie hat milon nicht nur die nächste Generation seiner Gerätezirkel kreiert, sondern eine vernetzte Systemlösung geschaffen, wie Udo Münster weiter ausführte. Große Datenmengen können in Echtzeit erfasst und verarbeitet werden, die dann den Studios und den Trainierenden zur Verfügung stehen. Den Trainierenden wird eine Vielfalt an Trainingsmöglichkeiten zu Verfügung gestellt. Egal ob im Fitnessstudio oder im therapeutischen Einsatz, Q ermöglicht eine vielseitigen Zielgruppenansprache.

Angenehme Lounge-Atmosphäre mit Ausblick auf die Frankfurter Skyline

ersten ausgelieferten Geräte bereits im Einsatz und zwar hier im PRIME TIME Studio von Henrik Gockel. Ich lade Euch alle nun zum Ausprobieren der Q-Serie in den Nebenraum ein und wünsche viel Spaß beim Ausprobieren und Testen“. Nach dem Hinweis, dass in 2017 weitere Neuerungen von milon zu erwarten sind und auch die Geräte von five-Konzept an die Trainingsdokumentation angeschlossen werden, schloss Udo Münster seinen Vortrag.

Die Teilnehmer ließen sich nicht lange bitten. In der angenehmen Lounge-

Atmosphäre mit Blick auf die nächtliche Frankfurter-Skyline wurden die Geräte ausgiebig getestet. Die milonMitarbeiter beantworteten engagiert alle Fragen und erklärten die Funktionen der Geräte. Dazu wurde sich intensiv ausgetauscht und „gefachsimpelt“. Die Teilnehmer äußerten sich durchweg sehr positiv über die neuen Q-Trainingsgeräte. Im Anschluss verweilte man bis weit in die Nach hinein bei leckerem Essen und guten Weinen im PRIME TIME. Das Team von Udo Münster hat mit diesem Event und der Präsentation der neuen Q-Serie ein Highlight gesetzt.

F&G-Verleger Volker Ebener mit Udo Münster

Über 250 Studioinhaber, Kooperationspartner und VIP’s der Branche folgten der Einladung von milon.

Nicolai Rolli (milon solutions, links) und InBody-Geschäftsführer Chang-Hun Jo

Miriam Haas (milon) und easySolutionGeschäftsführer Dr. Andreas Lintner

Positives Feedback

Geräte ab sofort lieferbar Dann wurde es spannend. Udo Münster ließ das 1. Gerät der Q-Serie enthüllen. Voller Stolz erläuterte er, dass es sich hier um keinen Prototypen handle und die Geräteserie bereits seit einigen Wochen produziert würde. „Die Geräte sind ab sofort lieferbar und die

Viele Teilnehmer testeten die neuen Geräte direkt.

five-Gesellschafter Christoph Limberger (links) mit Volker Ebener

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Get Connected

– um gemeinsam erfolgreich zu sein“

Anlässlich der bevorstehenden Präsentation der neuen milon Geräteserie „Q“ traf F&G sich mit Udo Münster zu einem Interview. Was kann Q, welche Highlights bietet die neue Geräteserie und wie wird Q in das milon Portfolio und die milon Services integriert? Außerdem wollte F&G vom CEO der milon industries GmbH mehr erfahren über milons Rolle als Partner und Berater an der Seite der Studiobetreiber: Wie bereitet das Unternehmen sich und seine Partner auf die Zukunft des Trainings vor?

milon CEO Udo Münster im F&G-Interview F&G: Herr Münster, vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Interview nehmen. Bevor wir auf ihre neue Geräteserie „Q“ zu sprechen kommen, lassen Sie uns kurz zurück blicken. Der Launch der letzten Geräteserie aus dem Hause milon, die PREMIUM-Serie, fand 2011 statt. Das ist sechs Jahre her. Was hat sich seitdem bei milon verändert? Udo Münster: Denken wir mal sechs Jahre zurück: 2011 waren 7 Millionen Deutsche Mitglied in einem Fitness-Studio, heute sind es über 10 Millionen, Tendenz steigend. Digitale Entwicklungen zum SelfTracking und zur Selbstoptimierung

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haben das gestiegene Fitnessbewusstsein in der Gesellschaft beschleunigt. Heute kann man auf seinem Tablet oder Smartphone aus über 63.000 Apps zum Thema Fitness und Gesundheit wählen. Die Digitalisierung bedeutet einen tiefgreifenden Wandel in unserer Gesellschaft, in der Freizeit und im Arbeitsleben. Das ist für milon nicht neu, aber bekräftigt uns darin, die Zukunft des digitalen Trainings federführend mitzugestalten. Stateof-the-art-Hardware ist die eine Säule, aber nur die Verbindung mit zukunftsweisenden Software-Lösungen wird über den Erfolg im Fitnessmarkt entscheiden.

Wir haben mit der milon CARE das Herzstück für ein smartes Studio eingeführt und ständig weiterentwickelt. milon PREMIUM ist auch heute noch ein sehr leistungsfähiges und zeitgemäßes Trainingssystem, zugleich ergänzen wir mit unseren neuesten Entwicklungen das Portfolio und stoßen damit die Tür in eine neue Dimension des digitalen Trainings auf. F&G: Der Markt für computergestütztes Zirkeltraining ist in Bewegung geraten. Wie sehen Sie das und wie reagiert milon auf die Veränderungen? Udo Münster: Wir sehen uns mit unseren Produkten und unserem


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Know-how im Fitness- und Gesundheitsmarkt jetzt sehr gut aufgestellt – das gilt nicht nur für unsere bestehenden Partner, sondern auch für Studiobetreiber und weitere Player der Branche, die uns vielleicht etwas aus dem Blick verloren haben. Wir gestalten seit 45 Jahren das elektronisch gesteuerte Training „made in Germany“ und werden diese Innovationsführerschaft 2017 erneut unter Beweis stellen. Der milon Zirkel steht für eine attraktive wie effiziente Trainingsmethode: Der Studiogast investiert nur 34 Minuten in eine komplette Einheit – das ist ein sehr motivierendes Kundenbindungsargument! Doch es geht nicht allein um ein Update der Geräte, sondern um milons Rolle als Partner und Berater an der Seite der Studiobetreiber bei ihrem Weg in die Zukunft des Trainings. F&G: Wie spiegelt sich dies in der Geräteserie „Q“ wider? Udo Münster: Wir verbinden wie nie zuvor modernste Technik in Mechanik, Elektronik und Konstruktion, gepaart mit einer neuartigen, edlen Designphilosophie und Gamification-Elementen, die das Training noch attraktiver machen. Davon profitieren alle: das Studio-Management, die Trainer und das Mitglied. F&G: milon bewirbt „Q“ mit dem Slogan „Training with a smile“. Was steckt dahinter? Und was verbirgt sich hinter dem Namen „Q“? Udo Münster: „Q“ hat ein weitgefächertes Nutzungsspektrum und ist sowohl für den sportlich Trainierenden als auch für den gesundheitsorientierten, präventiven oder therapeutischen Einsatz geeignet. „Training with a smile“ spiegelt diesen Ansatz wider: Der Mensch und seine Begeisterung fürs Training steht im Mittelpunkt. Die digitale Technik unterstützt den Trainierenden zu seinem Wohle und seinem Nutzen. Mit „Q“ können sie intensiv, aber attraktiv trainieren. Ein Beispiel dafür ist die neuartige Nutzeroberfläche: Sie schauen auf das große Display und folgen intuitiv dem Pendel, das den Trainingsbewegungen angepasst ist, und ihren Echtzeit-Trainingsdaten. Sie sind eher der Pilot im Cockpit als nur der passive Benutzer einer Maschine. Das Element der natürlichen Spielfreude schwingt bei unserer neuen Serie mit und wird sowohl beim Studiogast als auch seinem Trainer sehr gut ankommen.

Angemessen am Qualitätsanspruch an das neue System schaffen wir mit dem Namen „Q“ eine unverwechselbare Markenidentität, die für intelligente, smarte Technik und zugleich cleverer wie präziser Ingenieurskunst steht. F&G: Was sind die wichtigsten Innovationen der neuen Serie Q? Udo Münster: Wir haben nicht nur das schönste, sondern auch das leistungsfähigste milon Trainingssystem gebaut. Die Prozessorleistung ist um 400% gesteigert worden, was die Anbindung an die milon CARE weiter verbessert. Die innovative Nutzeroberfläche hatte ich schon erwähnt. Die hochpräzise Biomechanik ermöglicht ein Training nach neuesten sportmedizinischen Maßstäben mit optimierten und angenehmen Bewegungsabläufen. Wir verwenden in der Ausstattung beste Qualität und neuesten Komfort, von der Polsterung bis zum WLAN-Anschluss aller Geräte. F&G: Das Kürzel CTS ist in letzter Zeit im Zusammenhang mit milon oft gefallen. Was verbirgt sich dahinter? Udo Münster: Ein Connected Training System, kurz CTS, beschreibt eine digital vernetzte Fitness- oder Gesundheitseinrichtung, die über eine Plattform einzelne Bereich oder Systeme zusammenführt. Das können Fitnessgeräte selbst oder verschiedene Analyse-Iinstrumente sein, aber auch die Daten aus dem Trainingsverlauf des Studiomitglieds und vieles mehr. Ein CTS dient der optimalen Planung und Steuerung aller Aktivitäten in der Einrichtung, um Mitgliedern eine optimale Trainingserfahrung und -zufriedenheit zu bieten. Davon profitiert der Studiobetreiber, Trainer und Trainierende gleichermaßen.

Wir haben bei milon ein bereits sehr gut funktionierendes CTS-Konzept etabliert, mit „Q“ wird es noch besser. F&G: Wie geht es 2017 mit milon weiter? Kommen noch weitere Neuerungen? Udo Münster: Wenn wir den CTSGedanken als Basis nehmen, so können sich Studiobetreiber auf einige weitere sehr spannende Neuigkeiten aus unserem Hause freuen – sowohl Hardware- als auch Software-seitig. Das wird voraussichtlich zur FIBO bekanntgegeben. Darüber hinaus werden wir unseren Vertrieb weiter stärken und unseren Kunden auch neue, multimediale Formen der Präsentation anbieten. Unsere neue Website nimmt beispielsweise Elemente der Virtual Reality-Technik auf. F&G: Sie sprechen viel über Technologie, wie ein Unternehmen aus dem Silicon Valley? Dabei menschelt es doch auch sehr in unserer Branche? Udo Münster: Technik ist natürlich nur das Mittel zum Zweck. Um dem Menschen zu nutzen und ihn zu unterstützen, verwenden wir smarte, digitale vernetzte Systeme. Auch wenn milon heute in 22 Ländern weltweit vertreten ist – unsere Innovationsführerschaft basiert auf Bodenständigkeit und Nachhaltigkeit. Wir entwickeln und produzieren ausschließlich von unserem Unternehmensstandort Emersacker bei Augsburg. Wir tun das für und mit unseren Partner und Kunden. „Get connected“ ist für uns nicht nur Technologie, sondern bedeutet Kooperation, um gemeinsam erfolgreich zu sein. F&G: Wir bedanken uns für das Gespräch.

Infos & Kontakt Ausführliche Informationen zu den Zirkellösungen, den Geräten – natürlich auch zu der neuen Serie Q, milon CARE, CTS und dem weiteren Portfolio von milon bekommen Sie unter: milon industries GmbH An der Laugna 2 86494 Emersacker, Deutschland Tel.: +49(0)8293/96550-0 www.milon.com

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Warum haben Bodystreet-Studios durchschnittlich 80 % mehr Mitglieder als andere EMS-Studios?*

* Berechnung beruht auf der aktuellen Fitogram-Studie zum EMS-Markt. Durchschnittliche Mitgliederzahl pro Studio bei Bodystreet: 151 (35.910 Mitglieder in 238 Standorten, Stand 30.9.2016). Durchschnittliche Mitgliederzahl pro Studio bei allen anderen EMS-Studios (hochgerechnet aus Studie): nur 83!


Bodystreet hat die Fitnessszene „gerockt“, Elektromuskel-

gewinnung und -schulung, im kaufmännischen Bereich

stimulation (EMS) zum Top-Trend gemacht und mit rund

und bei Rechtsstreitigkeiten, im Marketing, bei Kunden-

240 Studios alle Wettbewerber weit hinter sich gelassen.

gewinnungsaktionen und Kundenbindungsinstrumenten,

Noch wichtiger: Bodystreet-Studios haben durchschnitt-

bei Internetauftritt und Internetverkauf.

lich 80 % mehr Mitglieder als andere EMS-Studios.*

Das versprechen andere auch?

Der Grund für diesen Riesenvorsprung?

Dann fragen Sie sich mal, warum andere Studios so viel

Unsere Franchisepartner bekommen von uns so viel Support, dass sie sich wirklich mit der nötigen Intensität auf ihr „Kernbusiness“ konzentrieren können: auf Training,

weniger Mitglieder haben als wir! Und warum Bodystreet vom Deutschen Franchise-Verband 2016 als bestes Franchisesystem ausgezeichnet wurde.

Verkauf und Mitarbeiterführung. Und das sind genau die

Jeder EMS-Existenzgründer kann vom Bodystreet-Vor-

drei Bereiche, die über den Erfolg entscheiden.

sprung profitieren! Eröffnen Sie Ihr eigenes Bodystreet-

Einzelkämpfer scheitern dagegen oft daran, dass sie sich in der Administration verzetteln. Bodystreet bietet Ihnen vom Start weg die Erfahrung

Studio in Ihrer Nähe – bevor es ein anderer tut! Sie brauchen dazu nur uns, 15.000 Euro Eigenkapital – und viel Begeisterung und Leidenschaft!

und Unterstützung des Marktführers: bei Standortsuche,

Interessiert?

Mietverhandlungen und Finanzierung, bei Mitarbeiter-

Besuchen Sie uns im Internet unter: www.bodystreet.com


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© jk1991 - Fotolia.com

Herausforderung Studio-Digitalisierung

Chancen nutzen & wettbewerbsfähig bleiben Bei den meisten digitalen Innovationen ist nicht die Frage, ob Sie umgesetzt werden, sondern wann sie sich etablieren werden. Viele Fitnessstudios leben die digitale Transformation bereits aktiv und einige Studios warten noch ab. Welche Vorteile, welchen Nutzen bringt uns die Digitalisierung? Auf welche Veränderungen müssen wir uns in Zukunft einstellen? Was ist bereits erlebbare Realität und was kommt in der näheren Zukunft auf uns zu? Lassen Sie uns einen Blick in die nahe und fernere Zukunft wagen.

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as verbirgt sich hinter den Begriffen Digitalisierung und digitale Transformation? ‚Digitalisierung‘ bezeichnet eine spezielle Form der Automatisierung, nämlich die (Teil-)Automatisierung mittels Informationstechnologien (IT). ‚Digitale Transformation‘ ist ein Begriff für den durch Informationstechnologien hervorgerufenen Wandel1.

Ein laufender Prozess Das Thema der digitalen Transformation ist keine Erfindung der letzten fünf Jahre, sondern ist bereits seit Jahrzehnten im Gange. In der Vergangenheit schritt die digitale Transformation nur nicht mit der Geschwindigkeit voran, wie heute und hat nur die Bereiche

betroffen, wo der Einsatz von digitaler Techniken offensichtlich und die logische Folge von Automatisierung und Ökonomisierung war. Digitale Transformation betrifft heute Branchen und Bereiche, an die vor zehn Jahren noch niemand gedacht hatte. In der Fitnessbranche wird die Digitalisierung auf alle Bereiche einwirken und diese verändern. Digitalisierung verändert die Art, wie wir Kunden gewinnen, wie wir unsere Mitglieder betreuen, unsere Mitarbeiter, Arbeit und Unternehmen organisieren und managen.

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Vgl. Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik, www.enzyklopaedie-der-wirtschaftsinformatik.de


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Kundengewinnung 3.0 Die bereits vorhandenen und zukünftigen sozialen Medien, Kanäle und Portale generieren die Kontakte und Interessenten der Zukunft. Der Interessent informiert sich vor dem ersten Besuch über digitale Medien über ihr Angebot. Mit einer 3D-Brille hat er bereits einen virtuellen Studiorundgang gemacht und Ihre Anlage erkundet. Über die Stimmung im Studio und die Betreuungsqualität erfährt er mehr in den entsprechenden Meinungsportalen. Den Abschluss tätigt er im Netz, weil er durch Cross- und Upselling Angebote im Netz ein attraktiveres Angebot als beim Direktabschluss im Studio erhält. Gewinner sind die Studios, die es schaffen die digitalen Medien und Kanäle am besten zu nutzen und das öffentliche, digitale Meinungsbild für ihr Unternehmen positiv beeinflussen sowie die Vernetzung der Marketing-, Vertriebs- und Serviceprozesse in die Studioabläufe integrieren.

Mitgliederbetreuung und Interaktion Die Trainingsbetreuung ist durchgängig digitalisiert. Jede Trainingseinheit wird erfasst: wieviel, wie lange, wie schnell, mit welcher Intensität? Bei jeder Übung werden die relevanten Körperparameter wie Blutdruck, Puls, oder Sauerstoffsättigung erfasst und ausgewertet. Anhand der Trainingsergebnisse, Kundenziele, des Nutzungsverhaltens, des Trainingsfortschrittes werden der Trainingsplan und die Geräteeinstellungen automatisch angepasst. Die Trainer und Betreuer bekommen Hinweise auf ihr Betreuungstool (Tablet, Smartwatch etc.), wo im Club ein Mitglied Betreuung und Hilfe braucht. Nach dem Training erhält das Mitglied Ernährungs- und Produktempfehlungen von Partnerunternehmen. Durch die Käufe der Mitglieder generiert das Studio Zusatzumsätze mit den digitalen Partnern.

Mitarbeiter und Studioorganisation Die Arbeitszeiten der Mitarbeiter werden dynamisch geplant. Sie sind abhängig von der Wetterprognose der nächsten vierzehn Tage, der zu erwartenden Besucherfrequenz und den Erfahrungswerten aus der Vergangenheit. Die Dienstpläne werden automatisch erstellt und mit den Terminkalendern der Mitarbeiter synchronisiert. Termine werden von den Mitgliedern selber gelegt und erfasst, die Aufforderung für die Termine werden von der Software auf Basis der Besuche und des Trainingsstatus eigenständig erzeugt. Ein Teil der Bezahlung der Mitarbeiter erfolgt auf Basis von Erfolgsparametern wie Trainingshäufigkeit, Trainingserfolg der betreuten Mitglieder, Fluktuation und Kundenzufriedenheit. Die Kundenzufriedenheit wird nach jedem Besuch des Kunden erfasst und abgefragt. Studios, die ihre Mitglieder nicht regelmäßig befragen und die Ergebnisse veröffentlichen, fliegen aus den digitalen Auswahlverfahren raus und werden bei den Interessenten keine Berücksichtigung mehr finden.

Studios vergleichen Was heute bei Kaufentscheidungen für Produkte und Dienstleistungen wie Urlaub, Versicherungen, Autos etc. Standard und gelebte Praxis ist, wird zukünftig auch die Fitnessbranche beschäftigen: Vergleichsportale, bei denen der Interessent seine Anforderungen eingibt. Das Portal listet alle passenden Studios im Umkreis von 20 km mit Angabe des Leistungsumfangs, der Preise, der Krankenkassenzugehörigkeit und der Bewertung der Mitglieder aus. Der Interessent schließt seinen Vertrag ab, vereinbart einen Termin und am ersten Trainingstag wird er vom automatisierten Shuttleservice des Studios pünktlich abgeholt. Auf der Fahrt zum Studio erhält er die Nachricht, dass ein Bekannter im selben Studio trainiert und dieser sich gerne mit Ihm für ein gemeinsames Training verabreden will. Er tritt der „Buddygruppe“ seines Bekannten bei und weiß zukünftig genau, welches Gruppenmitglied im Studio ist und welchen Kurs besucht.

Organisation und Automatisierung Die Verwaltung der Verträge erfolgt automatisiert. Die Mitglieder pflegen ihre Kontakt- und Bankinformationen über ein Onlineportal selbst. Die administrative Aufgaben, wie Lasteinzüge oder Mahnverfahren, sind automatisiert.

Wann putzt so ein Roboter Fitnessstudios? © kirill_makarov - Fotolia.com

Ist die digitale Transformation gut oder schlecht? Das ist die falsche Frage. Die richtige Frage ist, wie nutze ich die digitale Transformation für die Weiterentwicklung und das Wachstum meines Unternehmens und wie schaffen wir es dem Ganzen eine Seele zu geben? Werfen wir einmal einen Blick in die Zukunft. Wie sieht ein Studio in der nahen und in der fernen Zukunft aus? Welche Tools werden bereits eingesetzt?

Die monatlichen Reports sind automatisiert und geben direkte Hinweise, wenn der Istverlauf von der Zielplanung abweicht. Putzroboter übernehmen die Reinigung der Räumlichkeiten. Die fleißigen Helfer sind so flexibel, dass sie nicht nur die Böden saugen und wischen, sondern auch Fenster und Spiegel reinigen, die Pflanzen mit Wasser und Dünger versorgen, den Müll entsorgen, das Toilettenpapier auffüllen und automatisch nachbestellen, wenn der Vorrat zur Neige geht. Die Haussteuerung regelt das Raumklima, steuert die Beleuchtung, schaltet die Sauna bedarfsgerecht und kümmert sich um die regelmäßige Wartung der Haustechnik.

Persönlicher Kontakt bleibt wichtig Viele dieser Dinge gibt es in Ansätzen bereits oder es ist in der Entwicklung. Die Aidoo-Software setzt dabei klar den Focus auf die Entlastung der Mitarbeiter, damit die Mitarbeiter die Mitglieder noch intensiver persönlich betreuen können. Auch wenn das hier gezeichnete Bild von einem vollständig digitalisierten Studio viele abschreckt, ist eines sicher. In der digitalen Zukunft wird der persönliche Kontakt der Mitglieder mit dem sympathischen Mitarbeiter am Empfang, dem motivierenden Trainer und dem mitreißenden Instruktor der entscheidende Erfolgsfaktor für die Qualitätsstudios sein. Norbert Kroshof

(Anm. d. Red.: Dem Thema „Fitnessstudio der Zukunft“ werden wir uns in der F&G 2/17 widmen und einige aktuelle, digitale Entwicklungen behandeln)

Norbert Kroshoff Dipl.Inf Norbert Kroshoff ist Geschäftsführer der Aidoo Software GmbH. Norbert Kroshoff, Jahrgang 1962, ist seit 1995 in der Fitness- und Freizeitbranche als Unternehmens- und Organisationsberater und Auditor tätig. www.aidoo.de

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Die Erfolgsgeschichte geht weiter F&G-INSIDER-INTERVIEW mit den five-Gesellschaftern Wolf Harwath und Christoph Limberger „Mein Job ist getan!“ Mit dieser Aussage begründete Lutz Kruger Ende Dezember 2016 sein Ausscheiden als Gesellschafter der Five-Konzept GmbH & Co. KG. Aufmerksame Beobachter bemerkten allerdings seit Mitte 2016, dass sich Lutz Kruger peu á peu aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hatte. Die beiden Partner Christoph Limberger und Wolf Harwath haben inzwischen seine Anteile übernommen. F&G Chefredakteur Patrick Schlenz wurde Ende Dezember 2016 zum Interview mit den beiden Alleingesellschaftern eingeladen.

F&G: Lieber Christoph, lieber Wolf, die Veränderungen in eurem Unternehmen überraschen auf den ersten Blick. War es abzusehen, dass Lutz sich aus dem Business zurückziehen wollte? Christoph Limberger: Nach außen mag es vielleicht überraschend erscheinen. Tatsächlich war bereits seit einigen Monaten klar, dass Lutz das Unternehmen verlassen möchte. Aus diesem Grund zog er

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sich in der zweiten Jahreshälfte Stück für Stück – selbstverständlich in Rücksprache mit uns beiden – aus dem operativen Geschäft zurück. F&G: Was waren die Gründe für sein Ausscheiden? Wolf Harwath: Er sah seine Aufgabe im Unternehmen als erfüllt an und wollte zudem schlichtweg etwas „kürzertreten“. Lutz hatte große Freude daran die Biokinematik mit

unserem Trainingskonzept in der Branche zu verankern. Dies ist ihm absolut gelungen und unser fiveKonzept ist mittlerweile fester Bestandteil in sehr vielen gesundheitsorientierten Studios geworden. Zudem mussten wir uns in den vergangenen Jahren auch immer wieder mit den negativen Seiten der Branche auseinander setzen. Wenn der Bekanntheitsgrad steigt, wächst auch die Anzahl der Neider. So kam


es auch, dass die eine oder andere Situation seine persönliche Lebensqualität negativ beeinflussen konnte – auch hiervon wollte er Abstand nehmen. Mit seinem eigenen Studio, dem Rückgrat Donaueschingen und five-Showroom, bleibt er uns und der Branche selbstverständlich erhalten. F&G: So ein Rückzug aus einem Unternehmen, das man mit entwickelt hat, ist sicher nicht einfach. Im Laufe der Jahre hat man sicherlich eine starke Bindung zu den Mitarbeitern und Kunden aufgebaut. Christoph Limberger: Sicherlich ist diese Entscheidung für Lutz nicht einfach gewesen. Wir haben immerhin eine gemeinsame Erfolgsgeschichte von zwölf Jahren geschrieben. Lutz war hierbei immer eine große Triebfeder. Darüber hinaus gab es viele schöne, unvergessliche und erfolgreiche, aber auch emotional anstrengende und unschöne Momente. Nachdem wir jedoch die Beweggründe von Lutz erfahren hatten, haben wir seine Sicht absolut verstanden und es war direkt klar, dass wir gemeinsam mit Nadine Teufel und dem gesamten five-Team die Erfolgsgeschichte – auch ohne Lutz – weiterschreiben möchten. Denn diese Reise ist unserer beider Meinung nach noch lange nicht zu ende. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt bereits die neuesten Entwicklungsschritte maßgeblich geleitet. Zudem hat Nadine die Organisation mit dem gesamten Team hervorragend im Griff. F&G: Wäre auch ein gemeinsamer Verkauf an ein größeres Unternehmen denkbar gewesen? Wolf Harwath: Grundsätzlich kann auch über eine solche Entscheidung nachgedacht werden. Ein solcher Schritt kommt für uns beide allerdings aus heutiger Sicht nicht

Christoph Limberger (links) und Wolf Harwath

©Benedict Schlenz

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F&G-Verleger Patrick Schlenz im Gespräch mit den beiden five-Gesellschaftern Wolf Harwath und Christoph Limberger

in Frage. Wir wollen nach wie vor eigenständig bestimmen, wo die five-Reise hingeht, welche Entwicklungen wir vorantreiben wollen und welche Philosophie am besten für unser Unternehmen ist. Bei einem Verkauf an ein größeres Unternehmen müssten wir nur noch Anordnungen befolgen und als austragende Kraft mehr oder weniger zahlengesteuert das Business betreiben. Das sind wir einfach nicht! F&G: Was können wir von five in nächster Zeit erwarten? Christoph Limberger: Aktuell sind wir produkttechnisch bestens aufgestellt und mit einigen Produkten auch Alleinanbieter auf dem Markt. Durch das Zusammenwachsen von Therapie und Fitnesstraining und den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen – gerade in der Medizin – ist die Entwicklung aber noch nicht abgeschlossen. Besonders die Kampagne „Deutschland wird beweglich“ hat gezeigt, wie groß das Interesse bei den Clubs und den Anbietern aus dem Therapiebereich ist. Insgesamt haben wir über 800 Personen geschult. In der Zusammenarbeit mit dem „Faszienpapst“ Dr. Schleip, Markus Roßmann und Greinwalder & Partner haben wir unseren Kunden neue Vermarktungskanäle geöffnet. Viele tausend Kunden machen aktuell ein Faszien- und Beweglichkeitsprogramm. Dies spornt uns dazu an weitere Innovationen zu entwickeln, wie man es auch von uns gewohnt ist. Darüber hinaus

haben wir noch einige Entwicklungen in der „Pipeline“, die wir spätestens auf der FIBO 2017 präsentieren werden. F&G: Was wird sich durch den Wechsel organisatorisch verändern? Wolf Harwath: Nichts. Den Veränderungsprozess haben wir in den vergangenen Monaten begonnen und konsequent umgesetzt. So wie es momentan ist, wird es auch bleiben. Nadine hat die Administration und den Vertrieb in der Hand. Ich bin mit dem Vertriebsteam und den Coaches bei unseren Kunden unterwegs. Christoph kümmert sich um die Produktion und das Marketing. Damit ist die Aufgabenteilung seit geraumer Zeit klar geregelt. F&G: Na dann wünsche ich Euch, dass es weiterhin erfolgreich mit vielen innovativen Ideen weitergeht! Ich freue mich für Euch und bedanke mich herzlich für das sehr offene Interview.

five-Heimat-Event 2017 Das Unternehmen präsentiert am 17.03. exklusiv seine Neuheiten, die auf der FIBO 2017 vorgestellt werden, schon vorab. Informationen dazu erhalten Sie auf Seite 45 oder online unter www.five-konzept.de/events

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Advertorial

Ihre Kunden sind digital – Sie auch? In einem Fitnessunternehmen benötigen bestimmte Tätigkeiten deutlich mehr Zeit als gewünscht wie zum Beispiel die Erstellung und Verwaltung von Trainingsplänen oder die Rechnungsabwicklung. Glücklicherweise können diese Tätigkeiten aber heutzutage mit der Hilfe moderner Technologie automatisiert werden. Für Sie und Ihre Mitarbeiter bedeutet das die Einsparung wichtiger Zeit. Darüber hinaus kann Digitalisierung auch ein kleines Wundermittel für die Motivation und Bindung Ihrer Mitglieder sein.

F Weitere Informationen www.virtuagym.com/ professional

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ast 100 Prozent der Deutschen zwischen 14 und 49 sind online. Im Schnitt verbringen Deutsche knapp drei Stunden im Internet (Vgl. Quellenangabe S. 8, 13). Es ist offensichtlich: Unsere Gesellschaft ist schon komplett digitalisiert. Sie müssen die Digitalisierung nur in Ihre Tätigkeiten integrieren.

Die Vorteile des Digital-Seins Die Einbindung von Technologie in Ihren Tagesablauf wird Ihr Leben deutlich einfacher machen. Tätigkeiten wie

Trainingsplanung, Mitgliedschaftsverwaltung und Rechnungsstellung können durch die richtige Fitness-Software um einiges effizienter ausgeführt werden. Anstatt sich durch Stunden am Telefon zu quälen, in Excel-Tabellen rumzubasteln oder manuell Rechnungen und andere Anfragen abzuwickeln, hilft Automatisierung Ihnen mehr Zeit in das Wachstum Ihres Unternehmens zu investieren.

Das beeinflusst auch die Erwartungen, welche Kunden heutzutage an Unternehmen haben. Moderne Kunden erwarten einen bestimmten Grad an Digitalisierung in Unternehmen. Der beste Weg die Kundenakquise zu steigern und für kommende Generationen attraktiv zu bleiben, ist es, Mitgliedern eine Möglichkeit zu geben, ihre Fitness-Aktivitäten in ihren digitalen Lebensstil einzubinden.

Die richtige Lösung für Sie Kundenzufriedenheit steigern Außerdem schätzen es Kunden heutzutage sehr, wenn sie mit ihrem Personal Trainer auch außerhalb des Studios in Kontakt bleiben können. Die Möglichkeit überall trainieren zu können, Kurse zu buchen, wann man will und Beratung zu bekommen, wann immer man sie braucht, erhöht die Kundenzufriedenheit spürbar. Es wurde sogar bewiesen, dass mobile Apps die Motivation, Treue und Bindung von Coaching-Angeboten erhöhen. Und auch wenn Sie mit Ihrem momentanen Angebot zufrieden sind, ist es wichtig, dass Sie verstehen, dass es auf dem heutigen Markt unerlässlich ist, eine digitale Präsenz zu haben. 45 Millionen Deutsche besitzen bereits ein Smartphone (monatlich werden es mehr), und der Alltag wird zunehmend digital.

Je nach Ihren Anforderungen gibt es verschiedene Optionen, um Ihnen dabei zu helfen, Ihr Unternehmen zu digitalisieren. Es gibt sowohl Produkte, die Ihnen bei der Mitgliedschaftsverwaltung helfen, als auch Produkte für Kundentraining. Auch für Online-Zahlung und -Rechnungsstellung gibt es zahlreiche Optionen auf dem Markt. Nicht zu vergessen: die Anbieter für mobile Apps für Endnutzer. Viele dieser Angebote sind cloud-basiert, was Ihnen Sicherheit und konstante Backups garantiert. Idealerweise suchen Sie nach einer Software, die alle Tools in einem System anbietet, um einen stressfreien und effektiven Vorteil für Ihr Unternehmen zu garantieren. Quelle D21-DIGITAL-INDEX 2016 (online abrufbar unter: http://initiatived21.de/app/uploads/2017/01/studied21-digital-index-2016.pdf)


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Softwareentwicklung unter Realbedingungen

Max von Daehne und Sandra Rehberger stellten den Prototyp der App „NoX“ vor

Magicline-Geschäftsführer Daniel Hanelt begrüßte die Gäste

Magicline feiert die Eröffnung ihres GymLabs den F&G-Lesern für die Einweihungsfeier verlost hat, gefreut haben.

digen Livebetrieb durchzuführen und valide Daten für die Weiterentwicklung der Software zu sammeln. Und auch für die sportwissenschaftliche Begleitung des Projekts wurde durch die feste Anstellung eines Personal Trainers (Max von Daehne) gesorgt.

Fitnesslabor à la bonne heure

Digitale Lösungen für Studios

Das GymLab selbst ist ein echtes Schmuckstück geworden. Es liegt im Hochparterre eines kernsanierten hanseatischen Kontorhauses mit historischer Fassade und imposanter Eingangshalle, direkt gegenüber den Geschäftsräumen der Magicline GmbH. Bei der Einrichtung hat das Team der Magicline gemeinsam mit Partnern ganze Arbeit geleistet und die Räumlichkeiten mit allem ausgestattet, was ein kleines Fitnessstudio braucht. Durch den einmaligen Mix aus der sehr modernen, geschmackvollen Einrichtung im Kontrast zur historischen Fassade des Gebäudes wird so ein toller architektonischer Rahmen geschaffen, der es auch den unterstützenden Partnern wie u.a. Technogym, Gym80, Trugge, Elbesport, Gantner, Wanzl, Wave-e, Burg, Brainlight, Pinter Möbel, Tork, crosscorpo, und GymPro ermöglicht, sich optimal zu präsentieren. So wurden mit Cardio- und Kraftgeräten der neusten Generation über eine kleine Functional-Zone, den Physioraum sowie einen Entspannungsbereich alle Voraussetzungen geschaffen, um mit den über 120 Mitarbeitern der Magicline einen vollstän-

Nach dem ersten Get-together begrüßte Daniel Hanelt (GF der Magicline GmbH) seine Gäste. In seiner kurzen und sehr persönlichen Begrüßung blickte er auf die gut drei Jahre zurück, in denen er das Unternehmen leitet. Anhand verschiedener Beispiele seiner Rede wurde einmal mehr deutlich, wie schnell sich der Markt entwickelt und warum heute keiner mehr an einer digitalen und vor allem zukunftsfähigen Plattform für Fitnessstudios vorbeikommt. Denn eine ganze Generation der sogenannten „Digital Natives“, die mit Smartphone und mobilem Internet groß geworden sind, sind schon jetzt die Kunden der Fitnessbranche und erwarten ganz selbstverständlich, dass sie all das, was sie aus ihrem privaten Lebensumfeld bereits kennen und lieben, auch in der Interaktion mit Studios nutzen können. Eine Entwicklung, so Daniel Hanelt, die sich weder stoppen noch umkehren lässt. Deshalb sei für die Magicline und ihn das GymLab so wichtig. Um ausgetretene Pfade zu verlassen, Anforderungen aus der Branche noch besser zu verstehen und digitale Lösungen zu entwickeln, die nicht nur den Fitness-

Nach fünf Monaten Bauzeit ist es nun so weit: Mit einem großen Meet & Greet eröffnete die Magicline nun auch offiziell ihr neues Fitnesslabor im Herzen Hamburgs. Eingeladen waren Kunden, Partner, Sponsoren und Freunde der Softwareschmiede.

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m 27. Januar 2017 war es endlich so weit: Die Magicline GmbH eröffnete in Hamburg ihr GymLab. Ein voll ausgestattetes Studio, in dem die Software-Spezialisten künftig ihre Studioverwaltungssoftware sowie Neuentwicklungen unter realen Bedingungen gemeinsam mit ihren Partnern testen. Darüber hinaus dient das GymLab künftig als offizieller Präsentationsraum der Magicline, in dem neben Kundenpräsentationen auch gemeinsam mit Partnern der Magicline Veranstaltungen zu verschiedenen Themen für interessierte Fitnessstudios stattfinden werden. Anlässlich des Grand Openings waren Kunden, Partner, Sponsoren, Pressevertreter und Freunde des Hauses nach Hamburg geladen worden, um die Eröffnung gebührend zu feiern.

Entspanntes Get-together am Nachmittag

Infos & Kontakt Weitere Infos über die Magicline bekommen Sie unter www.magicline.com

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Die Feier begann bereits am Nachmittag mit einem entspannten Get-together, bei dem sich die Gäste die Räumlichkeiten der Magicline GmbH sowie das GymLab in Ruhe ansehen und von den Mitarbeitern erklären lassen konnten. Ein toller Einstieg, über den sich insbesondere die Gewinner der Tickets für die Einweihungsparty, die Magicline unter allen Kunden sowie


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Saman Moradi (GymPro, links) und Henry Strupat (Elbesport) probieren das Workout Water mit BCAA

v.l.: David Pankow (Eurofit24), Mirco Buschmann (FITNESS.BEDARF.de) und Stefan Müller-Cveeh (Technogym)

Simon Untiedt (Magicline, rechts) zeigt Julia Mayer (Gantner) die SKILL MILL von Technogym

studios, sondern auch deren Kunden nachhaltig nutzen, ihnen die Arbeit erleichtern und das Trainingserlebnis verbessern.

Prototyp „NoX“ Im Anschluss an seine einleitenden Worte übergab Daniel Hanelt das Wort an Sandra Rehberger und Max von Daehne und eine Überraschung deutete sich an. Die Produktmanagerin und der sportliche Leiter des GymLabs stellten den Gästen den ersten Prototypen einer App vor, die momentan im GymLab entwickelt und getestet wird. Nach ihrer Fertigstellung soll sie Endkunden und Trainern ein Tool bieten, das bereits erprobt ist und die Kommunikation zwischen dem Studio/Trainer und Trainierenden nachhaltig verbessert. In ihrer Präsentation zeigten Sandra Rehberger und Max von Daehne anhand mehrerer Beispiele aus der Praxis, wie die App Trainierende – das sind aktuell die Mitarbeiter der Magicline GmbH – motiviert und effektiv dabei unterstützt, ihre Trainingsziele zu erreichen. Auf der anderen Seite hilft die App den Trainern dabei, ihre Kunden bestmöglich und individuell zu betreuen. Die beiden Vortragenden unterstrichen eindrucksvoll, wie wertvoll das GymLab schon jetzt für die Weiterentwicklung der Magicline sei und welche Erfahrungen in der täglichen Anwendung gesammelt werden könnten.

Stilvoller Ausklang Nach einer kurzen Umbaupause, die von vielen Gästen genutzt wurde, um einen Abstecher auf die Plaza der Elbphilharmonie zu machen, wurde dann bis spät in die Nacht weiter gefeiert. Bei sehr leckerem Spanferkel und einem tollen Buffet hatten Gäste und Gastgeber nun abseits der offiziellen Präsentationen Zeit und Ruhe, sich persönlich kennenzulernen, auszutauschen und sich einzelne Features der Magicline und des GymLabs zeigen und erklären zu lassen.

v.l.: Till Kubelke (Magicline) mit Andreas Fischer und Kai West (beide Wanzl)

Feedback der Gäste Heike Noltekuhlmann hatte die Tickets für die Eröffnungsfeier und eine Übernachtung in Hamburg gewonnen. Sie betreibt in Lemgo und Barntrup zwei Easyfitness-Studios, die beide mit der Magicline verwaltet werden. F&G: Wie hat Dir die Eröffnungsfeier gefallen? Heike Noltekuhlmann: „Klasse, ich bin wirklich positiv überrascht von der persönlichen und herzlichen Betreuung hier und habe mich sehr wohl gefühlt.“ F&G: Arbeitest Du in Deinen Studios schon mit der neuen Magicline? Heike Noltekuhlmann: „Im Moment habe ich noch die alte Version. Ich möchte aber so schnell wie möglich wechseln, weil wir dann viel mehr Möglichkeiten haben – für die Betreuung unserer Mitglieder und auch für unsere Trainer. Ganz wichtig ist auch die Verbindung mit Eurofit24: Wir sind mit dem Beitragsmanagement sehr zufrieden und freuen uns darauf, dass mit der neuen Magicline alles noch einfacher zu handhaben ist.“ Lisa Tschäschke vom Sportcenter Tschäschke in Bochum hat die Tickets für die Einweihungsfeier und die Übernachtung in Hamburg gewonnen. Das Sportcenter Tschäschke arbeitet seit über 15 Jahren mit der Magicline. F&G: Wie gefällt Dir die Feier? Lisa Tschäschke: „Großartig! Ich bin geflasht vom Ambiente hier! Es ist wirklich erstaunlich, wie viel Zeit sich alle für uns genommen haben, um uns alles zu zeigen und zu erklären.“ F&G: Nutzt Ihr schon die neue Magciline? Lisa Tschäschke: „Wir wollen bald wechseln, was aber vor der Veranstaltung heute feststand. Ich habe an einem Webinar teilgenommen, wo mir die neue Magicline ausführlich vorgestellt wurde und das hat mich echt überzeugt.“ Daniel Pfeifer betreibt zwei EMS-Studios in Köln – in.form – und gehört auch zu den Gewinnnern. Die Magicline nutzt er von Beginn an, seit Sommer 2016 arbeitet er in seinen Studios mit der neuen Magicline 2.0. F&G: Bist Du mit der neuen Magicline zufrieden? Daniel Pfeifer: „Sehr zufrieden, läuft ohne Probleme! Es gab vorher keine Software, die Mitgliederverwaltung mit Terminbuchungen koppelt. Als EMS-Anbieter muss ich sehr viel mehr mit Terminen arbeiten als andere Studios, insofern passt die neue Magicline für mich perfekt.“ F&G: Wie hat die Umstellung geklappt? Daniel Pfeifer: „Einwandfrei und völlig problemlos. Für mich war das keine Arbeit.“ F&G: Wie gefällt Dir die Party? Daniel Pfeifer: „Klasse! Es ist auch einfach gut, die Leute kennenzulernen, mit denen man sonst nur telefoniert.“

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Szene Deutschland & International

Kalorien statt Strom verbrauchen Das motorlose Lamellenlaufband Speedfit® Moderne Laufbänder ermöglichen den Nutzern ein recht natürliches Lauferlebnis und benötigen dazu keine Stromzufuhr. Der Gerätehersteller DRAX aus Südkorea hat das motorlose Lamellenlaufband Speedfit® entwickelt. In Deutschland wird das Gerät durch das Unternehmen Vibrafit vertrieben. Wir stellen ihnen das stromlose Laufband und seine Eigenschaften vor.

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Infos & Kontakt

Hersteller: Drax

Der Vertrieb und Service erfolgt über die Vibrafit GmbH aus Solms. Tel.: 06442/92130 info@vibrafit.de www.lamellenlaufband.de

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atürliches freies Gehen, Laufen, Sprinten und Stoppen bei einem stromfreien Laufband – das war das Ziel und die Idee des Erfinders und Patentinhabers Alex A. Astilean bei der Entwicklung des Speedfit® Lamellenlaufbandes. In Südkorea fand Alex A. Astillean mit der Firma DRAX einen Partner und langjährigen Gerätehersteller, der in der Lage war, die Lamellenlaufbänder als moderne Hightech-Maschinen zu produzieren.

Läufer automatisch dazu, den Fuß auf ganz natürliche Weise zu bewegen. Die Schrittlänge passt sich an und der Fuß wird über den Ballen abgerollt. Lamellenlaufbänder besitzen eine hervorragende Dämpfung und sind damit für die Gelenke schonend.

Die Technologie

Auf einen Blick

Dafür musste eine Lauffläche mit einer Lamellen-Technologie so entwickelt werden, dass man Sie bereits mit geringster eigener Bewegung antreiben kann. Bei der Lamellen-Technologie entsteht keine Gleitreibung wie bei herkömmlichen Laufbändern, da der größte Teil der Auftrittsenergie durch die spezielle Kombination aus Gummiauflagen, freischwingenden Lamellen und 112 High-Tech-Kugellagern absorbiert und in Rollreibung umgewandelt wird.

Die wichtigsten Argumente für ein Speedfit®-Lamellenlaufband: n natürliches Gehen und Laufen durch eigenen Antrieb n bis zu 30% höherer Kalorienverbrauch des Trainierenden n knieschonende Lamellentechnik n keine Antriebstechnik wie Elektromotoren, Platinen, Stellmotoren etc. n kein Stromanschluss, kein Kabel, kein Stromverbrauch (ein Laufband mit Motor verbraucht pro Stunde ca. 500 – 1000 Watt, je nach Gewicht und Geschwindigkeit des Trainierenden) n platzsparend & wartungsarm n einfache Bedienung

Dämpfendes Design Durch die spezielle, leicht geschwungene Bauweise generiert das Speedfit® ein Laufen in seiner natürlichen, unverfälschten Form. Sie bringt den

Rentabilität Die genannten Merkmale führen zu erfreulichen und immer bedeutender

werdenden Vorteilen: Kein Energieverbrauch und wenig Wartungsaufwand. So ist ein Lamellen-Laufband eine rentable Investition. Die Einsatzgebiete für die neuen Lamellenlaufbänder reichen vom Fitnessbereich, dem professionellen Sport bis hin zur Rehabilitation.


FITNESS FÜR DIE HAUT DIE NEUE ERGOLINE BALANCE KANN MEHR: HYBRID PERFORMANCE Vereint Beauty Light und Sonnenlicht BEAUTY SELECT 3 individuelle Licht-Programme TASTE 1: PURE BEAUTY Hautpflege mit UV-freiem Beauty Light TASTE 2: BEAUTY & SUN Biopositive Wirkungen des Lichts

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ENSC HAFTLI

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TASTE 3: SUN & BEAUTY Schonende und natürliche Bräune

COLLAGEN COLLAGEN AUFBAU AUFBAU HGEWIESE

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„Die neue Lichttherapie spricht alle Gäste an. Von Anti-Aging über Vitamin D-Aufbau bis zur sanften Bräune ist für jeden das Passende dabei. Entspannen und gut aussehen - das möchten alle Gäste.“ Kathleen und Tom Söder / INJOY Rielasingen

„Wir haben uns lange informiert - bestätigen konnten uns den Erfolg aber nur die Mitglieder. Das Feedback ist extrem positiv - der Umsatz hat sich gegenüber den alten Solarien verdoppelt.“ Martin Seiz / LEO´s Sports Club München

„Bereits nach drei Monaten haben sich die Sonnen-Abos verdoppelt! Die Mitglieder sind von der Wirkung begeistert – auch die Fluktuation im Club konnten wir deutlich verringern.“ Herbert Weilguni / INJOY Köln Erfahren Sie alles über die neuesten LichtAnwendungen: Besuchen Sie uns vom 6. – 9. April auf der FIBO in Köln: Halle 8 / Stand B11.

JK-INTERNATIONAL GMBH Köhlershohner Straße · 53578 Windhagen · Deutschland

+49 2224/818-0 @ info@ergoline.de

www

www.ergoline.de

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Szene Deutschland & International

Faszientraining auf der nächsten Ebene HighRoller – die Innovation unter den Muskel- und Faszienrollen

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er HighRoller ist eine Weiterentwicklung der herkömmlichen Muskel- und Faszienrollen. Mit dem HighRoller® 2.0 erschließen sich neue Möglichkeiten, das Muskel-Fasziensystem zu massieren und gegen Verklebungen und Ermüdung anzurollen. Weil die Rolle auf einer festen Achse drehbar gelagert ist, können die Übungspositionen nach Bedarf variiert werden.

Thomas Röhler, Olympiasieger im Speerwerfen, trainiert mit dem Highroller

HighRoller Set Das komplette Gestell des HighRoller besteht aus einem stabilen Stützgestell, das aus einer Querstange, zwei Handschrauben und vier Aluminiumfüßen zusammen gesetzt wird. Dazu kommt eine 46 cm breite Rolle mit dem Durchmesser 14 cm. Das System ist platzsparend zu verstauen, da die Füße in die Rolle gesteckt werden können. www.highrollerofficial.de

Faszientraining individuell variieren Nach einem harten Training ist es oftmals schwer, die anspruchsvollen Stützpositionen einzunehmen, die zum Rollen mancher Körperregionen erforderlich sind und über längere Zeit zu halten. Die zwei finnischen Trainer Pekka Vallo und Atte Haataja kamen daher auf die Idee, die Rolle drehbar zu lagern und anzuheben. Der HighRoller steht auf vier höhenverstellbaren und abziehbaren Füßen und kann je nach Übungsauswahl in

der Höhe verstellt werden. Dadurch wird eine entspannte und ergonomische Trainingsposition ermöglicht und der Druck auf die Muskulatur wird durch die Verlagerung des eigenen Körpergewichts dosiert, sodass keine unterschiedlichen Rollenhärten nötig sind. Das Faszientraining wird individuell an die Anatomie des jeweiligenn Benutzers angepasst und die Übungen sind einfach zu lernen und auszuführen. Alle Personen jeglichen Alters und Trainingszustandes können mit dem HighRoller optimal kraftsparend trainieren und entspannen. Der HighRoller wird von Leistungssportlern ebenso eingesetzt wie in der Therapie.

Update für den Kraftcheck EasyTorque: Software-Optimierungen

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it EasyTorque analysieren Sie in wenigen Minuten die Kraftwerte aller Hauptmuskelgruppen und können so Ihren Kunden, Mitgliedern oder Patienten eine hochwertige Betreuungsleistung bieten. Damit haben Sie gute Chancen, als „der“ Gesundheitsdienstleister in Ihrer Region wahrgenommen zu werden und dabei lukrative Mehrumsätze zu generieren.

Durchschnittswertermittlungen (demnächst als Update-Version verfügbar). Diese weiteren Funktionen runden den EasyTorque als ganzheitliches und zeitgemäßes Muskelanalyse-System ab.

Version MAS3.0

Weitere Informationen www.tonus-online.de.

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Seit 2016 bietet TONUS sports & reha GmbH, für das kompakte MaximalkraftAnalyse-System (MAS) EasyTorque eine ganzheitlich modifizierte Software-Version an. Neben einer zeitgemäß ansprechenden Visualisierung und Darstellung des Muskelstatus bietet die Software-Version 3.0 eine übersichtliche Benutzeroberfläche mit zahlreichen neuen Funktionen und Anwendungen. Zukünftig wird auch der Datenexport in Microsoft-Excel möglich sein, sowie über die Gruppenverwaltung auch

Die neue Darstellung der Express-Analyse



Szene Deutschland & International

eXcio stellt sich neu auf

von links: Karl Willi Hinz, Tilo Hinz, Felix Stundebeek und Sven Kriegel

Wechsel in der Geschäftsführung und größere Ausstellungsfläche Beim hessischen Gerätehersteller eXcio tritt Felix Stundebeek ab April in die Geschäftsleitung ein und übernimmt die Aufgaben von Karl Willi Hinz. Der langjährige Geschäftsführer und Partner von Sven Kriegel geht in den Ruhestand. Anfang Januar besuchten die beiden F&G-Verleger Volker Ebener und Patrick Schlenz das Team von eXcio und begutachteten dabei auch die neuen Räumlichkeiten.

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xcio wurde es in den alten Räumlichkeiten zu eng. Durch die notwendige Verstärkung des Teams und den Platzbedarf für die neue Kinesthetic Line wurde ein Umbau erforderlich. Die Ausstellungsfläche wurde auf 160 qm vergrößert, damit das Unternehmen permanent alle Geräte zeigen kann. Zudem hat das Team die Büroräume umstrukturiert und die Lagerund Montageflächen für den erhöhten Bedarf erweitert.

Die erweiterte Ausstellungsfläche

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Vielseitigkeit Bekannt ist eXcio vor allem für Zirkeltrainingsgeräte. Längst produziert das Unternehmen auch eigene Produkte und nicht mehr nur für andere Firmen. Neben den hydraulischen Zirkeltrainingsgeräten mit Chipkartensteuerung hat eXcio auch Dehngeräte und Beckenbodentrainingsgeräte mit BioFeedback im Angebot.

Sven Kriegel zeigte F&G-Verleger Volker Ebener die eXcio-Geräte.

Stabwechsel Seit 1994 ist Karl Willi Hinz im Unternehmen als geschäftsführender Gesellschafter tätig und prägt seitdem maßgeblich die geschäftliche Entwicklung mit. In diesem Jahr zieht sich Hinz aus Altersgründen aus dem operativen Geschäft zurück und geht in den Ruhestand. Er bleibt eXcio als Berater erhalten. Felix Stundebeek übernimmt für Karl Willi Hinz ab April 2017 die Geschäftsleitung gemeinsam mit Sven Kriegel. eXcio möchte weiter expandieren, auch international. Dazu soll die Vetriebsorganisation erweitert werden. Zudem möchte eXcio mit Neu- und Weiterentwicklungen auf Marktbedürfnisse reagieren.

Geschäftsführer Sven Kriegel in seinem neuen Büro

Infos & Kontakt eXcio GmbH Tel: +49 (0) 6163/817500 E-Mail: info@excio-deutschland.de www.eXcio-deutschland.de


Advertorial

Einnahmen steigern mit

MyBody Beautykonzept von Sinus Medical Das MyBody Mikrokonzept (1): Fettzellenreduktion mit der Cryo 4S

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ie Cryo 4S von Sinus Medical ist ein neuartiges Kosmetikgerät zur Reduzierung von lokalen Fettdepots. Das Gerät vereint zwei Systeme in einem: Kälte und elektronische Muskelstimulation (EMS). Das Prinzip ist ganz einfach. und ermöglicht Ihnen als Studiobetreiber einen attraktiven Mehrumsatz. Die Cyro 4S ist ein Baustein des MyBody Mikrokonzepts von Sinus Medical.

CRYO 4S Das Gerät ist nicht nur in Funktion und Wirkung einmalig, sondern auch im Hinblick auf Qualität und Design. In jeder der acht Platten sind sowohl die Kälte als auch die Muskelstimulation integriert. Beide Behandlungsimpulse laufen parallel. Auf dem Touchscreen-Bildschirm lassen sich die Zeiten und die

Intensitäten von Kälte und EMS flexibel einstellen.

Die Kryolipolyse Bei der Kryolipolyse werden mit Kälte Fettzellen an Problemzonen zerstört und zeitgleich werden die Muskeln über elektronische Muskelstimulation/

EMS gestärkt und geformt. Die beiden Methoden wirken zielgenau und sind sofort messbar. Die Methode der Kryolipolyse wurde von Dermatologen der Harvard Medical School in Boston zu kosmetischen Zwecken entwickelt. Sie beruht auf Forschungsergebnissen, die belegen dass Fettzellen im Unterhautgewebe weitaus kälteempfindlicher sind als andere Zellen. Ihre Zellfunktion schalten diese bereits bei Temperaturen von +4 Grad allmählich ab. Das macht sich die Kryolipolyse zu nutze. Die durch die Kältebehandlung zerstörte Fettzelle wird porös, kristallisiert (Apoptose) und wird schließlich über den Stoffwechsel auf natürliche Weise abgebaut. Das Verfahren ist absolut schmerzfrei, besonders schonend und risikoarm.

Infos & Kontakt Sinus Medical Deutschland GmbH Telefon: +49(0)69/27271185 Handy: +49(0)15222974660 www.sinus-medical.de www.cryo4s.de

EINFACH MAGISCH ALLES ANDERE IST NUR SOFTWARE

Dein Magicline 2.0-Upgrade steht ab sofort für dich bereit! Einfach online einen kostenlosen Testlink erstellen, auf Wunsch eigene Daten importieren lassen und mehr Zeit für deine Mitglieder gewinnen. MAGICLINE.COM

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Advertorial

„Chef, mach’ doch endlich mal richtig Urlaub!“ Das automatisierte BackOffice

Endlich Urlaub! Endlich mal das tun, was einem am meisten Spaß macht. Ausschlafen, sich auf die Familie konzentrieren, kein Termindruck, kurz: Das Studio Studio sein lassen. Aber die Realität sieht anders aus. Gerade am schönen Urlaubsort angekommen, sind die Gedanken schon wieder im Studiobetrieb. Manche Dinge sind halt einfach noch absolute „Chefsache“, z.B. die Themen rund um Lastschriftläufe und Rücklastschriften. Verantwortung in vertrauensvolle Hände abzugeben, ist halt kein einfacher Schritt! Der Anbieter für digitale Lösungen rund um Fitness- und Gesundheitsanlagen easySolution hat hierfür eine brillante Antwort: Das automatisierte BackOffice!

e-Member – Die professionellste aller Mitgliederverwaltungen… Eine durchdachte und professionelle Mitgliederverwaltung ist heute in einem Fitnessunternehmen nicht wegzudenken und Basis für den wirtschaftlichen Erfolg. Das Verwalten der Mitgliedschafts-Verträge und Abos sowie der hiermit verbundene Beitragskalender der Mitglieder ist u.a. eine wichtige Funktion dieser Software. Ein modernes und schnelles CheckIn/OutSystem gehören ebenso dazu wie ein einfach bedienbares Kassensystem inkl. Warenwirtschaftssystem und Kassen-

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buch. Zudem verfügt die Software über ein lokationsübergreifendes CheckIn und die Mandantenfähigkeit. Ein Highlight der Software ist mit Sicherheit das einzigartige automatisierte BackOffice.

Und Sie machen in Ruhe Urlaub… Das automatisierte BackOffice ist ein integrativer Bestandteil der Mitgliederverwaltung e-Member. Bei easySolution werden kontinuierlich neue Impulse gesetzt. So werden die gesamten Prozesse rund um Lastschriftläufe, das Verbuchen von Rück-

lastschriften und das komplette Mahnwesen von hieraus automatisiert. Nach einmaligem Verbinden der lokalen e-Member Software mit der Bank und einmaligem Einrichten der individuellen Intervalle (z.B. siehe Kästchen) laufen komplexe Vorgänge, für die Sie in der Vergangenheit Freiraum schaffen mussten, vollautomatisch und vor allem vertrauensvoll ab.

Wann

Was

Zum 1. des Monats Zum 2. des Monats

Lastschriftlauf Rücklastsschriften


Advertorial

Wie funktioniert das jetzt mit den Lastschriften und Rücklastschriften … Das automatisierte BackOffice erstellt automatisch zum richtigen Zeitpunkt die Lastschriftläufe und versendet diese darauf direkt zur Bank. Später werden die vorhandenen Kontoauszüge gelesen und die eingegangenen Lastschriftläufe automatisch in e-Member verbucht und an die Bank versendet. Genauso erkennt das System alle vorhandenen Rücklastschriften und verbucht sie ebenso in e-Member.

Mahnungen und Mahnlauf … e-Member führt automatisch einen Mahnlauf aus und checkt offene Forderungen (resultierend aus Rücklastschriften, aber auch aus nicht bezahlten Barzahlungen). Sofern im System E-Mail-Adressen hinterlegt sind, werden die Mahnungen nun automatisch an die entsprechenden Adressen versendet. Für den Fall, dass keine E-Mail-Adressen bekannt sind, besteht die Möglichkeit der Weiterleitung an e-Post. Mit e-Post werden die Mahnungen dann auf postalischem Wege an die Empfänger überbracht. Als exklusiver Premium Partner der deutschen Post entstehen easySolution Kunden – durch das Ausdrucken, Falzen, Kuvertieren und Versenden – keine Zusatzkosten. Kostet die Versendung im normalen Briefversand heute ca. 70 Cent pro Brief, wird bei easySolution unter 60 Cent verschickt! „So mancher Softwareanbieter ist stolz darauf, dass seine Kunden im Urlaub mit der Software arbeiten können. Wir von easySolution sind stolz darauf, dass unsere Kunden sorgenfrei Urlaub machen können und unsere Software weiter für Sie arbeitet!“

Voraussetzungen für die Nutzung des automatischen BackOffice’s

n Mitgliederverwaltung e-Member n HBCI-Schlüsseldatei / Chipkarte (bei der eigenen Bank leicht zu beantragen) n Einmalige Monatsplanung (siehe Bsp. Kasten) n Hauptrechner anlassen n Vorher Urlaub gebucht haben n Kopf abschalten und Urlaub genießen Hinweis: Selbstverständlich funktioniert das automatische BackOffice nicht mit dem TAN-Verfahren, da dazu jemand benötigt wird, der wiederum den TAN eingibt.

e-Control-App Jeder Studiobesitzer kann sich mit dem automatisierten BackOffice im Urlaub am Strand absolut zurücklegen und entspannen. Die Software arbeitet für ihn – garantiert! Um dennoch Einblicke in das Geschehen zu haben, hat easySolution die e-Control-App entwickelt. Mittels der App hat man zu jeder Zeit und von jedem Ort der Welt den vollen Überblick. Checken Sie den Status der Buchungen, rufen Sie einen Daily Report ab oder schauen Sie in Echtzeit nach den eingecheckten Mitgliedern. Vielleicht doch noch schnell die Kunden- oder Kontodaten checken – alles kein Problem! Aber vergessen Sie nicht Urlaub zu machen!

Der Weg zum Ziel Sollten Sie sich für das automatisierte BackOffice interessieren, ist der Weg zum Ziel sehr unkompliziert. Nach einer Online-Präsentation erstellt easySolution Ihnen ein individuelles Angebot. Die Software-Installation erfolgt via TeamViewer, ebenso wird die Online-Verbindung zur StudioBank eingerichtet. Gemeinsam mit easySolution werden die ersten halbautomatischen Lastschriftläufe vollzogen und dann wird das automatisierte BackOffice aktiviert. easySolution schenkt Ihnen Zeit. Entscheiden Sie selbst, welche Automatisierungsmöglichkeiten Ihnen kostbare Zeit schenken sollen.

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Advertorial

Nachgefragt: Wie ist die Performance des automatisierten BackOffice im Studioalltag?

Fred Staffen GYM 37 Coppenbrügge

Tim Espeloer IT-ler von 4 x Fitness Park Großraum Bremen

F&G: Seit wann arbeiten Sie mit dem automatisierten BackOffice? Fred Staffen: Seit dem Sommer 2016 sind wir dabei. Wir verwalten 1.730 Datensätze mit dem Programm und um es vorwegzunehmen: Wir sind mehr als zufrieden. F&G: Gab es Startschwierigkeiten und wie beurteilen Sie den Support von easySolution? Fred Staffen: Kinderkrankheiten beim Start mit einer Software sind normal. Wir arbeiten mit zwei Banken zusammen, die Feinabstimmung lief in der Beta-Phase etwas holperig, aber nach zwei oder drei Updates war alles geregelt. Der Support von easySolution ist her-

vorragend und ein sehr wichtiges Entscheidungskriterium bei der Wahl des Softwareunternehmens, mit dem man zusammenarbeiten möchte. Schneller und komfortabler kann ein Support nicht sein. F&G: Wie würden Sie das Handling vom automatisierten BackOffice beschreiben? Fred Staffen: Wenn alles installiert ist, absolut easy. Wir haben einen PC, ein Laptop genauer gesagt, auf dem alles eingerichtet ist. Ich kann vom Laptop aus alles steuern - oder auch von der e-Control-App, die sich auf meinem Smartphone befindet und quasi Zugriff auf den Laptop hat. Wir haben unterschiedliche

Vertragslaufzeiten und Buchungsläufe, die vollautomatisch geschehen, ebenso das Mahnverfahren. Wir bekommen monatlich einen Status-Auszug, um up to date zu sein. Simpler geht es wirklich nicht. F&G: Offensichtlich sind Sie mit dem automatisierten BackOffice rundum zufrieden ... Fred Staffen: Ja, uneingeschränkt, und ich freue mich schon sehr auf die FIBO 2017, auf der easySolution die eigenständige Termin-App vorstellen wird. Dieses Tool wäre für uns ein weiterer Meilenstein in puncto Entlastung. F&G: Vielen Dank, Herr Steffen für Ihr Statement.

F&G: Wie beurteilen Sie die Arbeit mit dem automatisierten BackOffice? Tim Espeloer: Wir arbeiten sehr gerne mit der Software. Weil hier vier Fitnessstudios miteinander vernetzt sind, wurden einige Abläufe neu erarbeitet bzw. individuell auf die Fitness Park Anlagen abgestimmt. Bis jetzt, im Jahr 2017, ist die Software immer weiter optimiert worden. F&G: Gab es einen reibungslosen Start und wie beurteilen Sie den Support von easySolution?

Tim Espeloer: Aufgrund der Ausgangssituation, dass die vier Fitness Park Anlagen rund 11.000 Datensätze mitbringen, musste am Anfang etwas getüftelt werden, aber der Support von easySolution ist bemerkenswert schnell. Ich betreue die Fitness Park Anlagen in meiner Eigenschaft als IT-Fachmann und kenne durchaus auch Mitbewerber am Markt, die eine deutlich verzögerte Reaktionszeit haben, wenn es um die Belange der Kunden geht. Ich schätze an easySolution sehr, dass

man individuelle Anliegen, der Software betreffend, kontinuierlich anpasst. Diese Leistung liegt weit über dem klassischen Standard. F&G: Wie würden Sie das Handling vom automatisierten BackOffice beschreiben? Tim Espeloer: Das automatisierte BackOffice ist eine absolute Erleichterung für jeden Studiobetreiber. Ich kann dieses Programm mit gutem Gewissen weiterempfehlen. F&G: Vielen Dank für Ihre Zeit, Herr Espeloer.

Partnerschaft auf Augenhöhe: easySolution GmbH

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ie easySolution GmbH ist eine der führenden deutschen Softwareentwicklungsfirmen für die Fitnessbranche. 2001 gegründet, ist der Branchenspezialist heute für rund 2.000 Geschäftskunden tätig – vom kleinen, inhabergeführten Studio bis hin zur Fitnesskette mit mehreren Hunderttausend Mitgliedern. Darüber hinaus hat sich easySolution zum Partner für Kunden verschiedenster Branchen entwickelt: Mehr als 500 Unternehmen aus den Bereichen Maschinenbau, Medizin und öffentliche Hand nutzen die von easySolution entwickelten Businessanwendungen und Qualitätsmanagementsoftware nach ISO 9001:2008. Für Securityfirmen wird ein Tool für die Mitarbeitereinsatzplanung angeboten. Qualität, Benutzerfreundlichkeit sowie Flexibilität für jeden Anwender sind die Merkmale aller easySolution-Produkte. Modular aufgebaute Softwarelösungen bilden sämtliche Aufgaben des Geschäftsbetriebs ab und bieten

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Tools für Analyse und Prozessoptimierung. Kernprodukte von easySolution sind die professionellen Lösungen für Fitness- und Gesundheitscenter: aufeinander abgestimmte und individuell einstellbare Funktionalitäten für Mitgliederverwaltung (e-Member), Verkauf (e-Sale), Training (e-Train), Check-In/-Out (e-Checkin) sowie ein Kassen- und Warenwirtschaftssystem (e-Cashpoint). Ein automatisiertes, mehrstufiges Mahnwesen und Lastschriftverfahren, ein Geomarketing-Tool sowie verschiedene Apps runden die Palette ab. easySolution legt Wert auf innovative Produkte, aber auch auf zuverlässigen Service und vertrauensvolle Kundenbeziehungen: Dazu gehören eine kompetente Beratung in technischen und betriebswirtschaftlichen Fragen sowie Trainings- und Schulungsangebote. Via Internet oder Hotline werden Kunden im Tagesgeschäft unterstützt. Partnerschaft auf Augenhöhe ist bei easySolution’s gelebte Praxis.

Am Firmensitz in Willich beschäftigt easySolution zurzeit rund 24 Mitarbeiter, davon mehr als 8 festangestellte Softwareentwickler. Firmengründer und Geschäftsführer sind seit nun mehr als 16 Jahren Dr.-Ing. Andreas Lintner und Kay Andree.


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Umfangreiche Funktionen auf kleinstem Raum –

Versa Dual von Matrix Machen Sie das Beste aus Ihrem wertvollen Platz und nutzen Sie die kompakten, dualen Geräte der Versa Serie. Mit nur einem Gerät decken Sie jeweils zwei klassische Kraftübungen ab. Pünktlich zur FIBO stellt Matrix seine neuen dualen Kraftstationen der Versa Serie vor.

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tudiobetreibern mit geringen Stellmöglichkeiten oder dem Wunsch, einen weiteren, separaten Trainingsraum – zum Beispiel als Ladyfitness-Bereich zu schaffen, bieten die dualen Trainingsgeräte der Versa Dual hervorragende Optionen. Denn mit wenigen Kraftstationen kann man auf kleinem Raum eine anspruchsvolle Trainingsumgebung schaffen. Der positive Nebeneffekt: die Investitionssumme bleibt überschaubar. Dem Trainierenden bieten die dualen Stationen die komfortable Möglich-

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keit eines umfassenden Workouts, das sämtliche Muskelgruppen abdeckt. Die ausgereifte Entwicklung und das ergonomische Design der Versa Dual Stationen garantieren Einsteigern und Fortgeschrittenen eine ideale Bewegungsführung und einen sanften Übergang von einer Übung zur nächsten. Jeder Muskel kann abwechslungsreich trainiert werden und fördert die Koordinationsfähigkeit des Trainierenden. Aufschlussreiche Illustrationen an den Geräten geben die korrekten Bewegungsabläufe wieder.

Folgende NEUE Stationen bietet die Versa Dual: n Lat Pulldown / Seated Row n Bicep / Tricep n Chin / Dip Assist n Leg Extension / Leg Curl n Functional Trainer n Multipress


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Trainingsplaketten Günstig positioniert und gut lesbar, erkennt der Nutzer die beanspruchte Muskelgruppe und die korrekte Benutzung des Geräts. Durch die Farbkodierung sind die verschiedenen Muskelpartien leicht zu finden. Der neue Versa Functional Trainer bietet eine bemerkenswerte Auswahl an Übungen für ein effizientes und funktionales Ganzkörper-Workout. Die schrittweise Gewichtseinteilung und das 1:2 Kraftverhältnis erlauben eine einfache Steuerung und Steigerung der Übungsintensität. Auf der Trainingstafel mit Übungsbeispielen erkennt der Nutzer auf einen Blick die beanspruchte Muskelgruppe und die korrekte Benutzung des Gerätes. Designdetails wie Klimmzugstangen mit verschiedenen Griffmöglichkeiten sowie farblich markierte Einstellpunkte sind bequem zu erreichen und ermöglichen Nutzern und Trainern eine intuitive Bedienung. Umfangreiches, griffbereit organisiertes Zubehör bietet fast grenzenlose Trainingsvielfalt.

Die Versa-Serie Die vielseitige Versa Serie hat alles, was man von einer Matrix Kraftgerätelinie erwartet- hervorragende Biomechanik, höchste Nutzerfreundlichkeit und ansprechendes Design. Die Einzelstationen punkten zudem mit einem schlanken, einheitlichen Gewichtsblock und hervorragenden ergonomischen Eigenschaften.

Innovative Versa Features Die Versa-Serie bietet im „Plus Package“ zahlreiche Optionen wie zum Beispiel das elektronische Zählwerk, Action Specific Grips oder Fußstützen für ausgewählte Geräte. Ein gasdruckgedämpfter Sitz ermöglicht eine schnelle und einfache Anpassung der Sitzfläche. Die Bauweise mit vier Streben sorgt dabei für maximale Stabilität. Die Action Specific Grips sind ergonomisch geformte

Angewinkelter Sitz und Rückenlehne Der nach hinten geneigte Sitz fördert die volle Kontraktion des Quadrizeps.

Kennzeichnung der Trainingsachse Die Trainingsachse ist zusätzlich gelb markiert, um die korrekte Position des Kniegelenks zu gewährleisten.

Handgriffe, die den Druck auf die Kontaktpunkte maßgeblich reduzieren und durch Haptik, Form und Funktion ein besonders komfortables Training ermöglichen.

Farbige Einstellpunkte Die Hebel und Griffe zum Einstellen der verschiedenen Trainingspositionen sind komfortabel erreichbar und auffällig gelb markiert.

Durch Vielfältigkeit zum Ziel Die große Auswahl an Einzelstationen eignet sich ideal für Mitglieder, die sich auf das Training spezifischer Muskelgruppen konzentrieren wollen. Alle Stationen machen es den Mitgliedern leicht, das Gewicht schnell einzustellen und sicher an einer in sich geschlossenen Einheit zu trainieren. Die Bedienung der Geräte ist intuitiv und durch hochleistungsfähige Konstruktionen ist garantiert, dass Ihre Mitglieder das Optimum aus jeder Station herausholen können – Wiederholung für Wiederholung und in jedem Moment, in dem Sie auf Ihre Fitnessziele hintrainieren.

Matrix Das Weltunternehmen Johnson Health Tech. wurde vor 40 Jahren gegründet und produziert und vertreibt die Fitnessstudiomarke Matrix sowie die Marken Horizon Fitness und Vision Fitness für den Heimsportbereich – erfolgreich in weltweit über 70 Ländern. www.matrixfitness.eu

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Koordinative Trainingsstation Mit dem Konzept SensoPro bekommt Koordinationstraining ein festes Programm. Je nach Zielsetzung – Reha, Fitness, Gesundheits- oder Leistungssport – kann Koordination mit effektiven und motivierenden Übungen in die Ausgestaltung von Therapie und Training integriert werden.

Innovativer Koordinations-Trainer SensoPro Trainer®

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Infos & Kontakt Weitere Infos über den SensoPro Trainer® – auch über Referenzadressen, um sich das Gerät anzusehen – bekommen Sie bei der Crosscorpo GmbH in Hamburg. www.crosscorpo.com sensoprotrainer.ch/de

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ie Crosscorpo GmbH stellte den SensoPro Trainer® zum ersten Mal auf der MEDICA 2016 vor. Der SensoPro Trainer® wird von der Schweizer Firma Sport-Point GmbH produziert und in Deutschland von Crosscorpo vertrieben. Das neue Gerät stieß auf großes Interesse bei Therapeuten, aber auch Athletik-Trainern. Grund genug für F&G einen genaueren Blick auf das Gerät und das dazugehörige Konzept zu werfen. Der SensoPro Trainer®, also das eigentliche Gerät, ermöglicht sensomotorisches Training für alle Altersund Leistungsstufen – von der Reha bis zum Spitzensport. SensoPro ist ein innovatives Koordinationskonzept – inklusive trainingsunterstützenden Videos, Schulung, etc.

Ganzheitliche Koordination Als koordinative Trainingsstation bietet der SensoPro Trainer® eine Vielfalt an funktionalen, individuellen Trainingseinheiten. Primäres Ziel des SensoPro Trainers® ist die Entwicklung und Optimierung einer ganzheitlichen Koor-

dination. Das Gerät fordert sowohl das ganzkörperliche als auch das lokale Zusammenspiel der Muskulatur kontinuierlich heraus – intramuskulär und intermuskulär (komplette Muskelschlingen). Das Training auf dem SensoPro Trainer® entwickelt sowohl das Zusammenspiel von Zentralnervensystem, Nerv und Muskeln als auch die Konzentration, Bewegungswahrnehmung und -vorstellung. Trainer und Therapeuten können gezielt an der motorischen Kontrolle, Bewegungspräzision und Bewegungssteuerung arbeiten. Trainiert werden kann ein sehr breites Spektrum von der Verbesserung der allgemeinen Koordination (alltägliche und einfache Bewegungsmuster) bis hin zur Optimierung komplexer bzw. sportartspezifischer Bewegungsabläufe. Neben der Koordination lassen sich auch Kraft und Ausdauer mit dem SensoPro Trainer® trainieren – oder werden bei koordinativen Einheiten gleich mit trainiert.

Für wen ist der SensoPro Trainer® geeignet? Ein Training auf dem SensoPro Trainer® eignet sich für Menschen, die ihre koordinativen Fähigkeiten verbessern oder erhalten wollen bzw. müssen – also eigentlich für jeden. Allerdings gibt es Personengruppen, für die dieses Training besonders wertvoll ist, wie z.B. Leistungssportler, ältere Menschen (Sturzprophylaxe), Skifahrer, Golfer, etc. Dementsprechend eignet sich das Trainings- bzw. Therapieangebot für Physiotherapeuten, Fitnessstudios, Athletiktrainer sowie Profivereine aller Sportarten. Es gibt keine besonderen Voraussetzungen für eine Implementierung des SensoPro Trainer im Studio oder in der Praxis. Das Gerät allein braucht lediglich 3 m2 Platz – bei einer empfohlenen Trainingsfläche von 6 m2 (3 x 2 m). Therapeuten, Trainer und Studiobetreiber müssen natürlich offen sein für ein neues Konzept …


n Wie ist das Gerät konstruiert? SensoPro Trainer® 1000 LUNA Das Basisgerät kann ohne Verankerung am Boden verwendet werden, inkl. Bodenschutz. Die Trainingszone besteht aus: n Fixierbarer Wippe (Swingboard) mit freischwingenden Standflächen (tapes) n 8 x 3 Gummizüge (tubes) in unterschiedlichen Stärken n 2 Handläufe (side rails) n 2 Überkopfstangen (top rails) n Sicherungssystem (security kit) n Haltevorrichtung für tubes (tube boys) Gewicht: ca. 280 kg Pulverbeschichtung nach Wunsch erhältlich in RAL-Farben und diversen Spezialfarben Video Kit (Your Coordination Coach) Videosystem (Monitor, Computer und Eingabeeinheit) ist direkt am Gerät montiert.

n Your Coordination Coach Your Coordination Coach ist der „Personal Trainer“, der durch das Trainingsprogramm des SensoPro Trainer® führt. Das Programm beinhaltet vier verschiedene Leistungsstufen: Rehabilitation, Gesundheitssport, Fitness und Leistungssport. Your Coordination Coach ermöglicht ein angemessenes und persönliches Training mit individueller Trainingsgestaltung anhand ausgewählter Trainingsziele. Die Trainingsprogramme werden regelmässig aktualisiert.

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Advertorial

Bachelor-Studium an der LUNEX University

„International Sports Management“ Ein Blick über den Tellerrand der deutschen Fitnessbranche

R Fitness liegt im Trend und die Branche wächst. Gleichzeitig wächst aber auch die Zahl der Wettbewerbsangebote. Damit Studiotreiber nicht zukunftsträchtige internationale Trends und Innovationen verpassen, qualifiziert das dreijährige Bachelor-Studium „International Sports Management“ Studio-Mitarbeiter zu Experten für modernes Sportmanagement.

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und 10 Millionen Menschen trainieren in Deutschland bereits in einer Fitness- und Gesundheitsanlage. Hinzu kommen Tausende, die alternative Sportangebote bspw. von Vereinen, Lauftreffs oder Physiotherapeuten nutzen. Auch was gesundheitsorientierte Trainingsangebote anbelangt, müssen wir uns nicht verstecken: Immer mehr Menschen unterschiedlichen Alters setzen z.B. auf Rehasport und Präventionskurse – Angebotsvarianten, die von den gesetzlichen Krankenkassen gezielt gefördert werden. Gleichzeitig wird der immer größer werdende Markt aber auch deutlich umkämpfter: In kaum einem anderen europäischen Land nehmen Discounter-

Studios einen so großen Teil des Marktes in Beschlag. Parallel dazu locken Online-Angebote und Fitness-Apps gerade die finanziell interessante Zielgruppe rund um die 20 aus dem Studio. Es ist also höchste Zeit für eine Weichenstellung für die nächsten „fitten“ Jahre, damit aus dem Verkaufsschlager Fitness kein Ladenhüter wird.

Inspiration ist gut, aber woher? Natürlich sollte man die Angebote der direkten Konkurrenz im Blick haben, damit man gegebenenfalls zeitnah auf einen neuen Mitbewerber oder ein zusätzliches Angebot im Nachbarstudio reagieren kann.


Advertorial

Um sich über neue Trends und Entwicklungen zu informieren, ist selbstverständlich auch der Besuch von Fachmessen, wie der FIBO empfehlenswert. Klar ist aber auch: Findet ein Sport- und Fitness-Trend ganz offiziell den Weg aus den USA oder Großbritannien bis zu uns nach Deutschland, dann kennen ihn auch schon alle und der innovative Charakter ist längst passé. Richtig gute und wirklich neue Konzepte findet man eben selten direkt vor der eigenen Studiotür. Viel spannender als das x-te Kursangebot des Konkurrenten ist die Frage, was außerhalb der deutschen Fitnessbranche passiert. Was kann man bspw. von Profisportlern lernen, wenn es um das Thema Social Media Marketing geht? Viele Studios nutzen ihren Facebook-Auftritt immer noch primär dazu, um recht unspektakuläre Angebote wie den „Shake der Woche“ zu promoten. Solche Posts kommen erwartungsgemäß nicht über den bereits bestehenden Kontakt-/Freundeskreis hinaus. Dabei lohnen sich Social Media Aktivitäten gerade dann, wenn man neue Interessenten und damit potenzielle Kunden ansprechen kann. Dazu bedarf es mehr als eines schnell geschossenen Fotos in der Mittagspause. Der Blick lohnt aber auch über die internationale Sportbranche hinaus, z.B. bei saisonalen Aktionen anlässlich von Feiertagen, Ferien oder großer Sportevents. Anstatt die 100ste Olympiade anlässlich der Sommerferien zu veranstalten oder eine lokale Aktion eines anderen Dienstleisters (Bäcker, Einkaufszentrum, etc.) zu kopieren, könnte man sich bspw. von Anbietern anderer dynamischer Branchen (Autos, Technik, IT) inspirieren lassen oder auch von professionellen Fitness- und Gesundheitsanbietern in anderen Ländern. Dabei gilt natürlich: Sich inspirieren lassen heißt eben gerade nicht, plump zu kopieren.

zen, an denen man sich nach verschiedenen Etappen (2 Monate, 4 Monate, 6 Monate) messen kann. Auf diese Art und Weise kann man auch innovative Angebote mit gutem Gewissen testen, bei denen eben nicht von Beginn an klar ist, ob sie von der eigenen Zielgruppe wirklich angenommen werden.

Portfolio und Image im Blick Auf keinen Fall vernachlässigen sollte man die folgende Fragestellung: Wie gut passt dieses neue Angebot eigentlich zu meiner bisherigen Zielgruppe und zu unserem Image? Schließlich will man nicht als bunt gemischter Bauchladen, sondern als professioneller Dienstleister wahrgenommen werden. Das heißt nicht, dass mit einem neuen Konzept keine komplett neue Zielgruppe anvisiert werden kann. Allerdings kann man das neue Trainings-, Ernährungskonzept oder das neue Gerät dann wiederum nicht einfach an den bestehenden Kundenstamm „verkaufen“. Zusätzliche (finanzielle) Aufwendungen für die Ansprache neuer Kundengruppen sollten dann aber auf jeden Fall eingeplant werden. Wichtig bleibt auch der Blick auf das eigene Preiskonzept, denn letztendlich sollten alle Bausteine des Portfolios auch preislich zueinanderpassen. Beispiel: Wenn man sich mit einem Trainingskonzept positioniert hat, das alles für Gesundheit und Fitness Notwendige im Rahmen eines 20-minütigen Zirkeltrainings anbietet, könnte es schwer werden, der gleichen Klientel Zusatzangebote im Trainingsbereich zu verkaufen. Damit das eigentliche Portfolio schlüssig bleibt, sollten Zusatzangebote also bedachtsam ausgewählt und sauber argumentiert werden: Hier sind z.B. Lauftreffs für die gezielte Vorbereitung auf sportliche Wettbewerbe denkbar, die deutlich über die „normale“ Fitness hinausgehen.

Die Umsetzung in die Praxis Trends: do’s and don’ts Bei der Vielzahl an internationalen Trends ist es schwer, „Killer“ von „Fillern“ zu unterscheiden. Viele Kassenschlager wie Zumba haben schließlich auch einmal ganz klein angefangen. Um keine Ressourcen an Zeit und Personal zu verschwenden und wirtschaftlich fundierte Entscheidungen treffen zu können, empfiehlt es sich, den Erfolg messbar zu machen. Im Rahmen neuer Kursangebote macht es deshalb Sinn, auf Basis der bisherigen Kurse und in Rücksprache mit den Mitarbeitern, die für den Kursbereich verantwortlich sind, greifbare Ziele zu set-

Wer innovative Konzepte erfolgreich in die Tat umsetzen möchte, benötigt umfassende Kompetenzen im Bereich Betriebswirtschaft und Kommunikation (v.a. Sales & Marketing). Solche Kompetenzen zuzukaufen, ist eine eher unwirtschaftliche Lösung – insbesondere, wenn man bedenkt, dass nur die eigenen Mitarbeiter das Unternehmen wirklich optimal kennen können, da sie an „vorderster Kundenfront“ stehen. Vor diesem Hintergrund wurde an der LUNEX University (www.lunex-university.net) der Studiengang „International Sports Management“ entwickelt.

Das dreijährige Bachelor-Studium eignet sich optimal, um eigene Mitarbeiter zu Experten für modernes Sportmanagement zu qualifizieren. Die international ausgerichteten Studieninhalte ermöglichen einen komplett neuen Blickwinkel auf das Thema Sport, Fitness und Gesundheit. Durch die Kombination von Blockunterricht in kleinen Gruppen und flexiblem Selbststudium kann die Qualifikation auch nebenberuflich absolviert werden. Der zentral gelegene Studiencampus in Differdange (Luxemburg) bietet spannende Vernetzungsmöglichkeiten mit Experten aus anderen Ländern und die Studiensprache Englisch erleichtert den Zugang zu internationaler Literatur und Forschung. Eine Bewerbung um einen der begehrten Studienplätze ist ganzjährig möglich.

Jetzt den Schalter umlegen Es geht ihr gut, der Fitness- und Sportbranche in Deutschland. Wer aber in Zeiten enger werdender Märkte und einer Vielzahl von Alternativangeboten langfristig erfolgreich sein möchte, sollte sich lieber nicht auf den (eigenen) Lorbeeren ausruhen. Die Frage ist also nicht, was haben wir schon alles erreicht, sondern was können wir noch erreichen und wohin führt der Weg in den nächsten Jahren? Damit es auch weiterhin bergauf geht, lohnt der Blick über den Tellerrand der eigenen Branche hinaus. Packen wir es also an, damit die Themen Sport und Fitness weiterhin dynamisch im Aufwind bleiben.

Weitere Informationen Der Study Service der LUNEX University berät alle Studieninteressenten und Unternehmen unter Tel.: +352 288 494-40 sowie per E-Mail an info@lunex-university.net zu den individuellen Studienmöglichkeiten und Zulassungsvoraussetzungen. Weitere Infos unter: www.lunex-university.net

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Szene Deutschland & International

Abschied eines Großen Walter Herden geht in den Ruhestand

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m Abend des 29.11.2016 trafen sich ein paar Urgesteine der Fitnessbranche im Bochumer ZentralCafé. Es ging um die Verabschiedung von Walter Herden, der 1951 geboren wurde und nahezu sein ganzes Leben der Sache Fitness und Bodybuilding gewidmet hat. Er war gemeinsam mit Peter Förster 1980 Gründer der Firma Gym 80, 1989 erwarb er dann ein zweites Fitnessstudio in Essen und 1990 erfolgte die Übergabe der Firma Gym 80 an Wolfgang Tillmann, wo er dann verantwortlicher Konstrukteur für die SportgeräteEntwicklung war. Nach über 20 Jahren folgte dann 2011 der Wechsel zu milon, wo er für die Entwicklung der mechanischen Geräte zuständig war, bis hin zu der milcanic-Serie. Auszeichnungen & Ausblick Für seine Arbeit erhielt er namhafte Preise: Red Dot Award, FIBO Innovation Award sowie den Good Design Award.

v.l.: Volker Ebener, Walter Herden, Alf Klostermann und Reiner Reusch

Doch so ganz aus dem Fitnessgeschäft will er sich jedoch nicht verabschieden und so teilte er mir und seinen Kumpels Alf Klostermann und Rainer Reusch im Rahmen eines opulenten Abendessens mit, dass er ab dem 01.01.2017 als Fitnesstrainer halb-

tags im Ferienclub Aldiana auf Fuerteventura arbeiten wird. Wir wünschen ihm auch im Namen der Redaktion dort noch viele wunderschöne Tage. Er ist noch immer fit wie ein Turnschuh und kann deshalb solche Tage auch noch genießen. Volker Ebener

Neue Mitglieder: Wer war noch nicht Mitglied im Fitnessstudio? G

© Sabine Hürtler - Fotolia.com

eht man von insgesamt 10 Millionen Mitgliedern in deutschen Fitnessstudios aus, dann würden bei der von fast allen anerkannten AbmeldeQuote von 25 Prozent p. a. in deutschen Fitnessstudios, jährlich 2,5 Millionen Kündigungen in den Studios eintreffen. Da sich aber trotzdem immer wieder auch die Zahl der Fitnesstreibenden in Deutschland erhöht, müssten sich dementsprechend wohl über 3 Millionen Menschen jährlich in deutschen Studios anmelden. Die Gründe für diese Quote von 25 Prozent Aussteigern sind in der im Vorjahr vorgestellten Studie von TNS/Emnid (siehe auch

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Seiten 24–26), an deren Finanzierung sich auch der DFAV e.V. und der BVGSD beteiligt hatten, lapidar aber treffend ausgedrückt worden: n höhere Ansprüche, n geringere Ansprüche, n andere Ansprüche. Den Ansprüchen gerecht werden Um das alles zu verwirklichen, werden in dieser Studie Mitgliedschaften gefordert, die dem Kunden mehr Entscheidungsmöglichkeiten bieten bei der Auswahl der Leistungen, die sie im jeweiligen Studie wünschen und die sie dann auch bezahlen wollen. Das trotz dieser immensen Zahl von Kündigungen p.a. immer noch Zuwächse erreicht werden, liegt nun mal daran, dass die Ansprüche der Mitglieder oft in dem jeweiligen Studio einfach nicht erfüllt wurden. Ein großer Teil der Kündigenden hat aber zumeist dann schon wieder ein Studio gefunden, dass offensichtlich gerade die individuellen Vorgaben des jeweiligen Kunden besser zu erfüllen scheint.

Zufriedenheit messen Es gibt viele Systeme, über die Sie die Zufriedenheit Ihrer Kunden messen können, vielleicht checken Sie diese Möglichkeiten mal. Klar ist: Wer öfter als zweimal von einem Fitnessstudio enttäuscht wurde, ist für den Gesamtfitnessmarkt verloren. Wenn die Mitglieder schon alle nach der ersten Kündigung für den Fitnessmarkt verloren wären, dann gäbe es allein auf die letzten zehn Jahre bezogen ca. 20 Millionen Ex-Mitglieder gegenüber den 10,7 Millionen momentan angemeldeten Mitgliedern. Nach weiteren zehn Jahren blieben dann wohl nur noch die unter 15-jährigen und die über 65jährigen übrig, die nicht mal in einem Fitnessstudio waren bzw. noch sind. Der Anspruch, der von uns erfüllt werden muss, heißt also, die Zahl der Zufriedenen in den deutschen Fitnessstudios zu erhöhen. Und wie gesagt: Prüfen Sie den Zufriedenheitsgrad Ihrer eigenen Mitglieder. Volker Ebener


Szene Deutschland & International

Steuerfreiheit und Fitnesstraining echt intensiv ist die Handelskammer (HK) Hamburg auf die Thematik ‘Steuerfreiheit von Leistungen zur Förderung der Mitarbeitergesundheit‘ eingegangen (online auf der Seite www.hk24.de abrufbar). Besonders interessant für Fitnessstudiobetreiber ist dabei unter ‚3.1 Primärprävention‘ die Aufführung von mehreren Beispielen. Während in Beispiel eins nochmals darauf hingewiesen wird, dass Zuschüsse von Arbeitgebern zu den Beiträgen eines Fitnessstudios steuerpflichtig sind, wird in Beispiel zwei der Fall geschildert, dass der Arbeitgeber für seine Mitarbeiter den Vertrag mit dem Fitnessstudio abschließt. Auch hier bleibt die Steuerpflicht bestehen, aber es ist möglich, die 44 Euro-Freigrenze pro Monat für Sachzuwendungen anzuwenden. Relativ sicher ist man eigentlich nur bei Beispiel drei, wenn der Arbeitgeber

© blende11.photo - Fotolia.com

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den Vertrag abschließt, unter der 44 Euro-Grenze bleibt und die durchgeführten Maßnahmen den Anforderungen des Präventionsleitfadens des GKV-Spitzenverbandes gerecht werden.

PRAXISAUSSTATTUNG MIT NIVEAU

Äußerst interessant sind dann im Folgenden auch die Beispiele zur betrieblichen Gesundheitsförderung, die jeder Studiobetreiber lesen und kennen sollte. Volker Ebener

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AKTIVE REHA-SYSTEME


Szene Deutschland & International

Kommt Bodybuilding zurück? Immer mehr Trainierende streben nach extremen Leistungen und Wettbewerb iemand fragte nach Fitness, als ich Anfang der 70er Jahre neben meinen Martial-Art-Kursen das erste Gerätetraining anbot. Alle wollten Bodybuilding machen. Mein 130 m2 großer Trainingsraum war bald zu klein für ca. 300 Trainierende, sodass ich das Haus aufstocken musste. Aber irgendwie hörte der Boom so in etwa bei 700 Mitgliedern auf. Erst als ich die ersten Fahrräder von Dynafit und später eine 10er-Reihe von ErgoFit-Rädern dazu stellte, wuchs die Mitgliederzahl wieder und es kamen sukzessive die ersten Frauen, die „Fitnesstraining“ machen wollten.

Lange waren Bodybuilder unerwünscht Die Geräte wurden besser und ich gehörte zu den wenigen, die sich in den 80ern bereits elektrisch gebremsten Fitness-Zirkel zulegten. Die Qualität der Geräte wurde bei den meisten Herstellern von Jahr zu Jahr immer besser und Ende der 80er hatte sich der Name „Fitness“ dann endgültig durchgesetzt. Nur der damalige IFBB-Chef von Deutschland, mein lieber Kollege Albert Busek, konnte sich mit dieser Wortwahl als guter Freund von Arnold Schwarzenegger nicht abfinden. In den 90er Jahren begann dann die Majorität der Männer in den Fitnessstudios sich durch die starke Anziehungskraft der Group-Fitness-Kurse aufzulösen. Das war genau die Zeit, in der viele Studiobetreiber sich zwischen Fitness und Bodybuilding entscheiden mussten. Dies passierte zumeist zu Ungunsten der Bodybuilder, die länger trainierten, häufiger kamen, schwitzten und stöhnten und oft wenig Verständnis bei den Fitnesstreibenden fanden. Sehr beliebt unter den Studiobetreibern war damals das nächtliche Entfernen aller schweren Gewichtsplatten über 5 kg, wobei die Anzahl der 5-kgPlatten im Anschluss auch nicht wieder erhöht wurde. Bei den Kurzhanteln galt es, alle Hanteln über 10 kg zu entfernen. Für mich kam diese Lösung nicht in Frage, weil ich in den ersten Jahren meiner Studioeröffnung nur durch die Bodybuilder in der Lage war, die durch den Studiobau entstandenen Schulden in siebenstelliger Höhe, zurückzuzahlen.

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© sector_2010 - Fotolia.com

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Treue Mitglieder Da ich wusste, das Bodybuilder auch schon in den 80er Jahren, als ich mit Kurt Thelen die FIBO aufbaute, das größte Zugpferd auch für die Messe waren, habe ich mich in den folgenden Jahren immer dafür eingesetzt, dass es Bühnen mit Bodybuilding-Shows auf jeder FIBO gab und so das „BO“ im Namen der FIBO erhalten blieb. Also baute ich Ende der 90er Jahre am Bonner Verteiler ein Hardcore-Studio namens Body’s gezielt für Bodybuilder. Hier trafen Arbeitslose und Professoren, Glasreiniger und Manager aufeinander und kamen wunderbar miteinander aus. Erst 2008, nach überwundenem Krebs und Lungenembolien gab ich dieses Studio auf, mit dem ich nie wirklich Geld verdient hatte, das sich aber mit 500-600 treuen (!) Mitgliedern immer selbst getragen hatte. Die neue Lust auf extreme Trainingsleistungen Jetzt kommt eine Form des Bodybuildings zurück, die wenig mit dem Bodybuilding der 80er Jahre zu tun hat. Auch heute wird beim Functional Training oder CrossFit – wie diese neue Form des Bodybuilding genannt wird – noch immer mehr Gewicht während einer Trainingseinheit bewegt, als die die Gewerkschaften einem einzigen Arbeiter erlauben würden. Aber gerade die Extremleistungen während eines

Trainings, das häufig an das berühmtberüchtigte Heavy-Duty-Training der Brüder Ray und Mike Menzer erinnert, sind auch heute der Leistungsmaßstab. Und hier liegt der Unterschied: Während es beim Bodybuilding alter Schule primär um die Vergrößerung der Muskelmasse ging, wollen Functional Training und/oder CrossFit die funktionale körperliche Leistungsfähigkeit des Einzelnen steigern. Die meisten Bodybuilder der 80er und 90er Jahre waren froh, wenn sie in kurzer Zeit maximal zehn Mal aus dem Stand auf einen ein Meter hohen Plyos springen konnten. Für einen CrossFitSportler gehört das zum Warm-up. Natürlich wird beim funktionalen oder CrossFit-Training auch die Muskelmasse größer, doch das Ziel ist beim CrossFit die körperliche Leistung in den Bereichen Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination zu steigern. Potenzial für die Branche Welche Bedeutung diese Trainingsform heutzutage insbesondere für jüngere Leute hat, ist leicht an den FanGemeinden oder den Followern verschiedener CrossFit-Athleten abzulesen. Positiv anzumerken ist auch das natural Bodybuilding, dessen Anhänger „sauber“ trainieren und das ebenfalls immer beliebter wird. Volker Ebener


messegelände köln

BOOST YOUR FITNESS BUSINESS AT FIBO: 6 – 9 APRIL 2017

FACHBESUCHERTICKETS ONLINE UND AN DER TAGESKASSE internationale leitmesse für fitness, wellness & gesundheit

WWW.FIBO.COM

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Messe & Kongress

Foto: Behrend & Rausch

4th European Health & Fitness Forum

5. April 2017 in Köln: FIBO und Europe Active machen Kundenbindung zum Leitthema

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m 5. April 2017 bildet das erfolgreiche Format der FIBO und des europäischen Fachverbands Europe Active erneut den Auftakt der Internationalen Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit. Die FIBO selbst findet im Anschluss vom 6. bis 9. April auf dem Kölner Messegelände statt. Das Thema „Customer Engagement“ ist in der Fitnessbranche topaktuell. Noch immer konzentrieren sich viele Studiobetreiber und Personal Trainer darauf, neue Kunden zu akquirieren. Nachhaltigen Erfolg hat aber nur, wer einmal gewonnene Kunden langfristig hält. Emotionale Bindung heißt das Zauberwort. Was damit gemeint ist, erklären führende Wirtschafts- und Branchenexperten auf dem EHFF.

EHFF-Programm: Erste Themen stehen fest

Infos & Kontakt www.europeactive.eu www.fibo.de

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In den anschaulichen und verständlichen Vorträgen in englischer Sprache geht es um wichtige Hintergrundinformationen, mögliche Optionen und erfolgreiche Beispiele aus der Praxis. Hier ein erster Überblick: War 2016 ein gutes Jahr für die europäische Fitness-Industrie? Die Antwort liefert Karsten Hollasch. Er stellt die aktuelle Marktstudie von Deloitte und EuropeActive vor. Teilnehmer des EHFF erfahren als erste, welche Länder den europäischen Fitnessmarkt 2016 anführten und wo die

Wachstumspotenziale liegen. Außerdem zeigt die Studie auf, welche Trends sich abzeichnen und welche Unternehmen zu den Gewinnern des Jahres gehören. Wie man aus Kunden treue Mitglieder macht, weiß Luis Maria Huete. Der Professor der IESE Business School Barcelona, in spanischen Wirtschaftskreisen als „Management Guru“ gefeiert, ist Spezialist für kundenorientiertes Handeln. Mit der von ihm begründeten Theorie des „Clienting“ zeigt er auf, wie Unternehmen Verbraucher emotional binden können, ohne sie zu belästigen: mit geschicktem Marketing, optimalem Service und dem richtigen Maß an Zurückhaltung. Best-Practice-Wissen aus erster Hand teilt Christophe Collinet mit den EHFF-Besuchern. Die Fitnessökonomin ist Director Marketing & Strategy bei Fitness First Germany, einem der führenden deutschen FitnessstudioBetreiber. Das Unternehmen richtet sein Angebot speziell an Berufstätige in Großstädten – und das in vier verschiedenen Clubkategorien. Wie Spezialisierung und Diversifizierung Hand in Hand zum Erfolg führen und wie wichtig eine hohe Trainings- und Servicequalität ist, erläutert Christophe Collinet in ihrem Vortrag „Die Fitness First Story der Kundenbindung“. „It’s not Fitness. It’s life“ lautet der Slogan von Equinox. Das Unternehmen, bekannt für seine luxuriösen

Fitnesscenter in den USA, Toronto und London, versteht sich nicht als Studiobetreiber, sondern als Lifestyle-Marke. Emma Barry, Fitness Director Equinox and Soulcycle, erklärt, wie aus Fitnesstraining ein 360-Grad-Lifestyle-Erlebnis wird. Titel ihres Vortrags: „Innovate like a Boutique“.

Herman Rutgers, Vorstandsmitglied der European Health & Fitness Association

Ein Ticket, drei Veranstaltungen Teilnehmer des 4th European Health & Fitness Forum können nicht nur an dem ganztägigen Event teilnehmen, sondern haben auf der Abendveranstaltung im Anschluss Gelegenheit, vertiefende Gespräche zu führen und ihr Netzwerk ausbauen. Außerdem erhalten sie ein 2-Tages-Ticket für die FIBO EXPERT, die FIBO PASSION und die FIBO POWER.


shape the business.

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Messe & Kongress

Premiere:

Foto: Behrend & Rausch

Online-Matchmaking auf der FIBO 2017

Die FIBO launcht in diesem Jahr ein neues Networking-Instrument für ein effektives Zeitmanagement von Ausstellern und Besuchern.

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ofort die richtigen Geschäftspartner finden – die FIBO wird 2017 vom 6. bis 9. April in Köln zum ersten Mal ein gezieltes Matchmaking anbieten. Die neue OnlinePlattform bringt Aussteller und Fachbesucher passgenau zusammen – schon vor Messebeginn.

Neues Matchmaking-Tool

Weitere Informationen Registrierung über: www.fibo.com

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„Wir wollen den B2B-Kontakt so einfach und effizient wie möglich machen“, erklärt FIBO-Chef Ralph Scholz und verweist auf das rasante Wachstum der Messe. Dieses Jahr werden rund 1.000 Aussteller und mehr als 150.000 Fachbesucher erwartet. „Die FIBO wird immer größer und internationaler. Da ist es gerade für die rund 90.000 Fachbesu-

cher wichtig, interessante Kontakte schnell finden und unkompliziert treffen zu können.“ Das neue Matchmaking-Tool filtert Teilnehmer deshalb je nach Wunsch nach Ländern, Themen oder der Messe-Nomenklatur. „Außerdem hilft es dabei, sich direkt zu festen Terminen auf der Messe zu verabreden“, so Ralph Scholz.

FIBO-Matchmaking: Wie funktioniert es? Schon im Januar 2017 – drei Monate vor Messebeginn – ist die Plattform online gegangen. Aussteller sowie registrierte und zugelassene Fachbesucher bekommen vom Veranstalter Reed Exhibitions eine Nachricht mit dem Hin-

weis auf das Online-Matchmaking und dem entsprechenden Link, der auf die Plattform führt. Dort können sich dann kostenlos anmelden und mit wenigen Klicks ihr eigenes Profil erstellen. Anschließend können sie die Profile der anderen Teilnehmer durchblättern und interessante Kontakte direkt anfragen. Bei beiderseitigem Interesse kommt ein Termin zustande – entweder am Stand des Ausstellers oder in der VIP/International Lounge in Halle 5.2. Interessierte Aussteller und registrierte Fachbesucher erhalten von der FIBO kostenlos einen Zugang und können sich für das FIBO-Matchmaking registrieren.


Foto: Behrend & Rausch

Messe & Kongress

1st FIBO European Convention Trainer und Instruktoren können auf der FIBO PASSION jetzt noch mehr erleben. Die 1st FIBO European Convention – powered by FISAF, supported by Europe Active / EREPS – bringt am 8. und 9. April Trainer aus ganz Europa zusammen. Zwei Tage lang gibt es im Rahmen der FIBO PASSION in Köln volles Programm.

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n Halle 5.1 geben die aktuellen TopInstructoren Europas exklusive Master Classes live auf der Bühne – darunter Gil Lopes, Katia Vasilenko, Gennaro Setola, Claudio Melamed und Guillermo G. Vega. In begleitenden Seminaren erfahren die Teilnehmer außerdem, wie sie ihre eigene Marke aufbauen, Social Media

rIh re n S a n it ä M a c h e n S ie it u n s e re n b e re ic h fi t m

N E U H E IT E

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für ihren Erfolg nutzen oder sich selbst und andere zu Höchstleistungen motivieren. Zu den führenden Branchenpersönlichkeiten, die ihr Wissen exklusiv an die Teilnehmer weiter geben, gehören unter anderem der deutsche Fitness-Youtube-Star Karl Ess sowie Emma Barry, Gründungsmitglied von Les Mills International und Director

DER NEUE AIRSTAR TB-C1 IST DA!

Bestes Preis-Leistungsverhältnis in seiner Klasse

Group Fitness bei Equinox, und der Autor und Motivationsexperte Bobby Capuccio.

Premiere: „FIBO Convention Camp“ Neben günstigen Convention-Preisen gibt es zur FIBO 2017 erstmals auch preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten speziell für Trainer und Instruktoren. Das „FIBO Convention Camp“ bietet neben einem Schlafplatz im Zelt nahe des Messegeländes viele interessante Features wie Chillout-Zonen, Catering, BBQ und einen unverwechselbaren Community-Charakter. Packages für drei Übernachtungen gibt es ab 121,– Euro unter www.fibocamp.de.

Infos & Kontakt www.fibo.com

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Messe & Kongress

therapie Leipzig 16. bis 18. März 2017

Die therapie Leipzig ist eine der führenden Fachmessen mit Kongress für Therapie, Medizinische Rehabilitation und Prävention in Deutschland. Alle zwei Jahre verbindet sie ein umfassendes Ausstellungsangebot mit einer breitgefächerten, interdisziplinären Fortbildung.

D

ie therapie Leipzig ist als Fachmesse mit Kongress für Therapie, Medizinische Rehabilitation und Prävention der führende Marktplatz für Entscheidungsträger sowie größter Fortbildungskongress der Branche in Deutschland. Vom 16. bis 18. März 2017 treffen sich Fachleute aus ganz Deutschland: Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Sporttherapeuten, Übungsleiter/Trainer Reha und Gesundheitssport, Sportwissenschaftler, Trainer für Fitness und Sport, Mas-

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seure, med. Bademeister sowie Ärzte in Leipzig. Über 300 Aussteller präsentieren auf der Fachmesse Innovationen und Branchentrends. Mit rund 3.000 Teilnehmern ist der parallel stattfindende Kongress der therapie Leipzig die größte interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltung der Branche in Deutschland.

Interdisziplinärer Fortbildungskongress Die therapie Leipzig gibt dem Publikum mit einer kompletten Angebots-

übersicht zu Therapie und medizinischer Rehabilitation wichtige Impulse für Investitionsentscheidungen. Ein breites Spektrum an Therapie- und Rehabilitationsgeräten, Hilfsmitteln, Trainingsgeräten sowie Wellnessprodukten bilden den Kernbereich der Veranstaltung. Erneut werden zahlreiche Sonderschauen sowie Fachforen und Aktionsflächen das Angebot abrunden und zum Mitmachen anregen. Der parallel stattfindende Kongress bietet mit mehr als 200 Symposien, Seminaren und Workshops ein in Deutschland einmaliges Fortbildungsangebot für Leistungserbringer der medizinischen Rehabilitation sowie Anbieter von Reha- und Gesundheitssport. Wissenschaftliche Symposien, praxisnahe Workshops und interdisziplinärer Erfahrungsaustausch gehören zu


Messe & Kongress

den Stärken des Kongressprogramms. Themen wie Physikalische und Rehabilitative Medizin, Neurologie, Orthopädie, Sportmedizin, oder Onkologie, aber auch Alternativmedizin prägen das Kongressprogramm.

Ostdeutsche Sportmedizintage Von der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) initiiert, finden zur therapie Leipzig 2017 an allen drei Veranstaltungstagen erstmals die Ostdeutschen Sportmedizintage statt. Veranstalter sind die Landesverbände der DGSP aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Zu den fachlichen Themen der zertifizierten Fortbildung gehören beispielsweise naturheilkundliche Verfahren in der Sportmedizin oder orthopädischunfallchirurgische Aspekte. Darüber hinaus wird der Austausch zwischen Therapeut und Arzt ermöglicht.

Eigener Vortragsblock zum BGM Die gesundheitsförderliche Gestaltung von Strukturen und Prozessen im Unternehmen oder am Arbeitsplatz nimmt auch im therapeutischen Arbeitsumfeld einen immer höheren Stellenwert ein. Im Rahmen der therapie Leipzig beschäftigt sich ein Programmblock mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Schwerpunktmäßig unterstützt dieser die Therapeuten dabei, ihr Tätigkeitsfeld mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement zu erweitern. Nach Erarbeitung der Grundlagen des BGM stehen Best-Practice-Beispiele von Therapeuten für Therapeuten im Fokus. Ziel ist es, den Teilnehmern individuelle Anregungen und Ideen für die eigene Praxis mit auf den Weg zu geben.

Gesundheitspolitischer Auftakt Welchen Herausforderungen müssen sich Manager ambulanter und stationärer Therapie- und Rehabilitationseinrichtungen in Zukunft stellen? Welche Trends gibt es beim Praxismanagement? Zum Auftakt am 16. März stellt das gemeinsame Symposium des Bundesverbandes ambulanter medizinischer Rehabilitationszentren (BamR), des Bundesverbandes Geriatrie (BV Geriatrie) sowie der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) unter dem Titel „Was muss in der Reha 2017–2021 politisch passieren?“ wesentliche gesundheitspolitische Weichenstellungen der kommenden Jahre in den Mittelpunkt. „Das neue Flexirentengesetz sowie vor allem die darin festgeschriebene stärkere Gewichtung für Prävention und Rehabilitation sind zentrales Thema unserer Auftaktveranstaltung“, kündigt DEGEMED-Vorstandsvorsitzende Dr. Constanze Schaal.an. 2017 tritt dieses „Gesetz zur Flexibilisierung des Übergangs vom Erwerbsleben in den Ruhestand und zur Stärkung von Prävention und Rehabilitation im Erwerbsleben“ in Kraft. „Seine Bedeutung für unsere Branche ist enorm und es gilt, die sich daraus ergebenden neuen Tätigkeitsfelder gemeinsam zu diskutieren und ihre Potenziale zu nutzen“, so Dr. Schaal. Schwerpunkt sei eine „abholende Präventionsstrategie“, die auf die Berufstätigen zugehe und aktiv Angebote unterbreite – wie berufsbezogene Check-ups ab 45 Jahren.

gelassene Therapeuten auf der therapie Leipzig aktuelle Informationen für die eigene Praxis. So liefert das THERA-BIZSymposium „Praxisoptimierung & Zukunftssicherung“ am 17. März Hintergrundwissen unter anderem zu Praxisnachfolge, Praxisüber- oder -abgabe. Auf dem Programm stehen gleichermaßen die aktuelle Rechtsprechung zu sektoraler Heilpraktiker und Antikorruptionsgesetz, betriebliche Gesundheitsförderung, medizinische Fitness als Tätigkeitsfeld, Preisbildung, Praxisoptimierung in der Physiotherapie und Umsatzsteuer für Therapeuten. Ausstellerworkshops ergänzen das Angebot. So findet täglich das „Fachforum für Praxisinhaber: 4. Therapeutentag des Schweriner Rechenzentrums für Heilberufe GmbH“ statt – unter anderem mit rechtlichen Grundlagen der erfolgreichen Praxisführung. Am 17. März behandeln Workshops zur Sonderschau „Praxis der Zukunft 2020“ Praxisgestaltung, -marketing und -einführung sowie Kunden- und Mitarbeitergewinnung. Der Verband Physikalische Therapie (VPT) veranstaltet am 18. März den Workshop.

n therapie Leipzig Leipziger Messe Messehalle 1 Messe-Allee 1 04356 Leipzig Öffnungszeiten und Preise 16. März: 09:00 - 18:00 Uhr 17. März: 09:00 - 19:00 Uhr (ab 17:00 Uhr „After-Hour“) 18. März: 09:00 - 17:00 Uhr Tageskarte online 15,00 EUR, vor Ort 20,00 EUR Dauerkarte online 26,00 EUR, vor Ort 35,00 EUR Kongress 16. – 18. März 2017: 08:30 – 18:00 Uhr Congress Center Leipzig, Konferenzräume Messehaus Weitere Informationen zur therapie Leipzig, dem begleitenden Kongress-Programm, den Symposien und Workshops sowie zur Anreise, ermäßigten Eintrittspreisen und den Eintrittpreise für den Kongress bekommen Sie unter www.therapie-leipzig.de

Praxisoptimierung für niedergelassene Therapeuten Mehr Erfolg für die therapeutische Praxis: Von Betriebswirtschaft bis Steuerrecht – in Kongressseminaren und Ausstellerworkshops erhalten nieder-

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Messe & Kongress

SIBEC Europe 2016

Vom 16. bis 19. November 2016 feierte das exklusive B2B-Event von SIBEC Europe sein 20-jähriges Jubiläum auf Teneriffa.

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om 16. bis 19. November 2016 fand im stilvollen Ritz-Carlton Abama Ressort, auf der spanischen Insel Teneriffa, das 20-jährige Jubiläum von SIBEC Europe statt. Questex-McLean Events hat in den vergangenen 20 Jahren bereits 16 dieser B2B-Events veranstaltet. In den vier Märkten Europa, UK, Naher Osten und Asien werden dabei die Marktsegmente Spa, Hotel Meetings & Incentives sowie „Fitness across Europe“ bedient.

Internationale Business-Meetings

Infos & Kontakt SIBEC Sports & Health Industry Weitere Informationen über SIBEC und kommende Events bekommen Sie unter www.sibecevents.com/ europe

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Die Jubiläums-Veranstaltung auf Teneriffa war mit 220 Teilnehmern ausverkauft. 68 Betreiber trafen in zwanzigminütigen Meetings auf eine Auswahl aus den 75 Herstellern und Lieferanten. Nach ca. zehn solcher Meetings für jeden war der Nachmittag frei zum Sporttreiben oder relaxen. Deutschland war mit drei Betreibern vertreten: Henrik Gockel und Barbara Lohse von Prime Time Fitness (sieben Clubs in Frankfurt und München) sowie Günther Noll (Donnas, sieben Frauenclubs im Großraum Bonn). Es waren auch Betreiber aus Russland, Skandinavien, den Niederlanden, Frankreich und Italien nach Teneriffa.

Das gesamte Teilnehmerfeld war jedoch stark britisch geprägt. Aus Großbritannien waren Betreiber von Studioketten, wie Virgin Active, David Lloyd Leisure und Nuffields sowie Betreiber öffentlicher Anlagen, die zum Teil in Form von sogenannten „Trusts“ betreiben werden, vertreten. Darüber hinaus waren Firmen eingeladen, die Hotel-Fitness-Centren betreiben, wie Marriott und Hilton.

Stimmiges Abendprogramm und Networking Anlässlich des 20-jährigen-Jubiläums setzte man auf ein attraktives Abend-

programm. Ob beim Eröffnungsempfang oder beim Abendessen in einer Bananenplantage mit brasilianischer Showeinlage sowie beim BBQ am Strand, es blieb viel Zeit für Networking und gute Gespräche. Insgesamt war der Jubiläums-Event gelungen. Das lag auch an der guten Vorbereitung durch den Veranstalter. „Die angenehme Atmosphäre trug wesentlich zu den Meetings bei. Die Online-Vorbereitung und das Handbuch waren auch echte Benefits für den Erfolg der Veranstaltung”, so Hugo Braam, CEO von Virtuagym. Hans Muench


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Fitness

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MuskelaufbauTraining Welche Trainingsmethode ist am effektivsten? Der Hypertrophie-Reiz für die Muskulatur resultiert aus regelmäßigen Widerstandsübungen, also dem Krafttraining. Aber welche Trainingsmethodik ist für das Muskelwachstum die effektivste – wenige Wiederholungen mit großem Gewicht oder viele mit leichterem Gewicht? Gibt es unterschiedliche Empfehlungen für Anfänger und Trainierte? Prof. Dr. Theodor Stemper bringt für F&G den aktuellen Stand der Wissenschaft zum Thema Muskel-Hypertrophie auf den Punkt.

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as Trainingsziel Muskelaufbau (Hypertrophie) ist nicht nur für Bodybuilder, die diese Thematik ja bereits im Namen führen, interessant. Diese Ausrichtung des Trainings ist nicht nur dort relevant, wo es um den exzessiven Muskelzuwachs geht, sondern im Grunde bei jedem Menschen, vor allem demjenigen im fortgeschrittenen Alter. Die Muskulatur ist zwingend auf Trainingsreize angewiesen, um ihre Masse zu erhalten bzw. zu steigern und nicht Gefahr zu laufen, sich zurückzubilden – auch dann, wenn im frühen Erwachsenenalter die natürliche, physiologische Wachstums- bzw. Entwicklungsphase abgeschlossen ist. Fehlen diese Reize („stimuli“), droht schlimmstenfalls Sarkopenie, also Muskelverlust. Egal nun, ob extremer oder lediglich moderater Muskelaufbau, vielleicht sogar nur Muskelerhalt, beabsichtigt ist – immer sind die zugrunde liegenden Mechanismen von Bedeutung, die den Muskelzuwachs erklären können.

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Basierend darauf sind es dann für die Trainingspraxis die dazu passenden Trainingsempfehlungen bzw. die erfolgversprechende Trainingsmethodik. Die hierzu vorliegenden traditionellen Erkenntnisse werden jedoch immer wieder einmal hinterfragt, was nun in der F&G von unterschiedlichen Seiten beleuchtet werden soll. Die Frage lautet dabei: Was gibt es Neues zum Thema Muskel-Hypertrophie?

Grundsätzliches zur Muskelmasse Die Muskelmasse, die bei Männern ca. 40 % und bei Frauen ca. 35 % des Körpergewichts ausmacht, wird durch die stetig ablaufenden, sehr komplexen Prozesse von Proteinsynthese und Proteinabbau täglich aufs Neue ausbalanciert bzw. reguliert, also durch stetigen Auf- und Abbau der im Wesentlichen aus Eiweißen bestehenden Grundsubstanz der Muskelfasern. Das sind insbesondere die für die Muskelkontraktion relevanten Aktin-, Myosin- und Titinfi-

lamente; daneben aber auch die Eiweiße im Mitochondrium (dem „Zellkraftwerk“) und in der Zellflüssigkeit (Sarkoplasma). Dieser Prozess des „protein turnover“ erfolgt, auf den gesamten Organismus berechnet, in einer Größenordnung von ca. 5,7 g / kg / Tag; die eigentliche „Proteinsynthese“ beträgt etwa 3 g / kg / Tag. Dafür ist zunächst eine ausreichende Proteinversorgung über die Nahrung in Höhe von mindestens 0,8 g / kg / Tag, bei Trainierenden eher 1,2 g / kg / Tag, erforderlich (und damit eine nahrungsbedingte ‚Hyperaminoazidämie’), die selbst schon bezüglich Menge, Zusammensetzung und Aufnahmezeit der einzelnen Proteine einen wichtigen, vorübergehenden Stimulus für die Proteinsynthese im Muskel darstellt. Allerdings werden überzählige Proteine nicht gespeichert, sondern i.d.R. zu Kohlenhydraten oder Fetten umgewandelt (vgl. Poortmans & Carpentier, 2016).


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Der langfristig wirksame HypertrophieReiz für die Muskulatur ist aber in erster Linie belastungs- bzw. trainingsabhängig bzw. -bedingt. Er ist das Resultat regelmäßiger Widerstandsübungen bzw. des „Krafttrainings“. Der Prozess der Hypertrophie der Muskelfasern selbst ist dann das Ergebnis eines Zusammentreffens einer positiven Muskelprotein-Synthese mit der Addition von sog. Satellitenzellen zu den Muskelfasern. Eine positive Muskelprotein-Synthese mit folgender Hypertrophie des Muskels wird immer dann erreicht, wenn die Bildungsrate neuer Muskeleiweiße, also die Proteinsynthese, die Rate (Menge) des immer gleichzeitig ablaufenden Muskelzellabbaus, also den Proteinabbau, übersteigt. Umgekehrt ist gut nachvollziehbar, dass das Überwiegen des Zellabbaus zur Atrophie der Skelettmuskeln führen muss (vgl. dazu u. a. Phillips, 2014; Poortmanns & Carpentier, 2016). Der Proteinab- und -aufbau kann durch einen direkten oder indirekten Blick in die Form und Funktion der Muskulatur überprüft werden. Die dort ablaufenden Prozesse werden somit vor allem mithilfe von stabiler Isotopen-Markierung von Aminosäuren, bildgebenden Verfahren (z.B. MRT oder CT), Blutanalysen (vor allem auch durch Vergleich des arteriellen mit dem venösen Blut im Muskel) oder/und Muskelbiopsien (‚Muskelproben’) erfasst und berechnet.

Training zur Muskelhypertrophie Da in unserer modernen Zivilisation zunehmend die alltags- und berufsbedingten Wachstumsreize für die Muskulatur fehlen, gewinnt das gezielte Fitnesstraining dafür eine immer größere Bedeutung. Für das Ziel ‚Muskelaufbau’ (also Hypertrophie durch Proteinsynthese) sind zur Beschreibung des Trainings, jeweils mit Rücksicht auf das Ausgangsniveau eines Trainierenden, die typischen, bekannten Belastungsnormative relevant, also n Trainingshäufigkeit, n Belastungsumfang (meistens errechnet in Kilogramm (kg) oder Tonnen (t), und zwar aus Übungsanzahl x Sätze/Serien x Wiederholungszahl x ‚Gewicht’/Last), sowie die jeweilige n Reizdauer (i.d.R. Wiederholungszahl) und n Reizintensität (in kg). Die letzten beiden werden richtigerweise in den letzten Jahren immer stärker unter dem Aspekt der „Zeit unter (An-)Spannung“ (‚time under tension’) und des maximalen oder submaxima-

len „Wiederholungsmaximums“ (WM; engl. repetition maximum, RM)“ diskutiert (vgl. dazu z. B. Burd et al., 2012; Morton et al., 2016).

Intensität, Sätze, Wiederholungen Klassisch gilt für das HypertrophieTraining die weit verbreitete Annahme, dass hoch intensive Belastungen („high-load contractions“) mit > 70% des 1 WM (repetition maximum, RM) den größten Nutzen hinsichtlich Hypertrophie versprechen. Der klassischen Annahme zufolge, wird dies am besten in Form eines Mehrsatz-Trainings mit dabei möglicher mittlerer Wiederholungszahl von 8–12 erschöpfenden Wiederholungen je Satz trainiert (vgl. Ratamess et al., 2009). Dieser Auffassung liegen vor allem zwei „Traditionen“ zugrunde: Einerseits die legendären Studien zu den zahlreichen Kombinationen von Sätzen und Wiederholungszahlen, die Berger in den 60er Jahren durchgeführt hatte. Aus diesen ging, indirekt über den ermittelten Kraftzuwachs ermittelt, vermeintlich dieses klare Ergebnis hervor – wohl wissend, dass neben der Hypertrophie vor allem zu Trainingsbeginn und bei höchsten Belastungsintensitäten auch eine verbesserte interund intramuskuläre Koordination für den Kraftzuwachs verantwortlich sind. Andererseits ist es das „Größenprinzip“ von Hennemann (1957), das ebenfalls unzählige Male in diesem Zusammenhang zitiert wurde. Das „Größenprinzip“ ist auch als Rekrutierungsprinzip der Motoneurone bekannt und wurde in der Regel fälschlich nur auf die Höhe der äußeren statt der intramuskulären Belastung bezogen. Beide Annahmen wurden besonders von Carpinelli (2008) ausführlich kommentiert – und dahingehend korrigiert, dass die „heavier-is-better“ Empfehlung so nicht begründet werden kann (vgl. dazu auch Burd et al., 2010). Daher kann es nicht verwundern, dass anders geartete Trainingsregime, mit anderen als den bekannten Trainingsempfehlungen, die in der Praxis durch „Versuch und Irrtum“ ausprobiert wurden, ebenfalls schon erfolgreich im langfristigen Aufbau von Muskelmasse eingesetzt wurden. Bleibt nun noch die Beantwortung der Frage, ob es dafür auch wissenschaftliche Belege und Erklärungen gibt.

1 RM bzw. 2 bis 25 RM vergleichbare Kraft- und Muskelzuwächse erzielten. Das gilt seiner Analyse zufolge im Übrigen selbst für viele Studien von Berger, die aber trotzdem häufig als Beleg für ein bestimmtes Trainingsregime angeführt werden, und zwar im Idealfall 3 Sätze mit 6 Wiederholungen. (vgl. dazu R.A. Berger (2003) noch selbst: „... with three sets and six reps resulting in the greatest improvement“). Hinsichtlich des Kraftgewinns ist besonders die bei Carpinelli (2008) erwähnte Zwillings-Studie von Graves et al. (1999) interessant: Diese konnte nach 10 Trainingswochen mit je zwei Trainingseinheiten pro Woche keine Unterschiede im Kraftgewinn zwischen Programmen mit 7–10 RM und 15–20 RM (+13.2 % bzw. +12.8 %) nachweisen. Und auch die bei Carpinelli zitierte Untersuchung von Campos et al. (2002), in der bei untrainierten Männern der Effekt eines Trainings mit 4 Sätzen à 3–5 RM im Vergleich zu 3 Sätzen à 9–11 RM verglichen wurde, zeigte zwar erwartungsgemäß einen etwas höheren Kraftzuwachs bei der intensiver trainierenden Gruppe, überraschender Weise aber keinen Hypertrophie-Unterschied zwischen den beiden Programmen.

Intensität und Proteinsynthese

Sind „high-load“ und „low-load“ ähnlich effizient?

Schon Carpinelli (2008) führt in seiner Literaturübersicht 20 Studien auf, die mit unterschiedlichen Belastungsintensitäten zwischen 30 und 90 % des

Eine erste Studie, die als Erklärung dazu vorgestellt werden kann, beschäftigt sich mit dem Einfluss der Belastungsintensität auf die Proteinsynthese.

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Wie entsteht Hypertrophie?

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Prof. Dr. Theodor Stemper Sportwissenschaftler an der Bergischen Universität Wuppertal, 1. Stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD) und Ausbildungsdirektor des DFAV e.V.

Burd et al. (2010) weisen bereits zu Anfang ihres Artikels darauf hin, dass Kumar et al. bereits 2008 darstellen konnten, dass schon bei 60 % des 1 RM die Proteinsynthese der Muskelfibrillen maximal stimuliert wird, und dass sie sich bei höheren Belastungen (75 bis 90 %) nicht weiter steigern lässt. Zudem zeigen sie auf, dass in mehreren Studien, in denen der Blutzufluss des Muskels mittels angelegter Manschetten unterbrochen wurde, sogar bei noch deutlich geringeren Intensitäten eine starke Erhöhung der MuskelproteinSynthese eintrat, z.T. schon bei 20 % des 1 RM. Ihrer Auffassung nach ist daher nicht die Höhe der Belastungsintensität entscheidend, sondern die jeweils gewollte (willentlich herbeigeführte) Muskelerschöpfung bei jeder Belastung („ ... that the exercise was performed until volitional fatigue (failure)“). Ihre Studie (siehe Tabelle), die sie auf Basis dieser Erkenntnis durchgeführt und interpretiert haben, bestätigte dann nicht nur diese Annahme – sie stellte sogar das Training mit niedriger Intensität und höherer Wiederholungszahl als noch vorteilhafter heraus, als das intensivere Training. Dies jedoch nur, wenn es, wie das intensive Programm auch, bis zur gewollten Muskelerschöpfung durchgehalten wurde, die dann allerdings selbstverständlich erst deutlich später eintrat (längere „time under tension“, s. Tab.). Außerdem stellte sich heraus, dass prinzipiell zwar alle drei Trainingsvarianten zu einer erhöhten Gesamt-Proteinsynthese im Muskel zu den Zeitpunkten 4 und 24 Stunden nach der Belastung führten, die jedoch bei 30FAIL am höchsten und bei 30WM am geringsten ausfiel. Bezüglich der MuskelfibrillenHypertrophie hielt der Effekt jedoch nur bei 30FAIL auch noch nach 24 h an (199 % über dem Ruhewert). Zusätzlich waren auch wesentliche Proteine, die für den anabolen, also den muskelaufbauenden Signalweg entscheidend sind (z.B. mTOR-Kaskade, Erk 1/2), durch 30FAIL stärker als durch die beiden anderen Varianten noch mehrere Stunden nach Belastung erhöht.

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Fitness

Gleiche Regeln für Trainierte und Untrainierte? Diese Befunde an Untrainierten konnten Mitarbeiter der gleichen Arbeitsgruppe aus Kanada kürzlich auch für bereits Trainierte bestätigen, obwohl diese wegen ihrer zahlreichen Trainingsjahre schon hoch adaptiert waren (Morton et al., 2016). In einer dafür durchgeführten Studie absolvierten zwei Gruppen 4 Mal pro Woche über 12 Wochen entweder ein HR-Programm (high repetition mit 3 x 25 Wiederholungen und geringem Gewicht von 30–50 % des 1 RM) oder LR-Programm (3 x 8–12 Wdh. mit 75–90% von 1 RM). Das Training war dieses Mal nicht als Laborexperiment mit einbeinigem Beinstrecken angelegt, sondern sehr praxisnah und bestand aus einem typischen SplitProgramm mit „Supersets“. Parallel zum Training wurde mit zweimal täglicher Aufnahme von je 30 g Molkenprotein die Eiweißzufuhr gesichert. Das Ergebnis entsprach dem bereits oben skizzierten: Training bis zur gewollten Muskelermüdung stellte sich auch hier als das entscheidende Kriterium für Hypertrophie heraus, unabhängig von der Wiederholungszahl. Die Autoren machen zudem klar, dass weder EMG-Analysen noch die Messung der Hormonkonzentration unmittelbar nach Belastung, die in anderen Studien oft zum Nachweis von Effekten eingesetzt werden, verlässliche Kriterien zur Beurteilung der trainingsbedingten Muskelhypertrophie sind.

Take Home Message n Training bis zur gewollten (willentlichen) Muskelerschöpfung ist die entscheidende Belastungsgröße für die folgende Hypertrophie des Muskels.

Tabelle: Belastungsnormative des einbeinigen Trainingsprogramms mit 4 Sätzen mit 1 sec con -1 sec exc (Beinstrecker) (Burd et al., 2010, S. 5)

1. 2. 3. 4.

Last / Wdh. (kg) Wiederholungen Gesamt-Last (1. x 2.)(kg)a „Time under tension“ (s)a

aMittelwerte

90FAIL* 82 +/- 5 5 +/- 2 710 +/- 30.0 16.3 +/- 1.1

30WM* 28 +/- 4 14 +/- 5 632 +/- 28.4 27.1 +/- 1.85

der 4 Sätze *(90FAIL): 90 % von repetition maximum (1RM) bis zur gewollten Erschöpfung *(30WM): 30 % von 1 RM, Gesamt-Last wie bei 90%FAIL *(30FAIL): 30 % von 1vRM, Wdh. bis zur gewollten Erschöpfung

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30FAIL* 28 +/- 3 24 +/- 1 1073 +/- 69.9 43.3 +/- 1.9

n Die motorischen Einheiten eines Muskels können in einem großen Spektrum zwischen 30–90 % des 1 RM ausreichend erschöpfend aktiviert werden, was sich als entscheidend für die Muskelhypertrophie herausgestellt hat. n Trainingsprogramme für bereits Trainierte, zumal mit dem primären Ziel Kraftzuwachs, können im oberen Intensitätsbereich angesetzt werden. n Untrainierte, Anfänger und vor allem ältere Personen profitieren dagegen auch von einem Trainingsprogramm mit 30–50 % Intensität, dessen Sätze jeweils bis zum (annähernden) Muskelversagen durchgeführt werden (i.d.R. ca. 25 zügige Wdh. bzw. 45 Sekunden Belastungsdauer), womit auf für die Gelenke und das Weichteilgewebe schonende Weise dem Muskelschwund (Sarkopenie) effektiv vorgebeugt werden kann. n Der „anabole Widerstand“, der für den alternden Muskel diskutiert wird, lässt sich offenbar besser durch eine Erhöhung des Belastungsumfangs durchbrechen, was zusätzlich für HR-Programme spricht. n Längerfristig sollten die Prinzipien der Periodisierung beachtet und Programme entsprechend der Voraussetzungen aber auch der Wünsche der Trainierenden variiert werden. Prof. Dr. Theodor Stemper

Literatur Berger, B.A. (2003). Response to “Berger in retrospect: effect of varied weight training programmes on strength”. Br J Sports Med, 37, 372–373. Burd, N.A., West, D.W.D., Staples, A.W., Atherton, P.J., Baker, J.M. et al. (2010). Low-Load High Volume Resistance Exercise Stimulates Muscle Protein Synthesis More Than High-Load Low Volume Resistance Exercise in Young Men. PLoS ONE 5 (8): e12033. doi:10.1371/journal.pone.0012033 Carpinelli, R.N. (2008). The Size Principle and a critical analysis oft he unsubstantiated heavier-is better recommendation for resistance training. J Exerc Sci Fit, 6 (2), 67–86. Ratamess, N.A., Alvar, B.A., Evetoch, T.K., Housh, T.J., Kibler, W.B. et al. (2009). American College of Sports Medicine position stand. Progression models in resistance training for healthy adults. Med Sci Sports Exerc, 41: 687–708. Henneman, E. (1957) Relation between size of neurons and their susceptibility to discharge. Science, 126, 1345–1347. Morton, R.W., Oikawa, S.Y., Wavell, C. G., Mazara, N. McGlory, C. et al. (2016). Neither load nor systemic hormones determine resistance training-mediated hypertrophy or strength gains in resistance-trained young men. J Appl Physiol (1985), 121 (1), 129-38. doi: 10.1152/japplphysiol.00154.2016. Phillips, S. M. (2014). A brief review of critical processes in exercise-induced muscular hypertrophy. Sport Med, 44, 71–77. doi: 10.1007/s40279-014- 0152-3. Poortmans, J.R. & Carpentier, A. (2016). Protein metabolism and physical training: any need for amino acid supplementation? Nutrire, 41, 21. DOI 10.1186/s41110-016-0022-x.


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I S-Lizenzen

Pilates Basic . . . . . . . . . . . . . München (Starnberg) 25.–26.02.17 Pilates Advance . . . . . . . . . . München (Starnberg) 25.–26.03.17 Yoga Day . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frankfurt 21.04.17 Functional Training im Kurs. . . . . . . . . . . Bremen 05.03.17 Faszientraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frankfurt 23.04.17 Faszientraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stuttgart 29.04.17 Faszientraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Köln 30.04.17 Mobility Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frankfurt 12.03.17 Stressbewältigung und Entspannung . Nürnberg 19.02.17 Stressbewältigung und Entspannung . . Stuttgart 02.04.17 Healthy Back . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nürnberg 18.03.17 Healthy Back. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bremen 01.04.17 Healthy Back . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stuttgart 01.04.17 Survival of the fittest – 60 plus . . . . . . . Nürnberg 19.03.17

PILATES Trainer S-Lizenz 1. Seminar. . . . . . . . . . . . . . . München (Starnberg) 25.–26.02.17 2. Seminar. . . . . . . . . . . . . . . München (Starnberg) 25.–26.03.17 3. Seminar. . . . . . . . . . . . . . . München (Starnberg) 29.–30.04.17 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . München (Starnberg) 03.06.17

I CORE CORE Seminare (eintägig) Frankfurt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.02.17 Bonn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.03.17 Stuttgart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.03.17 Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.03.17 Bielefeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.03.17 Würzburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.03.17 Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.03.17 Nürnberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.04.17 CORE C-Lizenz Seminar (zweitägig) Frankfurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.–19.03.17

Functional Training S-Lizenz 2. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Offenbach 25.–26.02.17 3. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Offenbach 25.–26.03.17 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Offenbach 22.04.17 HATHA VINYASA Yoga S-LIZENZ 2. Seminar. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nürnberg 18.–19.02.17 3. Seminar. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nürnberg 11.–12.03.17 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nürnberg 12.03.17

I B-Lizenzen Group Fitness B-Lizenz Seminare 1. + 2. Seminar. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stuttgart 25.–26.02.17 3. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stuttgart 25.–26.03.17 4. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stuttgart 13.–14.05.17 Prüfung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stuttgart 18.06.17 2. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Köln 25.–26.02.17 3. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Köln 25.–26.03.17 4. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Köln 13.–14.05.17 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Köln 18.06.17 Fitness Trainer B-Lizenz 1. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stuttgart 2. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stuttgart 3. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stuttgart 4. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stuttgart Prüfung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stuttgart

Unser gesamtes Programm und alle Ausbildungstermine finden Sie auch auf www.dfav.de

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18.–19.02.17 18.–19.03.17 29.–30.04.17 20.–21.05.17 24.06.17

1. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Köln 11.–12.02.17 2. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Köln 11.–12.03.17 3. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Köln 08.–09.04.17 4. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Köln 06.05.17 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Köln 07.05.17


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DFAV-Sonderkonditionen für die FIBO EUROPEAN CONVENTION

Foto: Behrendt und Rausch

Die FIBO EUROPEAN CONVENTION löst in diesem Jahr am FIBO-Wochenende – Samstag, 8. und Sonntag, 9. April 2017, die DFAV-Convention ab. Der Weltverband FISAF, dessen exklusives Mitglied für Deutschland der DFAV e.V. ist, hat ein spannendes Programm mit Trainern aus verschiedenen Bereichen zusammengestellt: Group Fitness Freestyle, Group Fitness Pre Choreographic, Body und Mind und Hip Hop. Die Teilnahme an der FIBO EUROPEAN CONVENTION können Interessierte günstig über den DFAV Promocode buchen – bd7xtqsrmf7tcze7 – und 10,– EUR sparen. Das Convention Ticket für zwei Tage Convention und drei Tage zur freien Verfügung auf der FIBO gibt es dann für 159,– statt 169,– EUR. Die ersten 1.000 Teilnehmer erhalten darüber hinaus ein PUMA Package (Gym Sack, Towel, Wash bag und Bottle) im Wert von 69,– EUR kostenlos dazu!. Tickets gibt es unter www.fibo.com/conventiontickets Ausführliche Infos über das Programm der FIBO EUROPEAN CONVENTION finden Sie unter www.fibo.com/convention.

Neu auf der FIBO 2017:

Die German Open Hip Hop Unite Erstmals findet die German Open Hip Hop Unite am Sonntag, den 9. April 2017, auf der FIBO statt. Rund 200 Tänzer treten in den verschiedenen Altersklassen und Kategorien, wie Battles, Crews und Megacrews, gegeneinander an. Das Turnier bietet jede Menge Action und Spannung für Zuschauer, Juroren und Athleten. Das internationale Turnier endet mit einer Siegerehrung, bei der viele Preise mit einem Wert von bis zu 700,– EUR winken. Mit dabei: Der Präsident von Hip Hop Unite, Musta El Bahi, World Judge und der Direktor der Hip Hop Unite Germany, Andreas Maintz (alias Andy Wicked Minds). Athleten können sich unter: www.hiphopunite-germany.de anmelden. Hier gibt es auch alle weiteren Infos. Die günstigsten Zuschauertickets gibt es auf Anfrage beim DFAV e.V. bis zum 28.02.2017 zum Frühbucherrabatt. (Bis 12 Jahre 13,– EUR, ab 13 Jahren 18,– EUR. Ab 01.03.2017 bis 12 Jahre 18,– und ab 13 Jahre 22,– EUR.) Bei Fragen zu beiden Veranstaltungen hilft auch das Custumor Service Center der FIBO gerne weiter: Tel. +49 211 90191-410 oder convention@fibo.com oder wenden Sie sich an den DFAV e.V. 0228-72530-0.

Ab 428,– EUR zum zertifizierten Präventions-Coach DFAV Auf zertifizierte Präventionskurse und entsprechend ausgebildete Trainer kann kein Studio mehr verzichten – das steht spätestens seit Inkrafttreten des Präventionsgesetzes fest. In Kooperation mit dem BVGSD e.V. und der INLINE Akademie hat der DFAV e.V. für Studios und Trainer ein unschlagbares Angebot.

Sie sind Trainer und haben die B-Lizenz des DFAV e.V. oder eines anderen vom DFAV e.V. anerkannten Ausbildungsinstitutes und Sie haben zwei Wochenendseminare der A-Lizenz des DFAV e.V. aus den Bereichen Herz-Kreislauf und Orthopädie oder die Seminare Fitness 3 und Cardio 2 der A-Lizenz der INLINE-Akademie besucht? Dann können Sie sich direkt zur „S-Lizenz Group-Fitness Prävention“ anmelden, der letzten Stufe zum Präventions-Coach DFAV e.V. An zwei Wochenenden nehmen Sie an diesen Seminaren (pro Wochenende 199,– EUR) teil und absolvieren abschließend dort für 30,– EUR die Prüfung zum zertifizierten Präventions-Coach DFAV. Schon der Preis für die Ausbildung zum zertifizierten Präventions-Coach DFAV ist sehr günstig. Doch die eigentliche Sensation ist, dass jeder, der die Prüfung zum Präventions-Coach DFAV besteht, kostenlos zwei Präventionsprogramme zur kostenlosen Nutzung für ein Studio erhält und dadurch über 1.000,– EUR spart. Diese Programme „Body Shape“ und „In good Age“ sind bereits für die Kursform als Konzeptprogramm von der Zentralen Prüfstelle Prävention anerkannt. www.dfav.de

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Weltweite Fitness-Party

F&G-Volontär Philipp Hambloch umrahmt von Christoph Züllighofen, Jil Pocervina, Ricarda Ervens, Tarsia Tharun und Florian Budinger (von links)

Les Mills feierte die Release der BODYPUMP100 Am 14.01.17 zelebrierten 15.000 Studios auf der ganzen Welt das 25-jährige Jubiläum des Langhantel-Workouts BODYPUMP. Das Programm wird alle drei Monate durch eine Release up to date gehalten. Da in Bonn bereits die erste Les Mills BODYPUMP Class Deutschlands stattfand, haben wir uns auch die 100. Ausgabe in einem Bonner Studio angesehen.

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er Raum füllt sich und der Andrang ist wie immer groß. Doch etwas ist anders an diesem kalten Samstag, den 14.01.2017. Es wird auch gefeiert. Die Teilnehmer der BODYPUMP100 im ROBINSON Wellfit in Bonn erwartet ein besonderes Workout. Das wird spätestens deutlich, als die 30 Kursteilnehmer einer kurzen Videoansprache von Philip Mills in deutscher Sprache lauschen.

Das Workout Ansonsten ist das Setting eigentlich wie immer. Was in diesem Fall keine Langeweile bedeutet. Die Kursteilnehmer wissen, was sie erwartet und genau deswegen sind sie auch gekommen. Wenn sich ein Group-FitnessKonzept seit 25 Jahren erfolgreich im Markt hält, spricht das für sich. Die Teilnehmer bereiten ihre Racks vor, legen Hantelstangen und Gewichte bereit. Danach folgen Sie den Anweisungen der Instruktoren. Normalerweise sind es ein oder zwei, an diesem Feiertag stehen fünf Trainer auf der kleinen Bühne. Das klassische Programm dauert 60 Minuten und ist in zehn Blöcke aufgeteilt. Die einzelnen Abschnitte bestehen aus sechsminütigen Songs, wobei am Anfang eine Aufwärmphase steht. An diesem Samstag startet das Work-

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out mit „This is what you came for“ von Calvin Harris feat. Rihanna. Nach einer abwechslungsreichen und intensiven Stunde steht für die Teilnehmer zur Feier des Tages noch ein Kuchen bereit.

Der Rep-Effekt Durch die verschiedenen ÜbungsBlöcke sollen möglichst viele Muskeln des Körpers trainiert werden. Dabei geht es eher um schlanke, athletische Muskeln als Muskelaufbau, denn die vielen Wiederholungen sorgen für lange Belastungszeiten. Durch die variablen Gewichte können die Teilnehmer ihre persönliche Belastung anpassen. Die Instruktoren wiederum sorgen durch ihre Ausführungen und Hinweise für möglichst saubere Übungs-Ausführungen. Dieses Konzept ist vor allem bei Frauen beliebt, in manchen Studios liegt der Männeranteil aber auch bei fast 50 Prozent.

Gemeinschaftsgefühl Was macht BODYPUMP für Trainer und Teilnehmer so reizvoll? Antworten hierzu gibt Katja Zick, Leiterin Trainingsmanagement und LES MILLS Nationaltrainerin. Katja Zick ist seit 1998 bei Les Mills und seit 1999 als Ausbilderin aktiv. Sie hebt vor

Les Mills Nationaltrainerin Katja Zick (links) und Jil Pocervina (Instruktoren Management)

allem zwei Dinge in den Vordergrund: „Mich interessieren vor allem die Menschen, die ich weiterbringen möchte. Bei BODYPUMP entsteht eine unvergleichliche Gruppenmotivation.“ So ist sie auch nach fast 20 Jahren mit viel Freude dabei. Die quartalsweise erscheinenden neuen Releases bieten immer wieder neue Trainingsreize und ermöglichen so eine abwechslungsreiche, gute Trainingssteuerung der Teilnehmer. LES MILLS empfiehlt zwei bis drei Kurseinheiten pro Woche zu belegen. „Durch das regelmäßige Training in der Gruppe entsteht ein Gemeinschaftsgefühl und Trainer und Teilnehmer lernen sich gut kennen. Ein wichtiger Kundenbindungsfaktor nicht nur für Gruppenfitnesskurse, sondern auch für die Studios als Anbieter.“.

Feier in über 100 Ländern Nicht nur in Bonn, sondern in der ganzen Welt wurde das Jubiläum gefeiert. Insgesamt 15.000 Clubs und 60.000 Instruktoren sorgten für ein Fitness-


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n ROBINSON WellFit® Bonn

Die BODYPUMP100 in einem Shaolin-Tempel

Der Club hat über 2.000 Mitglieder. Das ROBINSON WellFit® verfolgt ein ganzheitliches Konzept und bietet neben einem großen Fitnessbereich, inklusive einer Lounge für Functional Training seit Herbst, 2016 auch ein breites Wellnessangebot. Im Studio gibt es neben BODYPUMP noch weitere Kurse von Les Mills. www.robinson-wellfit.bonn.de

Ein Blick ins Studio und auf Fitnessleiterin Ricarda Ervens

n BODYPUMP100 Erlebnis der besonderen Art. Es gab auch außergewöhnliche Aktionen wie Mitternachtskurse mit anschließender Party. Erwähnenswert ist auch die „höchste“ BODYPUMP100-Ausgabe auf dem 300 Meter hohen Wanda Piaza im chinesischen Kunming. Kooperationspartner Reebok hat anlässlich der historischen Release

eine offizielle Bodypump100 Kollektion auf den Markt gebracht. „Wir freuen uns wahnsinnig darüber, mit Les Mills einen Partner zu haben, der unsere Mission teilt: Menschen durch Fitness körperlich, geistig und sozial stärker und gesünder zu machen“, sagt Reebok Vorsitzender Matt O’Toole.

Das Langhantel-Workout BODYPUMP gibt es seit mehr als 25 Jahren und es ist das beliebteste der mehr als 20 verschiedenen Programme von Les Mills. Weitere Informationen und ein Highlight-Video zu Bodypump100 finden Sie online unter www.lesmills.de/bodypump100.html

Philipp Hambloch

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F&G-Insider-Interview mit Phillip Mills

Die Erfolgsstory von BODYPUMP Gemeinsam mit seinem Vater, Les Mills, entwickelte Phillip Mills das Programm BODYPUMP®, das im Jahr 1990 seine Premiere feiert – damals noch unter dem Namen „Pump“. 1995 wurde das Programm international und im Mai 1997 wird die Les Mills International gegründet. Nach BODYPUMP hat das Unternehmen Les Mills bis heute viele weitere Group-Fitness-Programme entwickelt und international etabliert. Anlässlich der weltweiten Präsentation des neuen BODYPUMP100 am 14. Januar dieses Jahres konnte F&G mit Phillip Mills ein Interview führen. F&G: Guten Tag Herr Mills, vielen Dank, dass Sie sich für dieses Interview Zeit nehmen. In diesem Jahr feierte LES MILLS mit über 15.000 Studios die internationale Release von BODYPUMP100. Wie kamen Sie damals auf die Idee, ein Gruppenfitness-Programm zu entwickeln?

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Phillip Mills: Ich bin praktisch mein ganzes Leben schon mit der Sportund Fitnessindustrie verbunden. Meine Eltern sind als Leichtathleten bei den Olympischen Spielen für Neuseeland angetreten, und meine Schwester und ich haben uns auf den gleichen Weg begeben. 1968 haben meine Eltern dann ihr

erstes professionelles Studio eröffnet und ich habe mir dort meinen ersten Job gesichert. Es war in den 70er Jahren, als ich für ein Leichtathletik-Stipendium in Los Angeles war und die Geburt von Aerobic hautnah miterlebte. Eine Freundin von mir unterrichtete Kurse mit 80 Teilnehmern, von


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denen jeder pro Kopf 2 Dollar bezahlte – was damals eine Menge Geld war. Dass diese Group-Workouts so beliebt waren, hat mich nachhaltig beeindruckt, auch, wenn ich das gar nicht sofort realisiert habe. Zur damaligenZeit lag mein Fokus darauf, die Rock’n Roll-Band meines Schwagers zu managen. Nach ungefähr einem Jahr im Rock’n Roll-Business wusste ich dann, dass ich eine nachhaltigere Karriere verfolgen sollte und kehrte auf die südliche Halbkugel zurück – zurück zu Fitness. Im Vergleich zum Rock’n Roll-Business war das aber ziemlich langweilig. So kam ich zu der Frage; „Wie kann ich ein bisschen Rock’n Roll in den Kursraum bringen?“ Ich erinnerte mich an meine Freundin in LA und lud sie nach Neuseeland ein, damit sie in unseren Studios Kurse unterrichtet. Der Erfolg kam, indem wir Trainingsübungen als Choreographie mit großartiger Musik und RockstarInstruktoren kombinierten. Sehr bald hatten wir über 100 Leute im Kursraum– ganz zu schweigen von der Entwicklung einer erfolgreichen Gruppenfitness-Formel, durch die aus Training Spaß wird, die motiviert und die süchtig macht. F&G: Was ist der Grundgedanke von BODYPUMP? Phillip Mills: In den 80ern war die Aerobic-Bewegung ein richtiger Hype. Es war klar, dass die Kombination aus Gruppenworkouts und animierender Musik der Trend schlechthin war. Aber wir wussten auch, dass es immer noch viele Leute gab, die Aerobic-Kurse kompliziert und zum Teil sogar einschüchternd fanden. Mit meiner Frau Jackie – sie ist Ärztin und war Turnerin in der neuseeländischen Nationalmannschaft – habe ich mich deshalb zusammengesetzt, um etwas zu entwickeln, das athletischer und funktionaler werden sollte als die typische Aerobic-Dance-Class mit Strumpfhosen und Stulpen. Wir haben mit einem einfachen Kurzhantel-Kurs angefangen, der aber schnell durchstartete und sehr beliebt wurde. So sehr, dass wir eine enorme Menge an Hanteln brauchten, um der immensen Nachfrage gerecht zu werden. Indem wir das Workout in einen LanghantelKurs umgewandelt haben, fanden wir einen effizienteren Weg, all die Vorteile von Krafttraining in einem Kurs zu liefern. Das war der Beginn von BODYPUMP.

BODYPUMP arbeitet mit vielen Wiederholungen und niedrigen bis moderaten Gewichten, um starke, definierte Muskeln aufzubauen. Es zeichnet sich durch sehr elementare Übungen aus, wie Kniebeugen, Kreuzheben und Bankdrücken und man kann auch gar kein Gewicht auf die Stange packen oder eben sehr viel Gewicht, das hängt davon ab, wie fit man ist. Letztendlich ist BODYPUMP etwas, das jeder machen kann und das macht es so erfolgreich. F&G: Was waren Ihrer Einschätzung nach die Erfolgsfaktoren für den internationalen Durchbruch Ende der 90er Jahre?

Phillip Mills: Als wir mit BODYPUMP in unseren Studios in Neuseeland gestartet sind, ist es ziemlich schnell durch die Decke gegangen. Es wurde deutlich, dass die Menschen Krafttraining zu mitreißender Musik gemeinsam in einer Gruppe liebten. Es hat nicht lange gedauert und unsere Fans waren total begeistert von dieser Trainingserfahrung und den schnell spürbaren Resultaten des Krafttrainings mit vielen Wiederholungen. In den frühen 90ern haben wir dann das Programm für andere Studios in Neuseeland lizensiert. Als ein Studiobetreiber aus Australien das mitbekam, wollte er BODYPUMP nicht nur für seinen Club, sondern er wollte gleich ein LES MILLS Vertreter für Australien werden. Innerhalb eines Jahres hatten ein paar hundert australische Studios BODYPUMP auf ihrem Kursplan und wir erkannten, dass wir ein Trainingskonzept entwickelt hatten, das funktioniert. Deswegen haben wir auf der ganzen Welt nationale Vertriebspartner gefunden und uns mit einem kleinen Stamm extrem talentierter und leidenschaftlicher

Trainer auf den Weg gemacht BODYPUMP-Instruktoren auszubilden – So startete ein Land nach dem anderen durch. In den späten 90ern und Anfang der 2000er entwickelte sich BODYPUMP dann zu einer weltweiten Bewegung. Ich glaube, dass der internationale Erfolg von BODYPUMP daherkommt, weil es so unkompliziert ist und die Trainingserfolge einfach schnell spür- und sichtbar sind. F&G:: Gab es grundliegende Änderungen des Kursaufbaus in den letzten Jahren? Gab es bestimmte Innovationen, die dabei eine Rolle gespielt haben? Phillip Mills: Alle drei Monate entwickeln wir eine neue Release von BODYPUMP. Während jede neue Release neue Musik und die aktuellsten Trainings-Trends beinhaltet, ist das grundlegende Trainingskonzept von BODYPUMP jedoch über lange Zeit gleichgeblieben. Andererseits hat BODYPUMP in den letzten fünf Jahren eine entscheidende Entwicklung vollzogen. Wir haben eine neue Generation, die das Workout gestaltet und präsentiert und wir haben eine neue Art und Weise eingeführt, BODYPUMP zu unterrichten, die sehr viel mehr dem modernen Coaching-Style im Sport entspricht. Zusammen mit cooler, neuer Musik und neuen Übungen hat das Programm jetzt einen komplett überarbeiteten Millennial-Vibe. In den letzten Jahren haben wir außerdem das BODYPUMP Equipment komplett neu designed. Die neuen SMARTBAR Langhanteln und Gewichte sowie der SMARTSTEP sorgen für bessere und sichere Functional Training-Elemente in BODYPUMP – und eben auch noch bessere Trainingsergebnisse. F&G: Für Fitnessstudios – insbesondere in Deutschland – ist qualifizierte Betreuung einer der Erfolgsfaktoren. Wie gewährleistet LES MILLS eine gute Betreuung der Kursteilnehmer durch die Instruktoren? Phillip Mills: Wir haben einen TRIBE von 130.000 zertifizierten Instruktoren, von denen jeder einen umfassenden mehrstufigen Ausbildungsprozess durchläuft. Wir wollen sicherstellen, dass jeder LES MILLS Kurs- von einen „Weltklasse Instruktor“ unterrichtet wird. Während des Ausbildungsmoduls werden sowohl die Technik als auch der sportwissenschaftliche Hintergrund der programmspezifischen Basis-Übungen vermittelt. Darüber

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hinaus werden hier auch bereits besondere Skills vermittelt, die die Rolle eines LES MILLS Instruktors mit sich bringen, wie spezielle Motivations-, Kommunikations- und Coaching-Techniken, die allgemeine Präsenz und Performance auf der Bühne inklusive der Präzision in der Übungsausführung. Alle Instruktoren müssen sich danach dem sogenannten Assessment unterziehen, wobei ein Video ihrer Class bewertet wird. Darüber hinaus nehmen sie an Workshops teil, wie z.B. unseren Quaterlies, Groundworks oder auch AIM-Fortbildungen. Möchten Studios eine exklusive Ausbildung für ihre Instruktoren, so können sie auch Inhouse-Ausbildung buchen. Die Aus- und Fortbildungs-Kits, die unsere Instruktoren jedes Quartal erhalten, beinhaltet neue Musik, neue Choreographien, die neuesten Forschungsergebnisse und auch die Aufnahme der sogenannten Masterclass. In der Masterclass wird die neue Release von den besten Mastertrainern der Welt präsentiert. Diese fliegen wir aus der ganzen Welt ein, um die Masterclasses zu filmen, die den Instruktoren als Grundlage für ihr eigenes Unterrichten und das Erlernen der neuen Release dienen F&G: In welchem Land gibt es die meisten Studios mit BODYPUMPKursen? Phillip Mills: In den USA gibt es die meisten Clubs, die BODYPUMP anbieten. Am 31. Dezember 2016 waren es genau 3.355 Clubs In Deutschland und Österreich bieten über 1.000 Studios BODYPUMP Kurse an. F&G: Welche Rolle spielt BODYPUMP heute im Gesamtkonzept von LES MILLS? Phillip Mills: Seit dem Launch von BODYPUMP ist LES MILLS gewaltig gewachsen. Inzwischen haben wir mehr als 20 verschiedene Pro-

Seit 1968 steht LES MILLS für Motivation und Resultate im Fitnessbereich. Als führender Anbieter von sportwissenschaftlich fundierten und effektiven Fitnessprogrammen unterstützt LES MILLS seine Partner-Studios mit einem umfassenden Management-Konzept für den Kursbereich. Dazu zählen neben den Kursformaten wie z.B. BODYPUMP (Langhanteltraining), CXWORX (Functional-Training) oder LES MILLS GRIT (HIIT) auch die Aus- und Weiterbildung von Instruktoren, umfassende Implementierungs-Coachings, strategische Beratung und regelmäßige Erfolgsmessungen. Mit über 18.000 lizenzierten Clubs in über 100 Ländern erreicht LES MILLS pro Woche ca. 5 Millionen Menschen und begeistert Studios, Instruktoren und Kursteilnehmer gleichermaßen. www.lesmills.de

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gramme erfolgreich etabliert und eine große Anzahl neuer Projekte und Ideen in der Pipeline. Während unsere Programrange alle Bereiche moderner Fitness abdeckt – von Dance über Body & Mind zu Martial Arts und Cycling und noch weit darüber hinaus – ist BODYPUMP weltweit mit Abstand am beliebtesten. Über und um BODYPUMP gab es bereits viele Forschungen und Studien und diese Aktivitäten spielen eine elementare Rolle bei der Entwicklung all unserer Programme. BODYPUMP ist auf jeden Fall der Star unter unseren Programmen. In diesem Sinne, haben wir inzwischen etwas entwickelt, von dem wir glauben, dass es in Form von IMMERSIVE FITNESS™ der FitnessTrend der Zukunft ist – aktuell wird es in Form von THE TRIP, unserem Indoor Cycling-Kurs, bereits in mehreren Studios auf der ganzen Welt erfolgreich angeboten – und es kommen ständig weitere Studios dazu. F&G: BODYPUMP ist ein klassisches „handmade“ Workout. Durch die Möglichkeiten moderner Technik nimmt die Zahl digitalisierter und vernetzter Trainingsprogramme mit vielen Entertainment-Features immer mehr zu. Wie ist Ihre Einschätzung: Werden Workout-Klassiker wie BODYPUMP und Angebote wie THE TRIP zukünftig nebeneinander verschiedene Kundensegmente bedienen oder werden die Klassiker in Zukunft zunehmend mit den neuen technischen Möglichkeiten kombiniert? Phillip Mills: Einer der Gründe für den immensen Erfolg von BODYPUMP ist, dass es sich ständig weiterentwickelt und somit immer am Zahn der Zeit ist und die neuesten trai-

ningswissenschaftlichen Erkenntnisse einbezieht. Darüber verwendet BODYPUMP immer die aktuellste Musik und bezieht innovativstes Equipment mit ein Wir haben in den letzten Jahren bewiesen, dass das BODYPUMPGefühl auch sehr gut über OnlinePlattformen vermittelt werden kann – probieren Sie einfach mal „lesmills.com/ondemand“. Diese moderne Technologie kann erfolgreich neben traditionellen Gruppenfitness-Kursen existieren. Je mehr sich die Technologie weiterentwickelt und je stärker die technologiegetriebene Kreativität zunimmt – wie bei IMMERSIVE FITNESS – wird auch BODYPUMP sich weiterentwickeln und elementarer Teil der Fitness-Zukunft sein. F&G: Im Jahr 2001 gab es 8.000 Clubs mit Kursangeboten von LES MILLS. Wie viele sind es Anfang 2017? Phillip Mills: 2017 sind wir gerade mit über 18.000 Clubs gestartet, die im Durchschnitt 4,4 LES MILLS Programme anbieten. F&G: Welche Ziele verfolgt LES MILLS in den kommenden Jahren? Ist BODYPUMP200 schon in Sichtweite? Phillip Mills: Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich nicht mehr sagen als: Wenn es so weit ist, dass BODYPUMP200 an den Start geht – und das wird es sicher –, dann werden wir das in ganz großem Stil feiern. In der Zwischenzeit haben wir einige andere spannende Ideen und Projekte, die wir umsetzen werden. Wir haben uns dazu verpflichtet, alles zu machen, das dazu beiträgt, die Welt zu einem fitteren Ort zu machen. Deshalb haben wir uns einige ziemlich coole Projekte vorgenommen und anspruchsvolle Ziele gesteckt.


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Kampf & Leidenschaft

Das neue Group-Fitness Workout Tôsô X Group-Fitness-Angebote sind in Fitnessstudios nach wie vor sehr beliebt. Das belegt auch die Studie zu den „Fitness Trends Deutschland 2017“ (Platz 4). Dennoch erwarten die Mitglieder Abwechslung und Innovationen. Mit Tôsô X gibt es ein neues Group-Fitness Konzept, das Kampfsportelemente in das Workout integriert.

S

ie sind Trainer und suchen eine neue Herausforderung? Vielleicht hätten wir da etwas für Sie. Die IFAA hat mit Tôsô X ein eigenes Trainingskonzept entwickelt, das sowohl für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis geeignet ist..

Das Konzept www.toso-x.com

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Kicks, Punches & Spaß Tôsô X will mehr sein als eine Trainingseinheit im Kursraum. Der Name

‘Toso‘ ist japanisch und bedeutet ‘Kampf mit (bestimmten) Dingen und Umständen‘. Sei es der Kampf gegen die täglichen Routinen, gegen die wenigen Kilos zu viel oder gegen die eigene Unsicherheit. Hier trifft traditionelle asiatische Kampfkunst auf die moderne Fitnesswelt. Die Kombination lässt Kampfsportelemente mit Cardio- und Functional-Elementen verschmelzen. Das Workout verspricht Kicks, Punches und jede Menge Spaß. Die Farbe rot steht dabei für das Leben und die Liebe zu dem was Sie tun: Leidenschaft. Tôsô X will eine Community sein, die über das gemeinsame Training hinausgeht.

nach 12 Monaten. Eine Bandage in blau, rot und lila ist Trainern vorbehalten.

Der Weg zum Trainer Um als Tôsô X-Trainer arbeiten zu können, ist mindestens die Ausbildung als Instructor notwendig. Darauf aufbauend sind mit Wartezeiten auch die Stufen Professional und Specialist möglich. Für die Titel als Junior Master und Senior Master bedarf es einer Nominierung und Bewerbung. Workshops sind für alle Trainer ab der Stufe Instructor belegbar. Ab dieser Stufe können auch Prüfungen (Gelbund Orange-Bandagen) angeboten werden.

Das Bandagenkonzept Ähnlich wie in anderen Kampfsportarten werden die Fähigkeiten durch das Tragen bestimmter Farben nach erfolgreichen Prüfungen dokumentiert. Ohne Voraussetzung darf der Kursteilnehmer eine weiße Bandage tragen. Danach folgen drei weitere Stufen mit Prüfungen: Gelb ist sofort möglich, Orange nach 6 Monaten und Grün

Beratung & Anmeldung www.ifaa.de sina.anderheiden@ifaa.de


FIBOAusgabe 2017 Vor kurzem haben wir unseren Kunden geschrieben, dass sie auch 2017 nicht mit einer Preiserhöhung rechnen brauchen und wir auch im 7. Jahr unsere Preise unverändert lassen. Auch unsere Auflagenzahlen, die als einzige der Branche IVW-geprüft sind, bleiben die gleichen und damit sind wir, falls sich die unten genannten Auflagenzahlen unserer Wettbewerber nicht ändern, auch weiterhin das B-2-B-Fitness- und GesundheitsMagazin mit der höchsten Auflage im deutschen Markt. Zur FIBO werden wir wohl auch wieder das umfangreichste und auflagenstärkste B-2-B-Magazin der Fitnessbranche mit einer Auflage von 20.000 Exemplaren auf den Markt bringen. Unsere Kunden kennen das schon. Traditionell veröffentlicht die F&G die FIBO-Hallenpläne in dieser Ausgabe. Wir werden die Stände unserer Kunden zum einen wieder farblich hervorheben und zum anderen veröffentlichen wir im Hallenplan wieder News mit den FIBO-Highlights unserer Kunden. Diese Leistung ist ein Dankeschön für Ihre Treue im letzten Jahr. Besonders wertvoll wird diese Leistung, wenn man bedenkt, dass die F&G-Leser diese Hallenpläne zur Vorbereitung für ihre

Günstigster Preis / 1.000 Exemplare* Preis / 1.000 Exemplare

bereits zu Hause ausgearbeiteten Messe-Rundgänge nutzen. Es werden, wie bereits oben gesagt, 20.000 Magazine sein, die wir an Studios in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Holland, Belgien, Frankreich, Tschechien, Polen, Dänemark und Italien schicken werden und auf der FIBO verteilen. Diese hochinteressante und intensive Werbung sollten Sie auf jeden Fall nutzen! Auf der FIBO finden Sie uns an gewohnter Stelle und in gleicher Stand-Größe in Halle 7 am Stand C58. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Wenn Sie die FIBO-Ausgabe werblich nutzen wollen und noch nicht gebucht haben, dann kontaktieren Sie uns gerne unter renate.hahn@fundg-gmbh.de oder patrick.schlenz@fund-gmbh.de.

F&G: Höchste FIBO-Auflage** – Günstigster Preis pro 1.000 Exemplare

Höchste FIBO-Auflage** Auflage zur FIBO 2017

*Grundlage: Preis für 1/1 Seite 4 c, laut aktueller Media-Daten der Verlage Stand 25.01.2017 **Grundlage: gemeldete Auflagen, laut Media-Daten der Verlage Stand 25.01.2017 unter der Voraussetzung, dass es bei den veröffentlichten Zahlen bleibt und keine höheren Messeauflagen aufgelegt werden.


Fitness

Traumjob mit Meerblick

Als Trainerin an Bord der MS EUROPA

Petra Schreiber-Benoit Petra Schreiber-Benoit ist Diplom-Sportlehrerin, Sporttherapeutin und Buchautorin. Außerdem ist sie seit vielen Jahren DFAVReferentin: „Die Gesundheit positiv beeinflussen, das kann man erreichen über die Ernährung, Bewegung und Entspannung. Meine Kernziele motivieren mich und meine Klienten täglich aufs Neue“, sagt sie. Spaß, Freude an der Bewegung, Funktionalität und Effektivität stehen bei ihr an oberster Stelle. Ihre Konzepte basieren auf sportwissenschaftlicher und sportmedizinischer Grundlage. www.schreiber-benoit.de

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F&G 1/2017

Im Sommer 2016 hieß es für die erfahrene Trainerin und DFAV-Ausbilderin Petra Schreiber-Benoit: Leinen los – Schiff ahoi! Sie stach mit dem Kreuzfahrtschiff MS EUROPA in See und verbrachte fast drei Wochen im hohen Norden. An Bord war sie zusammen mit einem Expertenteam zuständig für die Entspannung der Gäste und gibt Einblicke in dieses Berufsfeld für Trainer.

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ährend andere ihren Sommerurlaub gern in der Sonne verbringen, zog es Petra Schreiber-Benoit im vergangenen Jahr in den hohen Norden. Sie arbeitete als Rücken- und Entspannungsexpertin auf der MS Europa (Hapag Lloyd). Die Tour führte sie von Kiel nach Lerwick/Shetlands, Reykjavik/Island, Akureyi/Island, Jan Mayen, Spitzbergen, Tromsö, Leknes/Lofoten, Bergen/Norwegen und zurück nach Hamburg.

Auf Entspannungskurs Vom 25. Juli bis zum 12. August gehörte die Trainerin einem hochkarätigen Team von Professoren, Ärzten und Diplomsportwissenschaftlern an. Zusammen mit ihren Kollegen war die Trainerin zuständig für die Umsetzung des Programms „Medizin mit Herz“,

lenkte also für die Passagiere den „Schiffskurs“ auf Entspannung. Das Aktivprogramm von Hapag Lloyd „Vital auf See“ schenkt der Gesundheit der Passagiere des Luxuskreuzfahrtschiffes besondere Beachtung. Sie können an Vorträgen und Kursen teilnehmen, die je nach Reise variieren und zusammen mit renommierten Partnern angeboten werden. Themen wie Bewegung und Ernährung werden behandelt, Techniken zur Entspannung vermittelt, die Philosophie des Pilates vorgestellt oder die Schönheit in den Mittelpunkt gerückt.

Kurse ausgebucht Die angebotenen Kurse der renommierten Rücken- und Entspannungsexpertin Petra Schreiber-Benoit waren an den Seetagen schnell ausgebucht, sodass prompt reagiert wurde und

Präsentation „Grüne Smoothies“

Zusatztermine angeboten wurden. Die lebendige Präsentation des Themas „Grüne Smoothies“ mit anschließender Verkostung war ebenfalls ein beliebter Vortrag mit enormen Zuspruch: Positiver kann ein Feedback ja kaum sein.


Fitness

Im Gruppentraining erwies sich die besondere Fähigkeit der Diplomsportlehrerin im Umgang mit der Heterogenität als ein großer Erfolgsfaktor (vgl. F&G 6/2016, Petra Schreiber-Benoit: Gruppentraining, S. 92f.). Sie versteht es spielend, die Binnendifferenzierung anzuwenden, die der Schlüssel für den individuellen Trainingserfolg jedes einzelnen Klienten in der Gruppe ist.

Trainerin auf hoher See Das Aktivprogramm fand nur an den Seetagen statt. Es war ein absolutes Privileg als Trainerin die Landgänge zu genießen und so Land und Leute kennenzulernen. Ein Traumjob mit Meerblick ist durchaus für einen Trainer eine Perspektive, der das Besondere liebt und gleichzeitig auch etwas Besonderes als Trainer leisten kann. Wie selbstverständlich werden von einem Trainer auf hoher See die Tugenden wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Gepflegtheit und Teamfähigkeit in absoluter Vollendung erwartet. An eine solche Stelle zu kommen, ist recht schwierig. Frau Schreiber-Benoit bezeichnet ihre Erfahrungen als ein „Riesenglück“. Sie konnte dabei mit ihrer langjährigen Erfahrung, auch als Referentin beim DFAV, punkten. Neben ihren drei Büchern hat sie auch viele Fachartikel verfasst und Nördlichster Briefkasten der Welt in mehrere Firmen aus Incen- Ny - Alesund Spitzbergen/Norwegen tivreisen begleitet. Im Sommer wird sie eine Reise von Acapulco nach New York begleiten und dabei ein Aktivprogramm speziell für Golfer anbieten.

„Uns laufen die Forderungen nicht mehr davon.”

Jörg Bornhäuser move Fitness & Freizeitanlagen Schwäbisch-Hall Laufen Sie nie schlechtem Geld hinterher!

Trainer-Perspektiven Nach wie vor boomt die Kreuzfahrtbranche. Immer wieder laufen neue Flotten der Superlative aus. Die Fluktuation bzgl. der Arbeitsplätze ist in allen Bereichen recht ausgeprägt, sodass die Chancen auf einen Job auf hoher See recht gut sind. Wer ein Leben fern von zu Hause gegen die Sesshaftigkeit eintauschen möchte, der kann sein Glück versuchen. Möglichkeiten zu einem solchen Engagement bieten sich z.B. auf den Clubschiffen von TUI und AIDA. Dort werden auch immer wieder Trainer mit etwas weniger Praxiserfahrung als Frau Petra Schreiber-Benoit gesucht. Petra Schreiber-Benoit

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DFAV-Workshops

zeitig ist es unser Ziel, säumige Kunden weiterhin als

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Mitglieder zu erhalten.

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Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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Tel.: 06721-493102 E-Mail: fitness@kohlkg.de www.kohlkg.de

KOHL Forderungsmanagement F&G 1/2017

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Fitness

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7-P des Marketing-Mix für Personal Trainer, Teil 3

Den Kunden optimal betreuen „W Wie können sich Personal Trainer erfolgreich von ihren Wettbewerbern unterscheiden? Im letzten Teil der Serie geht es um den Trainer selbst und die Kundenbetreuung. Über welche Qualifikation verfügen Sie als Trainer? Wo und vor allem wie möchten Sie Ihre Dienstleistung anbieten? Andreas M. Bechler behandelt die Themen Personal, Betreuungsprozesse sowie Dienstleistungsumgebung und zieht abschließend ein Fazit.

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er“ soll Ihre Dienstleistung anbieten? Diese Frage klingt im ersten Moment merkwürdig, schließlich sind Sie doch der Personal Trainer und in den meisten Fällen werden Sie keine Angestellten beschäftigen. Allerdings sollten Sie sich selbst genau als das begreifen. Sie sind Ihr eigener Angestellter.

5. Personal Welche Erwartungen würden Sie an einen Angestellten, ausgehend von der konzipierten Dienstleistung, stellen? Welche Ausbildung sollte ein solcher Angestellter besitzen? Welche Fortbildungen sollte er besuchen? Wie häufig würden Sie eine Fortbildungsmaßnahme Ihres Angestellten erwarten? Welches Verhalten erwarten Sie in der Arbeit mit Kunden von Ihrem imaginären Angestellten?

Messen Sie sich selbst daran, was Sie von anderen erwarten würden und versuchen Sie dies bei sich selbst umzusetzen.

6. Betreuungsprozesse Man sollte sich im Vorfeld seiner Tätigkeit als Personal Trainer immer im Klaren sein, wie man die eigenen Betreuungsprozesse mit dem Kunden gestalten möchte. Dies schafft nicht nur dem Personal Trainer selbst Klarheit über den Prozess, auch für den Endkunden ist es eine wichtige Information, die ihm das Personal Training näher bringt und seine/ihre Unklarheiten abbaut. Selbstverständlich können Sie als Personal Trainer nicht jede Kleinigkeit im Vorfeld planen. Schon gar nicht sollten Sie Übungen im Vorfeld festlegen, da dies Ihre Kernkompetenz in


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Frage stellen würde, falls Ihre Kunden dies bemerken. Bauen Sie die Prozesse in Makrozyklen auf, welche Sie sicher noch aus Ihrer Trainerausbildung kennen. Wie soll ein neuer Kunde in das Personal Training einsteigen? Soll es einen Einstiegstest, ein Check-Up oder Ähnliches geben? Wie sollen grob die anschließenden Wochen ablaufen? Soll es weitere Tests nach einem bestimmten Zeitabschnitt geben? Wie oft sollen diese Tests wiederholt werden? Alles dies sind Beispielfragen ohne Anspruch auf Vollständigkeit, die Sie sich stellen können, um anschließend einen Prozess definieren zu können, auf dem sich in der täglichen Betreuung aufbauen lässt.

7. Dienstleistungsumgebung Wie soll die Umgebung, in der Sie Ihre Dienstleistung erbringen, gestaltet sein? In den meisten Fällen werden Sie die Dienstleistungsumgebung nicht beeinflussen können. Lediglich, wenn Sie sich für Personal Training in Ihren eigenen Räumlichkeiten entscheiden, haben Sie einen Einfluss darauf. Grundsätzlich hat die Dienstleistungsumgebung zwei Funktionen: eine kommunikative und eine funktionale. Funktional sind alle Elemente, die Sie und Ihren Kunden in der Durchführung eines gemeinsamen Personal Trainings unterstützen. Kommunikativ dagegen sind jene Elemente, die dem Kunden eine Information oder ein Gefühl geben. Beispielsweise können gewisse Farben dem Kunden ein Gefühl von Entspannung vermitteln, wohingegen andere ihm das Gefühl von Action und Anstrengung vermitteln. Diese Elemente sind allerdings in ihrer jeweiligen Ausgestaltung so zahlreich, dass dies in diesem Rahmen nicht tiefergehend

diskutiert werden kann, sondern ganz individuell im Einzelfall betrachtet werden muss.

Fazit Die 7-P des Marketings stellen eine gute Denkgrundlage im Zusammenhang mit der eigenen, langfristigen und strategischen Planung dar. Wie deutlich wurde, stehen die einzelnen Fragen dabei keinesfalls alleine da, sondern sind immer im Gesamtkontext der 7-P zu betrachten. Diese Kernfragen sind keineswegs einzig und alleine auf Personal Trainer zu beziehen. Dieselben Fragen sollten und müssen sich auch andere Dienstleister wie Studiobetreiber, Physiotherapeuten etc. zwangsläufig stellen, um ebenfalls ein erfolgreiches Marketing umsetzen zu können. Zum Abschluss sei noch erwähnt, dass sich diese Analyse mit den notwendigen Fragen rund um das Produkt beschäftigt. Dies kann selbstverständlich zwangsläufig nur oberflächlich geschehen und erfordert eine Anpassung an den konkreten Fall. Alle weiteren Fragen, gerade im administrativen Bereich, bedürfen ebenfalls einer gesonderten Klärung. Andreas M. Bechler

Der Autor Andreas Bechler ist Mitgründer und Geschäftsführer der Tempomacher Consulting UG (haftungsbeschränkt), der ersten studentischen Unternehmensberatung der Fitnessbranche. Neben dieser Tätigkeit ist Andreas Bechler Student der Wirtschaftswissenschaften (M.Sc.) an der FernUniversität in Hagen und ist als Junior Consultant für namhafte Unternehmensberatungen der Branche tätig. andreas.bechler@tempomacher-consulting.de

n 7-P des Marketing-Mix Der sogenannte Marketing-Mix, stellt die Kombination der Ausprägungen der marketingpolitischen Instrumente dar. Diese Instrumente, bezogen auf den Dienstleistungsbereich, umfassen die 7-P des Dienstleistungsmarketings, welche im Einzelnen neben den ursprünglichen Kategorien Produkt (Product), Preis (Price), Kommunikation (Promotion) und Distribution (Place) des Produktmarketings die zusätzlichen Kategorien in Bezug auf Dienstleistungen Personal (Personal), Prozesse (Process) und Dienstleistungsumgebung (Physical enviroment) beinhalten.

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Fitness

Qualitätsoffensive 2017 TÜV-Zertifizierung für EMS-Anbieter

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Durch die TÜV-Zertifizierung können sich EMSEinrichtungen und Personal Fitness Trainer mit einer anerkannten Zusatzqualifikation im EMSBereich einen Vorsprung im Wettbewerb sichern. Auf diese Weise machen Sie ihre Kompetenzen und die Qualität Ihrer Arbeit deutlich sichtbar.

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er Qualitätsgedanke hat die Fitnessbranche und damit auch den EMS-Bereich längst erreicht. Der Wettbewerb in einem umkämpften Markt macht zukunftsweisende Maßnahmen erforderlich. Eine davon ist die Zertifizierung des Angebots, also der Einrichtung und der Trainer. Wer seine Qualität belegen kann, setzt sich von den Mitbewerbern ab. Endkunden können sich so auch besser orientieren und erkennen EMSStudios mit einem qualifizierten und optimal betreuten Training. Die TÜVZertifizierung gibt es für EMS-Einrichtungen, Personal Trainer und Personal Trainer mit Weiterbildung EMS.

Zertifizierung für EMS-Einrichtungen

Der Autor Stephan Müller ist Sportlehrer, Sporttherapeut und TÜV zertifizierter Personal Fitness Trainer, mehrfacher Buchautor, Mitglied im Vorstand des Bundesverband Personal Training und Inhaber GluckerKolleg und PT Lounge GmbH. www.gluckerkolleg.de

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Die TÜV Zertifizierung für EMS-Einrichtungen erfolgt über eine persönliche Begehung der Einrichtung durch einen Prüfer des TÜV Rheinland. Bei dieser Begehung werden allgemeine Anforderungen wie Service, Kundenverträge, Hygiene, Notfallmanagement, Betreuungskonzepte sowie Trainingsprogramme und Abläufe untersucht. Es wird auch darauf geachtet, wie z.B. das Eingangsgespräch, die Anamnese und die Kooperation mit einem Mediziner bzw. Arzt ablaufen. Zusätzlich werden Faktoren wie die Trainingszielsetzung und die darauf aufbauende Trainingsplanung und -durchführung in Augenschein genommen. Jeder Mit-

arbeiter muss über eine Erste-HilfeAusbildung und alle Mitarbeiter, die Kunden trainieren und betreuen, über eine anerkannte Zusatzqualifikation im Bereich EMS verfügen. Bei der Geräteausstattung orientieren sich die Überprüfungen an den besonderen Merkmalen eines EMSTrainings, sowohl was den Gerätebereich anbelangt, als auch wie die Trainingsbekleidung auszusehen hat.

Zertifizierung für Personal Fitness Trainer Um sich als Personal Fitness Trainer zertifizieren zu lassen, benötigt es folgende Voraussetzungen: n gültige Berufshaftpflichtversicherung, n gültige Erste-Hilfe-Ausbildung, n anerkannte Fachausbildung (Eine Übersicht gibt es beim BPT e.V.), n Nachweis, dass die Tätigkeit als Personal Trainer in den letzten zwölf Monaten im Umfang von mindestens 80 Stunden ausgeübt wurde (Bestätigung durch einen Steuerberater), n abgeschlossene und bestandene Qualifikation und Prüfung als Personal Fitness Trainer bei einem vom Bundesverband Personal Training anerkannten Personal-Training-Ausbildungsinstitut oder alternativ eine Praxisprüfung über 60 Minuten. Werden alle Voraussetzungen erfüllt, legt der Personal Fitness Trainer beim

TÜV Rheinland eine Prüfung mit 40 Multiple Choice Fragen aus den Bereichen Anatomie, Pathologie, Marketing/Steuer/ Recht und praktischen Fragen zum Personal Fitness Training ab. Insgesamt müssen 67 Prozent der Fragen richtig beantwortet werden.

Zusatzqualifikation EMS Für die Zertifizierung als Personal Fitness Trainer im EMS-Bereich benötigt es folgende Voraussetzungen: n Personal Fitness Trainer mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation n anerkannte EMS LIZENZ Trainer Ausbildung Werden beide Voraussetzungen erfüllt, legt der Personal Fitness Trainer für die Zusatzqualifikation EMS beim TÜV Rheinland eine Prüfung mit 40 Multiple Choice Fragen aus den Bereichen des EMS ab. Auch hier müssen insgesamt 67 Prozent der Fragen richtig beantwortet werden. Stephan Müller

Infos & Kontakt TÜV Rheinland EMS-Einrichtungen: Matthias Lompa, Tel. +49 911 655-5150 Personal Fitness Trainer + Zusatzqualifikation EMS: Thomas Strätz-Schödlbauer, Tel. +49 911 655 4973


Rubrik

Die BVGSD „All-In-Risiko” Police Überprüfen Sie die unten genannten Prämien mit Ihrem aktuellen Vertrag. Viele Betreiber von Fitness- und Gesundheitsstudios konnten so bereits ihre Versicherungsprämie signifikant senken – bei gleichzeitig deutlicher Erhöhung ihres Versicherungsschutzes! Und on top: Im Rahmen der Sachwertversicherung greift die „Goldene Regel“. Für die im Gebrauch befindliche, gewartete und voll funktionsfähige Betriebseinrichtung erhält der/die Studiobetreiber/in im Schadenfall also eine Entschädigung zum vollen Neuwert, unabhängig vom Alter der versicherten Objekte. Zudem bleiben Ihnen dank der Prämienkalkulation nach Betriebsgröße lästige Nachmeldungen, die mit neuen Investitionen einhergehen, sowie die Einreichung jährlicher Umsatzfragebögen erspart! Zahlen Sie noch zu viel für Ihre Absicherung? Vergleichen Sie selbst!

Prämienkalkulation nach Betriebsgröße Betriebsgröße

Jahresnettoprämie (netto)

bis 600 m² Betriebsgröße

EURO

629,50

bis 1.100 m² Betriebsgröße

EURO

846,61

bis 1.600 m² Betriebsgröße

EURO 1.093,86

bis 2.100 m² Betriebsgröße

EURO

über 2.100 m² Betriebsgröße

EURO 2.087,25

1.645,07

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Abb.: © Coloures-pic - Fotolia.com

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Werden Sie Mitglied im BVGSD & nutzen unsere Smart-Services! F&G 7/2016

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Fitness

Faszien-, Functionaloder EMS-Training? Acht PT-Trends von Stephan Müller für 2017

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1. Qualität Egal was der Trainer macht, er muss in jedem Training für den Kunden einen deutlichen Mehrwert seiner Anwesenheit schaffen. Und zwar so groß, dass der Kunde in der nächsten Stunde wieder bereit ist, den gleichen Betrag pro Stunde zu zahlen. Ein Kunde, der bereit ist pro Monat 800 – 1000 EUR zu bezahlen (und das über mindestens ein Jahr) erfährt den notwendigen Mehrwert durch den PT. ‚Back to Basic‘ ist hier der richtige Weg. Arbeiten Sie mit Ihren Kunden an der Qualität bei der Durchführung der Übungen, nicht an der Anzahl der durchgeführten Wiederholungen.

2. Check-up und Anamnese Stephan Müller ist Ernährungsberater, Sportlehrer und Sportphysiotherapeut. Darüber hinaus betreut er als Personal-Fitness-Trainer, Ausbilder und Ernährungsexperte zahlreiche Weltmeister, Olympia-sieger und Topsportler sowie Bundesligaprofis aus den Bereichen Fußball, Handball und Volleyball. Zusätzlich ist er Mitglied im Vorstand des Bundesverbands PT e. V. und im Expertenbeirat für die Fitness-und Gesundheitsbranche sowie Inhaber des GluckerKolleg (www.gluckerkolleg.de) und der PT Lounge GmbH (www.pt-lounge.com).

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Check-ups und eine ausführliche Anamnese als Zusatztoll für das PT sind ideal. Kunden sind bereit, für ein aussagekräftiges Feedback extra Geld dafür zu bezahlen. Bei den Check ups kann der PT alles einbauen, wofür er die notwendige Kompetenz mitbringt z.B. Muskelfunktionsdiagnostik, Stoffwechselanalyse, Körperkompositionsmessung usw.

3. Faszientraining Ein Trend, der auch im PT sinnvoll ist, einzusetzen. Vor allem, da Kunden oftmals eine Unterstützung benötigen z.B. beim Ausrollen mit der Rolle. Zusätzlich ist es sinnvoll, dass der PT dem Kunden die notwendigen Informationen weiter gibt, wie und vor allem wie oft gerollt werden sollte.

Wavebreakmedia-Micro@fotolia.com

ersonal Trainer werden bei den Kunden immer beliebter und sind längst mehr als ein reiner Promi-Trend. Was sind momentan die Trends im Personal Fitness Training und durch was kann ich mich von meinen Mitbewerbern unterscheiden? Stephan Müller vom GluckerKolleg gibt einen Einblick auf die aktuellen Entwicklungen für das PT.

4. Functional Training

7. Coaching

Beim Functional Training kann der PT sich optimal einbringen, da hier häufig die Gefahr besteht, die Übungen falsch durchzuführen. Funktionelles Training ist eine ideale Möglichkeit, sich einen individuellen Kundenstamm aufzubauen. Auch hier ist es natürlich wichtig, sich durch qualifizierte Weiterbildungen als PT fit zu machen.

Da auch die Psychologische Ebene im Personal Fitness Training immer wichtiger wird, ist eine Kombination durchaus denkbar. Schon mit kleinen Tools, wie z.B. dem HUCO-Profil, können sich die PTs notwendige Info zu der Motivation Ihrer Kunden holen. Auch die Kooperation mit einem Coach ist sinnvoll z.B. um für den Kunden eine Problemlösung zu schaffen.

5. Ernährungsberatung

8. Firmen Fitness

Die Ernährungsberatung ist ein tolles Zusatzfeld, da viele Kunden irgendwann auf das Thema der Ernährung kommen werden. Entweder kooperiert der PT mit einem Ernährungsfachmann oder er bildet sich selber in diesem Bereich weiter. Auch beide Wege sind denkbar, da bei manchen Kunden die Zusammenarbeit mit einem Ernährungsspezialist von Vorteil ist.

Ein lukratives Feld für den PT. Erstens kann ich als PT mir ein Zusatzgeschäft aufbauen. Zweitens komme ich über die Firmen Fitness an weitere Klienten ran und drittens habe ich durch Firmen Fitness die Chance, Abwechslung in meinen PT Alltag zu bekommen.

6. EMS Ein ideales Zusatztool für den Personal Fitness Trainer. Durch einmal die Woche EMS Training und ein bis zweimal die Woche konventionelles Fitness Training (PT) erreicht man z.T. die besten Ergebnisse. Sehe den EMS Markt als Chance, Dein Angebot im PT Bereich weiter auszubauen. Zusätzlich ist das EMS Gerät mobil und überall mitnehmbar. Aber beachte, jedes Gerät ist nur so gut, wie die Person, die es bedient.

Tipp: Spezialisierung Ob Trends hin oder her. Eines wird immer wieder deutlich: Alles Trends oder Zusatztools, die ich in mein Personal Fitness Training einbaue, sind nur so gut, wie die Qualität, die ich damit liefere. Es ist manchmal sinnvoller, lieber eine Kooperation mit einem Spezialist einzugehen, bevor der Personal Fitness Trainer versucht, alles selber zu machen. Werdet Spezialist und konzentriert Euch auf Euer Kerngeschäft. Globalisten müssen Kunden suchen, Spezialisten werden angerufen. Stephan Müller



Convention

NEUES JAHR, NEUE FITNESSREISEN Die Highlights von Pure Emotion von März bis Mai 2017

Trailrunning Mallorca 04. – 11. März 2017 Die Pure Emotion GmbH präsentiert mit Ihrer Auftakt Veranstaltung für das Jahr 2017 wieder eine absolute Top-Convention. Als Top-Presenter am 28. Januar 2017 sind mit dabei: Guillermo G. Vega, Anton Todorov, Sebastian Piatek, Pavel Oracz, Janine Brinker und viele mehr. Auf diesem Event wird Ihnen wieder ein buntes Step & Dance Programm geboten und selbstverständlich auch aktuelle Trends wie Kapow®.

Laufcamp Mallorca 11.–18. März 2017 und 01.–08. April 2017

DFAV Convention 25. März 2017 Hamburg/ Ahrensburg Die Pure Emotion GmbH und der DFAV e.V. präsentieren am 25. März 2017 wieder eine absolute TopConvention mit der Crème-de-la-Crème der internationalen Fitness- und Aerobic Branche. Top aktuelle Stundeninhalte wie KAPOW, Les Mills Masterclasses, Rücken Fit, Functional meets Balance Pad, Perform Sports oder Dance Step & Dance Aerobic werden an diesem Tag wieder für ein abwechslungsreiches Programm sorgen. In drei Areas wird das Top-Presenter-Team Sie durch den Tag begleiten und mit neuem „Input“ versorgen. DFAV Mitglieder erhalten pro Tag 5,00 € Ermäßigung und können bei dieser Veranstaltung Ihr Punktekonto auffrischen und LVE’s sammeln. JETZT NEU: Pro Praxis Einheit 1 LVE’s (statt 0,5).

Fit, Fun, Function Week 13. – 20. Mai 2017 auf Mallorca Bei dieser Convention sorgt Jutta Schuhn mit ihrem Team und ihrer Erfahrung für ein bewährtes Programm. Sowohl der Fitnessfreak als auch der Freizeitsportler sollte hier auf seine Kosten kommen und kann von den absoluten Group-Fitness Klassikern wie Step, Dance, Aerobic, Bodytoning bis hin zu Trends und News wie Functional Training mit Experten von Perform Better, Faszienfitness, Athletic Workouts und vielem mehr alles ausprobieren und sich auspowern. Und außer viel Bewegung wird natürlich gemeinsam gefeiert, gelacht und Party gemacht. Es erwartet Sie mit dem Blau Jutta Schuhn Punta Reina Club & Resort**** eine moderne, weitläufige Hotelanlage mit geschmackvollen Zimmern in reizvoller Lage an Mallorcas Ostküste. Die internationalen Experten werden Kurzworkshops zu unterschiedlichen Themen anbieten.

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Auch in diesem Jahr will Pure Emotion an den großen Erfolg der "Aktiv Laufen" Wochen von diesem Jahr anknüpfen und Sie mit nach Mallorca nehmen. Die Baleareninsel ist vor allem im Frühjahr dank der angenehmen Temperaturen der ideale Ort zum Laufen. Täglich werden intensive Trainingseinheiten, Fitness- und Stabilitätsübungen durchgeführt. Außerdem werden Ihnen Themen wie Gesundheit und Ernährung ans Herz gelegt. Hier können Sie sich optimal auf die kommende Laufsaison vorbereiten und fit in das Jahr starten. Nach den erfolgreichen Trainingseinheiten können Sie Ihrem Körper im SpaBereich des Hotels eine Erholungspause gönnen. Selbstverständlich ist das Aktiv Laufen Camp sowohl für Laufeinsteiger, als auch für Fortgeschrittene geeignet.

Infos & Buchung Pure Emotion GMBH Dießemer Bruch 100 e 47805 Krefeld Hotline: 02151/649215 www.pure-emotion.de


Mallorca Eine tolle Erfahrung für alle, die Sport und Fitness lieben, ist diese Internationale Fit, Fun, Function Woche auf Mallorca. Die Organisation von und mit Jutta Schuhn garantiert eine super Woche und durch die hervorragenden internationalen Presenter und das große und vielfältige Angebot bleiben hier keine Wünsche offen. Sowohl der Fitnessfreak als auch der Freizeitsportler wird hier auf seine Kosten kommen und kann von den absoluten Groupfitness Klassikern wie Step, Dance, Aerobic, Bodytoning, bis hin zu Trends und News wie Functional Training mit Experten von Perform Better, Faszienfitness, Athletic Workouts und vielem mehr alles ausprobieren und sich auspowern.

Hotline:

0 21 51 - 65 44 860

www.willstduweg.de

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Sind Sie schon dabei?

22. – 24.09.2017 Mit dem 1. PHYSIO-SUMMIT, der im September 2017 in Rotenburg ob der Fulda stattfinden wird, organisieren die Macher der PHYSIO-SUMMIT & Event GmbH gleichzeitig die 1. Hosted-Buyer Veranstaltung der Therapiebranche. Hosted-Buyer-Konzepte werden weltweit in vielen Branchen erfolgreich eingesetzt, um Investoren und Industrie gezielt miteinander zu vernetzten und jedem Teilnehmer neue und intensive Kontakte zu ermöglichen.

ENORME RESONANZ! Der PHYSIO-SUMMIT hat bereits nach kürzester Zeit eine enorme Resonanz erzeugt. Bereits eine Woche nach der Aussendung unserer ersten Broschüre haben 13 Firmen ihre Teilnahme fest zugesagt eine Woche später waren es bereits 17 Firmen. Am überraschendsten war nicht einmal die Zahl der Zusagen, sondern die überragende Qualität, die durch die angemeldeten Firmen in die Veranstaltung gebracht wird.

MARKTZUGANG Das PHYSIO-SUMMIT-Team hat sich durch seine langjährige verlegerische Arbeit in der Physiotherapiebranche wichtige Kontakte und Netzwerke sowie eine erstklassige Datenbank erarbeitet, in der sich eine große Anzahl qualitativ hochwertiger Therapieeinrichtungen befinden. Diese Kontakte kombiniert mit einer hervorragenden Datenbank stellen sicher, dass wir Ihnen die richtigen Investoren auf dem PHYSIO-SUMMIT präsentieren werden! Vor der Veranstaltung können die Industrieteilnehmer und die Teilnehmer aus den Therapieeinrichtungen ihre Gesprächswünsche angeben. Wir bringen diese Termine bestmöglich in Einklang.

DER TERMIN, EIN ENTSCHEIDENDER FAKTOR! Ein entscheidender Faktor für das erfolgreiche Gelingen der Veranstaltung ist der Termin. Das von uns festgelegte Veranstaltungsdatum, Freitag 22.09.2016 – Sonntag 24.09.2016 ist das einzige Wochenende, das zwischen den letzten Sommerferien und den ersten Herbstferien liegt (unter Beachtung aller Bundesländer). Zudem umgehen wir mit diesem Wochenendtermin, die danach ständig auftretende Gefahr, dass Feiertage die Möglichkeit zu einem verlängernden Wochenende bieten. Dieser Termin ist der optimale Zeitpunkt im frühen Herbst, um Geschäfte in der Budgetphase einzuleiten!

KONTAKTAUFNAHME! Haben Sie Interesse an einer Teilnahme als Industriepartner am 1. PHYSIO-SUMMIT 2017? Dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Sie erreichen uns telefonisch unter +49 (0)228 360348-10, per E-Mail unter mark.borsch@physio-summit.de, per Fax unter +49 (0)228 9766173-99 oder online unter www.physio-summit.de!

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Ihr PHYSIO-SUMMIT-Team

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DIESE FIRMEN HABEN IHRE TEILNAHME BEREITS FEST GEBUCHT!

Crosscorpo GmbH

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PINO Pharmazeutische Präparate GmbH

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Famoso / Adlights

Schranz Control / RehaVitalisPlus e.V.

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Gesundheit

Ab 428 Euro zum zertifizierten Präventions-Coach DFAV Auf zertifizierte Präventionskurse und entsprechend ausgebildete Trainer kann kein Studio mehr verzichten – das steht spätestens seit Inkrafttreten des Präventionsgesetzes fest. In Kooperation mit dem BVGSD e.V. und der Inline Akademie hat der DFAV e.V. für Studios und Trainer ein unschlagbares Angebot. Sie sind Trainer und haben die B-Lizenz des DFAV e.V. oder eines anderen vom DFAV e.V. anerkannten Ausbildungsinstitutes und Sie haben zwei Wochenendseminare der A-Lizenz des DFAV e.V. aus den Bereichen Herz-Kreislauf und Orthopädie oder die Seminare Fitness 3 und Cardio 2 der A-Lizenz der INLINE-Akademie besucht. Dann können Sie sich direkt zur „S-Lizenz Group-Fitness Prävention“ anmelden, der letzten Stufe zum Präventions-Coach DFAV e.V. An zwei Wochenenden nehmen Sie an diesen Seminaren (pro Wochenende 199,00 Euro) teil und absolvieren abschließend dort für 30 Euro die Prüfung zum zertifizierten Präventions-Coach DFAV. Schon der Preis für die Ausbildung zum zertifizierten Präventions-Coach DFAV ist sehr günstig. Doch die eigentliche Sensation ist, dass jeder, der die Prüfung zum Präventions-Coach DFAV besteht, kostenlos zwei Präventionsprogramme zur kostenlosen Nutzung für ein Studio erhält und dadurch über 1.000 Euro spart. Diese Programme „Body Shape“ und „In good Age“ sind bereits für die Kursform als Konzeptprogramm von der Zentralen Prüfstelle Prävention anerkannt. www.dfav.de

Duschgel BasenSchauer® jetzt als 100 ml Einheit erhältlich P. Jentschura – das mit dem „Innovationspreis 2016“ des „Deutschen Wellness Verbandes“ ausgezeichnete Naturkosmetikprodukt BasenSchauer® pH 7,5 ist ab jetzt in einer kleineren Einheit (100 ml) erhältlich. Das Duschgel (große Einheit 250 ml) vereint höchste Ansprüche an eine moderne Hautpflege und punktet insbesondere durch seine hochwertigen Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs. Es pflegt intensiv beanspruchte Haut und verleiht ein samtweiches Hautgefühl. www.p-jentschura.com

Beratung, Konzepterstellung und Realisierung im Bereich Medical Fitness Stolzenberg GmbH – seit Herbst 2016 entwickelt die Firma Stolzenberg maßgeschneiderte und zielgerichtete Konzepte für Ihre Praxis oder Gesundheitseinrichtung. Der Fokus liegt in der strategischen Beratung, Konzepterstellung und Realisierung im Bereich Medical Fitness. Wie wird aus einer Therapieeinrichtung oder einem Fitnessstudio ein Gesundheitszentrum? Dieser Service richtet sich an Therapeuten und Fitnesszentren, die Medical Fitness planen – genauso aber auch an ausgestattete Zentren, die Optimierungsbedarf sehen. www.stolzenberg.org

Internationaler TOGU Tag: Theorie meets Praxis TOGU – am 5. April, einen Tag vor Messebeginn der FIBO, lädt TOGU zum Branchentreff in das Kongresszentrum der Messe Köln ein. Der Spezialist für luftgefüllte Trainings- und Therapiegeräte aus Prien am Chiemsee präsentiert Teilnehmern und Partnern ein abwechslungsreiches Theorieund Praxisprogramm zum Thema „Sensomotorik, Faszien und Athletiktraining“. Vier renommierte Referenten, darunter Dr. Robert Schleip, werden Vorträge zum aktuellen Stand der Wissenschaft auf dem Gebiet der Faszienforschung halten. Der Internationale TOGU Tag hat sich als eine beliebte Fortbildungs- und Netzwerkveranstaltung etabliert und richtet sich speziell an Ausbilder sowie Funktionsträger aus den Bereichen Bewegung, Gesundheit, Fitness und Sport. www.togu.de

Die Zukunft der Befunde: mobil und vernetzt azh – Die mobile Befundaufnahme wird Teil des täglichen Therapietermins: Die azh GmbH gibt Therapeuten mit der App azh Befundung ein Tool für die mobile und vernetzte Eingabe an die Hand, das exakt ihren Arbeitsabläufen entspricht. Nutzer der Praxissoftware azh TiM erstellen mit der App nun direkt am Patienten Befunde und halten Therapiefortschritte einfach während der Behandlung fest. Die Daten sind sofort in der Praxissoftware verfügbar. Die mobile App-Lösung der azh hebt die Trennung zwischen Therapie und Befund einfach auf. Therapeuten dokumentieren ihre Befunde, Therapieziele und Diagnosen unabhängig vom Desktop-Rechner an jedem beliebigen Ort, im Behandlungszimmer oder sogar auf Hausbesuchen: einfach mobil per Tablet oder Smartphone. Dank des zentralen Datenzugriffs auf die Praxissoftware arbeitet die App dabei jederzeit mit den aktuellsten Daten. Ganz automatisch und ohne weitere Dateneingabe. Alle mobil eingetragenen Daten werden automatisch in azh TiM übernommen. Die Daten zur Befunderhebung sind somit in Echtzeit für alle Therapeuten der Praxis verfügbar. Alle Nutzer sind dadurch auf dem aktuellsten Stand und die Dokumentation aller therapeutischen Anwendungen, Ergebnisse und Anmerkungen ist lückenlos gewährleistet. www.azh.de

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Gesundheit

Praxistraining „Digital Health Manager“ Die IHK Akademie Ingolstadt bietet 2017 in Kooperation mit der Bayerischen TelemedAllianz erstmalig das Praxistraining „Digital Health Manager IHK“ an. Das neue berufsbegleitende IHK Weiterbildungsangebot richtet sich an Fachkräfte aus der Gesundheitsbranche, die sich auf dem Gebiet Telemedizin und E-Health weiterbilden und ihrer Karriere einen Schubs geben wollen. Die Teilnehmer können seit dem 10. Februar 2017 in 72 Unterrichtsstunden (14-tägig freitags und samstags) aktuelles Know-how für eine fundierte Bewertung, Konzeptionierung und Umsetzung digitaler Anwendungen in ihrem jeweiligen spezifischen Bereich erwerben. Telemedizin zum Anfassen und Erleben garantiert zudem der neue IHK-Partner die Bayerische TelemedAllianz, die den Teilnehmern im Showroom Telemedizin.Bayern ein völlig neues Lernen bietet. akademie.muenchen.ihk.de

sana+ Bewegungskonzept – Anschlusstherapie für Patienten MotoSana GmbH – mit dem sana+ Bewegungskonzept haben Ihre Patienten die Möglichkeit mithilfe des Therapiegerätes wellengang excellence selbstständig und kostengünstig eine Anschlusstherapie durchzuführen. sana+ bietet zusätzliche Therapiezeit, um den Therapieverlauf eigenständig zu beeinflussen, eine sanfte Schwingungstherapie zur Förderung der Mobilität sowie aktive Unterstützung des Therapiefortschritts durch eigenständig durchführbare und individuell angepasste Bewegungsprogramme mit ausgewählten Übungen. Mit dem sana+ Konzept hat der Therapeut, das Studio, die Klinik oder der Betrieb, die Möglichkeit ein SelbstzahlerProgramm für Patienten anzubieten oder einen §20 zertifizierten Präventionskurs, der über die Krankenkasse abgerechnet werden kann. Es gibt zwei Kursausstattungen, eine „kleinere“ und eine „größere“, je nach Platz und Praxis oder Studio. www.sanaplus-konzepte.de

iHealth präsentiert drei neue Blutdruckmessgeräte iHealth – der Anbieter von Connected Health Produkten, erweitert seine Familie von Blutdruckmessgeräten mit drei neuen Produkten, die jetzt aktuell auf der CES in Las Vegas präsentiert wurden. Die Modelle iHealth Neo, iHealth Clear und iHealth View bieten iHealth Clear ganz unterschiedliche Vorzüge und setzen alle auf ein ansprechendes Design, eine intuitive Bedienbarkeit sowie die einfache Verbindung via WiFi oder Bluetooth mit der iHealth MyVitals App. Beim iHealth View (Nachfolger des iHealth Sense) handelt es sich um ein Messgerät für das Handgelenk. Das iHealth View verfügt über ein integriertes Display, das sich beim Umbinden einschaltet und angibt, welche Position des Handgelenks optimal für die Messung ist. Das iHealth Neo (Nachfolger des iHealth Feel) ist für die Blutdruckmessung am Oberarm konzipiert. Es trumpft mit einem neuartigen, sehr schlichten und schlanken Design auf und ermöglicht das direkte Ablesen der Daten auf dem Display, wo sie in grüner LED Schrift angezeigt werden. Einfaches Blutdruck messen für zwei Personen mit einem Gerät ist die Idee hinter dem iHealth Clear, das mit einer Manschette für die Oberarmmessung versehen ist. Dank der beiden separaten Speicherknöpfe am Gerät, können zwei Anwender ihre Messung entsprechend einfach mit dem gleichen Gerät vornehmen. ihealthlabs.com

iHealth Neo

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Funktions-BH mit Kinesiotape-Technologie Anodyne, Anbieter für funktionelle Kleidung, hat jetzt den „Interactive Bra“ auf dem deutschen Markt eingeführt. Er stützt und hebt nicht nur die Brust, er hält auch den gesamten Oberkörper aufrecht. Der Interactive Bra ist ein Funktions-BH mit KinesiotapeTechnologie, der so Verspannungen und Schmerzen im Rücken-, Schulter- und Nackenbereich lindert. Durch einen leichten Druck der strategisch platzierten Bänder werden Muskelpartien gezielt stimuliert und die gesamte Körperhaltung verbessert − sei es am Arbeitsplatz, in der Freizeit oder beim Sport. www.anodyne-shop.de

clever fit, München everroll® Fitnessböden schonen die Gelenke der Sportler, schützen den Estrich vor Beschädigungen und haben eine trittschalldämmende Wirkung. Seine hohe Langlebigkeit macht den Boden zu einer kosteneffizienten Lösung.

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Gesundheit

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Prävention lohnt sich!

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isher war die Aufnahme von Präventionskursen für alle Studiobetreiber viel zu teuer. Denn um sich das leisten zu können, gab es drei teure Hindernisse zu überwinden: 1. Die Abnahme der Studios durch Einrichtungen, wie BSA-Zert, TÜV, DEKRA oder ähnliches, die ein paar tausend Euro Kosten verursacht. 2. Die Einstellung eines qualifizierten Trainers, der als Physiotherapeut, Fitness-Bachelor oder als Diplomsportlehrer etc. einen entsprechenden Abschluss nachweisen konnte. 3. Der Kauf bzw. der Erwerb der Überlassungsrechte für Präventionsprogramme, die von der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) zugelassen sind.

Deutschland e.V. (BVGSD e.V.) und last not least auch die INLINE Akademie beteiligt sind.

All diese Hindernisse hat jetzt ein Verbund größtenteils aus dem Weg geräumt, an dem der Deutsche Fitness & Aerobicverband e.V. (DFAV e.V.), der Bundesverband Gesundheitsstudios

Prüfung der Studios durch den BVGSD

Prüfung der Trainer durch den DFAV Die Trainerinnen und Trainer, die zur Prävention zugelassenen werden wollen, werden durch den DFAV e.V. geprüft. Dafür hatten der 1.Vorsitzende des DFAV e.V. Volker Ebener und der Ausbildungsdirektor des DFAV e.V. Prof Dr. Theodor Stemper mit den zuständigen Vertretern des Spitzenverbands der Krankenkassen (GKV) die notwendigen Ausbildungskriterien für Fitnesstrainer erarbeitet, damit diese die entsprechenden Präventionskurse in ihren Studios leiten können.

Studios, die zur Prävention zugelassenen werden wollen, werden durch den BVGSD e.V. geprüft.

Für diesen Schritt hat man die Kriterien zur Prüfung der Fitnessstudios durch den BVGSD e.V. erarbeitet, die ebenfalls von der GKV, bei gleichzeitiger Einbindung der ZPP, in Essen anerkannt wurden.

Zugelassene PräventionsProgramme für Fitnessstudios Der DFAV e.V. hat bei der ZPP bereits für die Ausbildung zum PräventionsCoach DFAV ein Kurskonzept zertifizieren lassen, in welches dann im Rahmen des letzten Teils der Ausbildung zur S-Lizenz der Präventions-Coach DFAV eingewiesen wird. Dieses Programm, ebenso wie ein weiteres des Partners INLINE Akademie, ist damit bereits Teil der Ausbildung und anschließend für die Trainer nutzbar – d.h. beide Programme dürfen nach erfolgreichem Absolvieren der Ausbildung auf ein Studio zur kostenlosen Nutzung übertragen werden. Weitere Programme (s. auch unten) sind bereits in Vorbereitung.


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Jetzt: Präventionskurse für alle, aber günstig! Starke Kooperationspartner – Nutzen für alle Studios

Prüfungsvoraussetzung zum Präventions-Coach DFAV

Im Rahmen der oben beschriebenen Aktivitäten hatte es bereits vor über einem Jahr eine Arbeitsteilung zwischen der INLINE-Geschäftsführung und dem DFAV e.V. sowie dem BVGSD e.V. gegeben. Danach hatte sich INLINE verpflichtet, mit Unterstützung der beiden Verbände DFAV e.V. und BVGSD e.V. das Präventions-Projekt 20:20:20 voran zu treiben. Die Verbände DFAV e.V. und BVGSD e.V. sollten ihrerseits die Probleme rund um das Präventionstraining nach § 20 SGB V für die Fitnessstudios lösen. Beide Parteien hatten der anderen Seite zugesagt, bei einer erfolgreichen Durchsetzung auch die jeweils andere Seite an dem Ergebnis genauso wie die eigenen Mitglieder partizipieren zu lassen. Grundsätzlich sind sich jedoch alle drei Parteien einig, dass sie alle gesundheitsorientierten Fitnessstudios an den Ergebnissen ihrer Arbeit partizipieren lassen werden, egal, wo oder wie sie organisiert sind. Diese Einstellung lässt sich auch an folgender Entscheidung ablesen: Nicht nur die B-Ausbildungen des DFAV e.V. bzw. der INLINE-Akademie werden als Voraussetzung für die Ausbildung zum Präventions-Coach DFAV e.V. akzeptiert, sondern z.B. auch die der anerkannten Ausbildungsinstitute IST, BSA, IFAA und andere wurden nach sorgfältiger Prüfung für die Zulassung zur Präventionsausbildung anerkannt.

Einzig und allein die letzte Stufe „S-Lizenz Group Fitness Prävention“ (zwei Wochenend-Seminare), die seit dem 13.09.2016 als Qualifikation zur Durchführung von Präventionskursen nach §20 SGBV vom GKV-Spitzenverband zugelassen worden ist, wird verpflichtend beim DFAV e.V. durchgeführt. Um an diesen beiden Seminaren mit abschließender Prüfung teilnehmen zu können, müssen auch die entsprechenden Nachweise über eine B-Lizenz Ausbildung mit bestandener Prüfung, sowie über die Teilnahme an den beiden A-Lizenz-Ausbildungen „HerzKreislaufsystem und Orthopädie“ nachgewiesen werden. Hier sind auch Ausbildungen denkbar, die vom DFAV e.V. geprüft und als gleichwertig anerkannt wurden.

Die Kostenbremse Die oben aufgezeigten Möglichkeiten zur Anerkennung bereits absolvierter Ausbildungen kann in vielen Fällen dazu führen, dass einzig und allein die beiden 2-tägigen S-Lizenz-Ausbildungen mit abschließender Prüfung absolviert werden müssen, um anerkannter „Präventions-Coach DFAV“ zu werden. Die Kosten für die beiden 2-tägigen S-Lizenz Ausbildungen betragen je 199,– Euro/Seminar. Die Kosten für die am letzten Tag stattfindende Prüfung betragen 30,– Euro.

Der Weg zum Präventions-Coach DFAV

Geschenke zur bestandenen Prüfung Nicht nur, dass die Ausbildungskosten zum Präventions-Coach DFAV extrem niedrig sind! Wir, die Inline-Akademie und der DFAV e.V., schenken jedem erfolgreichen Absolventen der Ausbildung zum Präventions-Coach je ein bereits von der ZPP zugelassenes Programm, das dann von dem frischgebackenen Präventions-Coach DFAV in ein geprüftes Studio mitgebracht und dort zu Gunsten des Studios bei der ZPP angemeldet werden kann, um dann über das Studio auch abgerechnet zu werden. Das Studio selbst zahlt für den Präventionskurs dann eine einmalige Nutzungsgebühr, und kann danach den Kurs kostenfrei beliebig oft nutzen. Prävention lohnt sich!

Präventions-Coach DFAV Weitere Informationen über die Ausbildung zum Präventions-Coach DFAV bekommen Sie unter www.dfav.de/praeventions-coach Bei weiteren Fragen beraten Sie die Mitarbeiter des den DFAV e.V. auch gerne persönlichen unter 0228 / 725 30 – 0 www.dfav.de

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Alte Erkenntnisse neu entdeckt:

Die Bedeutung des Säure-Basen-Haushalts Sowohl Säuren als auch Basen müssen als Wechselspieler im menschlichen Organismus vorhanden sein und sollten sich immer im Gleichgewicht befinden. Eine Dysbalance von Säuren und Basen im Körper kann ernste Beschwerden und Erkrankungen nach sich ziehen, das wusste schon Hippokrates. Lesen Sie, welche Bedeutung der Säure-Basen-Haushalt für unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit hat und warum sein Stellenwert im wissenschaftlichen Diskurs immer mehr an Bedeutung gewinnt.

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om „Basen-Doktor“ bis hin zur „Entsäuerungs-Revolution“ – mit teilweise spektakulär klingenden Titeln wird seit Jahrzehnten auf ein Thema aufmerksam gemacht, das insbesondere gesundheitsbewusste Menschen interessiert: der Säure-BasenHaushalt. Doch was ist dran an der Theorie, dass eine Dysbalance der beiden

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chemischen Verbindungen im Organismus zahlreiche körperliche Beschwerden und sogar chronische Erkrankungen verursacht?

Wechselspieler im Organismus „Von allen Zusammensetzungen unserer Körpersäfte wirkt sich die Säure zweifellos am schädlichsten aus“, sagte

Hippokrates, der Urvater aller Ärzte, bereits vor rund 2.500 Jahren. Heute sind die Erkenntnisse natürlich differenzierter – und doch grundsätzlich mit der Aussage des altgriechischen Gelehrten vereinbar. Denn all unsere Körperfunktionen sind entscheidend durch das Zusammenspiel von Säuren und Basen bestimmt. Beide müssen als Wechselspieler im Organismus vorhanden sein, das heißt: Säuren und Basen sollten immer im Gleichgewicht sein. Während eine optimale Verdauungsleistung des Magens nur in saurem Milieu gewährleistet ist, liegen die meisten Organe und Sekrete im basischen Bereich. Blut hat optimalerweise einen pH-Wert von 7,4 und ist damit ebenfalls leicht basisch. Starke Abweichungen führen zu schweren Erkrankungen. Aber selbst kleine Veränderungen bringen Probleme mit sich.


Der Allgemeinmediziner und Naturheilexperte Dr. med. Michael Worlitschek hat anhand blutchemischer Untersuchungen nachgewiesen, dass Übersäuerung oder latente Azidose die Ursache zahlreicher Erkrankungen ist und dass eine Wiederherstellung des Säure-BasenGleichgewichts zum Abklingen der Krankheitssymptome führt.

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Aufgrund von falscher Ernährung, Umweltbelastungen und Stress wird der Körper in unserer heutigen, hektischen Zeit häufig von Säuren überflutet und es mangelt an vitalstoffreicher Ernährung. Der Organismus ist nicht mehr in der Lage, sie schnell genug abzupuffern, zu verstoffwechseln und auszuscheiden. Dann springen die Mineralstoffdepots aus Haaren, Nägeln, Muskeln und Knochen ein, um die Pufferfunktion im Blut zu entlasten. Die zu Neutralsalzen gebundenen Säuren lagern sich häufig in Form von Schlacken im Organismus ab. Die Symptome einer solchen Übersäuerung sind vielfältig. Sie reichen von Antriebsschwäche und raschem Ermüden über Muskel- und Gelenkbeschwerden bis hin zu Problemen mit der Haut.

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Probleme bei Übersäuerung

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In jeder Zelle entsteht bei der Energiegewinnung ständig Kohlensäure. Dazu kommen weitere Säuren, die durch die Nahrung aufgenommen, beziehungsweise bei ihrer Verstoffwechselung gebildet werden. Um diese Säuren auszugleichen und so Schwankungen des Blut-pH-Werts zu regulieren, verfügt der Körper über verschiedene Puffersysteme. Konkret bedeutet das: Gelangt eine Säure in den Blutkreislauf, werden die zusätzlichen Protonen (H+) abgepuffert und ebenso bei einer Base die zusätzlichen Hydroxylionen (OH-). Ohne diese Funktion würde jede saure oder basische Speise zu einer drastischen Veränderung des pH-Werts führen. Dabei wird etwa durch den sogenannten Kohlensäure-Bicarbonat-Puffer Kohlensäure in Wasser und Kohlendioxid umgewandelt. Das entstehende Kohlendioxid kann dann über die Lunge ausgeatmet werden. Eine gewisse Menge H+-Ionen kann der Körper zudem über die Haut und den Darm abgeben. Der Großteil von schwer ausscheidbaren Säuren wird aber über die Nieren abgepuffert und ausgeschieden. Ausreichendes Trinken und eine gute Mineralstoffversorgung sind dabei Voraussetzungen für eine effektive Ausscheidung. Laut Worlitschek ist das kein Problem, solange genug Vorräte an basischen Mineralien existieren.

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Wie Übersäuerung entsteht

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„Meine Messlatte, wenn es um modernes und effizientes Fitness- und Gesundheitstraining geht. ARTZT vitality – Innovative Produkte für Training auf höchstem Niveau.“ Heike Henkel, Olympiasiegerin

Die drei Stoffwechseltypen Der Gesundheitsautor Dr. h.c. Peter Jentschura hat die Stoffwechseltypen in drei Kategorien eingeteilt, denn je nach Stoffwechseltyp bilden sich typische Übersäuerungs-Symptome aus. Er differenziert zwischen dem Ausscheidungstypen, dem Strukturverzehrer und dem Ablagerungstypen, wobei diese Typen auch in Mischformen vorkommen können. Beim Ausscheidungstypen werden überschüssige Säuren hauptsächlich über die Schweiß- und Talgdrüsen ausgeschieden. Jentschura: „Das Schwitzen kann auch im wahrsten Sinne des Wortes ganz schön ,ätzend‘ werden, etwa bei Neurodermitis, juckender Haut oder offenen Stellen.“ Wenn die Talgdrüsen „hyperaktiv“ werden, führt das zu ständig fettigen Haaren, zu Pickeln oder Akne. Über den Mechanismus einer beschleunigten Teilung der Hautzellen kann es zu Schuppen, Schuppenflechte oder vermehrter Hornhautbildung kommen. Beim Strukturverzehrer kommt es zu einem Stau an Säuren und Schadstoffen im Organismus. Das Übermaß kann nicht mehr abgepuffert und ausgeschieden werden. Im ersten Schritt verätzen Säuren und

artzt.eu/artzt-vitality facebook.com/artztgmbh instagram.com/artzt_gmbh youtube.com/artztgmbh F&G 1/2017 111


Gesundheit

Schadstoffe das Gewebe, fördern entzündliche Prozesse und schwächen das Immunsystem. Zum Schutz seiner Balance ist der Säure-Basen-Haushalt darüber hinaus gezwungen, das Übermaß an Säuren und Schadstoffen mithilfe von Mineralstoffen aus seinen eigenen Depots zu neutralisieren. Die Folgen sind Bindegewebsschwäche sowie eine beschleunigte Hautalterung, brüchige Fußund Fingernägel, graue Haare, vermehrter Haarausfall, Karies, Parodontose, Osteoporose, Krampfadern und Bandscheibenleiden. „Der Ablagerungstyp“, so Dr. h.c. Peter Jentschura, „lagert Schlacken in der Unterhaut sowie im Fett- und Bindegewebe ein, beziehungsweise ab.“ Diese Schlacken sind zu Salzen neutralisierte Säuren und Schadstoffe, die der Körper mit Fett umhüllt und sie mit Wasser verdünnt, um sie dann in den Geweben einlagern zu können. Es kommt zu hartnäckigen Figurproblemen, Cellulite und Bierbäuchen oder auch zu Rheuma, Gicht, Verspannungen und Muskelverhärtungen.

Säure-Basen-Forschung gestern und heute

Guyves Sarkhosh Guyves Sarkhosh, M.A., ist Journalist und Soziologe. Der Kommunikationsexperte recherchiert und schreibt seit mehr als 10 Jahren zu gesundheitsrelevanten Themen im Fitnessmarkt. Der Münsteraner leitet das Marketing beim Basen-Marktführer P. Jentschura. gsarkhosh@p-jentschura.de

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Trotz Hippokrates' frühen Erkenntnissen wurde das Ungleichgewicht zwischen Säuren und Basen als Krankheitsursache erst Anfang des vergangenen Jahrhunderts wieder ernsthaft wissenschaftlich diskutiert. Anhänger derartiger Überlegungen waren damals etwa Howard Hay, Franz Xaver Mayr, Otto Warburg, Are Waerland, Ragnar Berg und Maximilian Oskar BircherBrenner. So bezeichnete etwa Mayr die Säure als „das Zellgift schlechthin“ und von Bircher-Brenner stammt das Zitat: „Wächst der Säureüberschuß so hoch an, dass die Nahrungsbasen nicht mehr hinreichen [...], so gerät der Organismus nach und nach in Säurenot, bis sich schließlich die Acidose, ein Zustand lebensgefährlicher Säurevergiftung, einstellt.“ 1927 erschien ein Buch des amerikanischen Arztes Alfred McCann unter dem deutschen Titel „Kultursiechtum und Säuretod“, in dem ebenfalls die Übersäuerungshypothese vertreten wird. Ein Zitat daraus: „Wir

Der Ernährungskreis nach Jentschura

wissen, dass die Fleischdiät das Blut ansäuert und dass des Menschen einzige Verteidigungsmöglichkeit gegen die Angriffe von Krankheiten auf der normalen Alkalinität des Blutes beruht.“ Der eigentliche Apostel der Übersäuerungs- und Schlackenhypothesen ist aber wohl Alfred Pischinger mit seinem sogenannten „System der Grundregulation“. Es gab und gibt in wissenschaftlichen Kreisen große Diskussionen über den Einfluss der Ernährung auf den Säure-Basen-Haushalt und die Gesundheit. Obwohl schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts zahlreiche Untersuchungen und Beobachtungen die Theorie bestätigten, blieb die Übersäuerung ein Thema für die Erfahrungsmedizin – also für die auf Beobachtungen beruhende Heilkunde. Seit den 1980erJahren wird an deutschen Instituten wieder zum Thema Ernährung und Säure-Basen-Haushalt geforscht. Dabei werden die alten Erkenntnisse im Wesentlichen bestätigt.

Der Säure-Basen-Haushalt in der Schulmedizin Heute gibt es zahlreiche wissenschaftliche Studien zum Zusammenhang zwischen dem Säure-Basen-Haushalt und verschiedensten Erkrankungen. Während dies in der komplementären Medizin längst anerkannt ist, taten sich Schulmediziner mit dieser Erkenntnis lange schwer. Dr. med. Michael Worlitschek erklärt das Pro-

blem an einem Beispiel, von dem viele Menschen betroffen sind – dem Sodbrennen: Laut dem Naturheilexperten blockt die Schulmedizin das Notsignal des Körpers mit Säureblockern ab. Das biochemische Problem bleibt aber bestehen, wenn der Betroffene seine Ernährungs- und Lebensweise nicht ändert. Mittlerweile kommen zunehmend auch namhafte Schulmediziner und Ernährungswissenschaftler zu dem Schluss, dass nicht jeder Mensch die Säuren im Organismus ein Leben lang optimal bewältigen kann. So zu lesen etwa im Deutschen Ärzteblatt (2005, Heft 26): „Störungen des SäureBasen-Haushalts sind häufig, sie werden jedoch in der Praxis oft übersehen. [...] Besonders bei Patienten mit Niereninsuffizienz, Diabetes, einer Leberzirrhose, einem Emphysem, Diarrhöen oder chronischem Erbrechen sowie unter bestehender Diuretikatherapie ist an Störungen des SäureBasen-Haushaltes zu denken.“

Basische Ernährung Dabei ist eine naturbelassene, vitalstoffreiche und basische Ernährung, die einer Übersäuerung entgegenwirkt, gar nicht kompliziert. „Für einen ausgeglichenen Säuren-Basen-Haushalt sollten rund 80 Prozent basenüberschüssige Lebensmittel wie Gemüse, Salat, Obst und glutenfreies Getreide verzehrt werden und nur 20 Prozent säureüberschüssige wie Fleisch, Fisch, Eier, Käse und Milchprodukte“, erklärt der Gesundheitsexperte Dr. h.c. Peter Jentschura. „Damit wird nicht nur der Grundstein für einen guten Tag gelegt, sondern auch für Gesundheit, Schönheit und Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter.“ Guyves Sarkhosh


Gesundheit

Buchtipps aus der Redaktion Zum Jahresbeginn haben wir interessante Themen für Sie im Angebot. Der „FehlzeitenReport 2016“ beschäftigt sich mit Unternehmenskultur und Gesundheit, in einem weiteren Fachbuch steht die Prävention von Erschöpfung in der Arbeitswelt im Mittelpunkt. Dazu kommen die vielversprechenden Titel „Multitalent Zink“ und „Die Heilkraft von Magnesiumöl“.

Fehlzeiten-Report 2016

Multitalent Zink

Mit einer bundesweit repräsentativen Befragung ist das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) im Fehlzeiten-Report 2016 erstmalig der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die Unternehmenskultur auf die Gesundheit der Beschäftigten hat. Der Fehlzeiten-Report, der jährlich als Buch erscheint, informiert umfassend über die Krankenstandsentwicklung in der deutschen Wirtschaft und beleuchtet dabei detailliert einzelne Branchen. Es werden Herausforderungen und Chancen von Unternehmenskultur für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter diskutiert und die verschiedenen Facetten von Unternehmenskultur aufgezeigt. Neben den Fachbeiträgen zum Schwerpunktthema machen umfassende Daten den Fehlzeiten-Report zu einem wertvollen Ratgeber für alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen. B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose, M. Meyer (Hrsg.): Fehlzeiten-Report 2016. Unternehmenskultur und Gesundheit – Herausforderungen und Chancen. 524 Seiten,Springer Verlag 2016.

Zink gehört zu den lebenswichtigen Spurenelementen. Wir benötigen es, um u. a. Haut und Schleimhäute sowie das Sehvermögen gesund zu erhalten. Bei Krankheit unterstützt das Spurenelement den Heilungsprozess. Durch veränderte Lebens- und Ernährungsgewohnheiten, aber auch durch die moderne Nahrungsmittelproduktion kann mit der Zeit eine Unterversorgung auftreten. Der handliche Kompakt-Ratgeber erklärt übersichtlich und leicht verständlich: • wie das lebenswichtige Element in unseren Organismus gelangt und welche Funktionen es dort ausübt • wie es zu Mangelerscheinungen kommt und welche Auswirkungen diese auf unser Wohlbefinden haben • wie eine optimale Versorgung mit Zink sichergestellt ist und das Immunsystem durch ausgewogene Ernährung gestärkt wird. Petra Neumayer: Multitalent Zink. 127 Seiten, Mankau Verlag 2016.

Magnesiumöl

Prävention von Erschöpfung

Magnesium gilt als einer der wichtigsten Mineralstoffe im Körper, da er an einem Großteil der essentiellen Vorgänge im menschlichen Organismus beteiligt ist. So vielfältig seine Funktionen sind, so breit gefächert sind auch die Symptome bei Magnesiummangel: innere Unruhe, Kopfschmerzen, Übergewicht oder Durchblutungsstörungen. Da sich Magnesium nur schwer über den Verdauungstrakt aufnehmen lässt, ist die äußere Anwendung über die Haut die wirksamste Methode. In ihrem Buch „Die Heilkraft von Magnesium“ erklärt Autorin Kerstin Menzel alles über die heilsame Wirkung, die praktische Anwendung und die gesundheitsfördernde Wirkung von Magnesiumöl. Kerstin Menzel: Die Heilkraft von Magnesiumöl. 96 Seiten, riva Verlag 2016.

Das Buch spannt den Bogen von den humanen Ressourcen in wirtschaftlichen Unternehmen bis hin zur Prävention von Erschöpfung und Erhalt der Lebensenergie des einzelnen arbeitenden Menschen mit einem Ausblick auf neueste Anwendungen aus Biofeedback-, Mess- und Trainingsmethoden. In Teil zwei liegt der Fokus auf einer Work-Life-Integration, einem Leben und Arbeiten im Flow. Die Energie des arbeitenden Menschen wird in verschiedenen Facetten beleuchtet. Im dritten Teil widmen sich die Autoren neuen Mess- und Trainingsmethoden aus der Biofeedback- und Herz-Raten-Variabilitätsforschung und dem Einsatz im modernen Präventionsmanagement von Unternehmen und der Arbeits- und wirtschaftspsychotherapeutischen Praxis. Ingrid Pirker-Binder (Hrsg.): Prävention von Erschöpfung in der Arbeitswelt. Betriebliches Gesundheitsmanagement, interdisziplinäre Konzepte, Biofeedback. 224 Seiten, Springer Verlag .2016

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Faszienpflege mit Licht Schützendes Collagen-Licht Rotes Licht ohne Wärmeanteil hilft, die Geweberegeneration zu beschleunigen und schützt Muskeln, Faszien und Sehnen vor Energie- und Sauerstoffmangel.

D Infos & Kontakt Weitere Informationen zu den pflegenden Eigenschaften des Collagen-Lichts bekommen Sie unter www.lichtbiologie.de www.beauty-angel.de

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ie positiven Wirkungen von Rotlicht auf die Haut – Faltenminderung und Verbesserung von Hautgefühl und Hautbild – sind schon seit längerem bekannt und auch durch zahlreiche Studien nachgewiesen. Dabei wirkt das Licht bis hinein ins Innere der Zellen und stellt die Gen-Schalter auf Regeneration und Gewebeerneuerung um (Zhang et al., 2003). Den Effekt kann man spüren, sehen und auch wissenschaftlich nachweisen (Wunsch & Matuschka, 2014). Das Rotlicht, auch Collagen-Licht oder Beauty Light genannt, kann jedoch seine positiven Wirkungen auch in den für Sportler so wichtigen Faszien zu entfalten.

Warum die Faszien so wichtig sind Faszien sind die Strukturen, die unseren Körper im Inneren zusammenhalten. Sie erfüllen eine Reihe wichtiger Aufgaben, ohne die der Organismus nicht funktionieren könnte: Abgrenzung, Formgebung, Kraftübertragung, Sinnesorgan, Energiespeicher – um nur eine Auswahl zu nennen. Die enge anatomische Nachbarschaft zu Muskeln und Sehnen lässt erkennen, wie wichtig Faszien für die optimale Funktion des Bewegungsapparates sind. Faszien bestehen überwiegend aus Collagen- und Elastinfasern. Sie bilden ein straffes, geflechtartig verwobenes Netzwerk.

Wie jede Gewebeart, die mechanischen Belastungen ausgesetzt ist, müssen auch Faszien in ihrer Feinstruktur ständig repariert und optimiert werden. Hier spielen Fibroblasten eine zentrale Rolle, da sie als einzige Zellart im Körper für die Synthese der collagenen und elastischen Fasern verantwortlich sind. Reparaturprozesse benötigen die optimale Zufuhr von Nährstoffen, eine gute Durchblutung ist hier also sehr wichtig. Zusätzlich spielen Diffusionsvorgänge eine besondere Rolle, da die Faszien selbst kaum Blutgefäße aufweisen.

Wie rotes Collagen-Licht die Faszien stärkt Aus diesen Gründen eignet sich die Anwendung von Collagenlampen als unterstützende Maßnahme im Sportund Fitessbereich: Langwelliges (rotes) Licht ohne Wärmeanteile kann effektiv und besser dosiert werden als konven-


tionelle Wärmelampen und dringt mehrere Zentimeter tief in das Gewebe ein. Hier werden Fibroblasten aktiviert, der Energiehaushalt wird verbessert und der Stoffwechsel läuft optimiert und beschleunigt ab. Collagenlicht kann sowohl vor als auch nach sportlicher Betätigung sinnvoll eingesetzt werden.

n Pflegendes Collagen-Licht Rotes Licht ohne Wärmeanteil entfaltet eine Tiefenwirkung, ohne das Gewebe unangenehm zu erhitzen – im Gegensatz zu gewöhnlichem rotem Wärmelicht. Davon profitieren nicht nur die Zellen des Bindegewebes: Die Durchblutung und der zelluläre Stoffwechsel werden angeregt, was gerade für die metabolisch „trägen“ Faszienstrukturen sehr vorteilhaft ist.

Einige Studien konnten nachweisen, dass die Geweberegeneration spürbar beschleunigt wird, z.B. in Hinblick auf Muskelkater (delayed onset muscle soreness, DOMS) oder Überdehnungen und andere sportbedingte Schädigungen des Bänder- und Faszienapparates. Rotes Licht wirkt direkt stimulierend auf die Zellen von Sehnen (Tendinozyten), die maßgeblich an Reparaturvorgängen nach Überlastung beteiligt sind (Tsai et al., 2012) und ist daher als Regenerationsmaßnahme nach sportlicher Betätigung sinnvoll. Aber auch die Anwendung vor dem Training hat Vorteile: Das so genannte „Pre-conditioning“ schützt Muskeln, Faszien und Sehnen vor Energie- und Sauerstoffmangel während der aktiven Phase und fördert die schnellere Erholung (Aver Vanin et al., 2016). Alexander Wunsch Literatur Aver Vanin, A., De Marchi, T., Silva Tomazoni, S., Tairova, O., Leão Casalechi, H., de Tarso Camillo de Carvalho, P., . . . Leal-Junior, E. C. (2016). Pre-Exercise infrared low-level laser therapy (810 nm) in skeletal muscle performance and postexercise recovery in humans, what is the optimal dose? A randomized, double-blind, placebo-controlled clinical trial. Photomedicine and Laser Surgery, 34(10), 473-482. doi:10.1089/pho.2015.3992 Tsai, W. C., Hsu, C. C., Pang, J. H., Lin, M. S., Chen, Y. H., & Liang, F. C. (2012). Low-level laser irradiation stimulates tenocyte migration with up-regulation of dynamin II expression. PloS One, 7(5), e38235. doi:10.1371/journal.pone.0038235 Wunsch, A., & Matuschka, K. (2014). A controlled trial to determine the efficacy of red and nearinfrared light treatment in patient satisfaction, reduction of fine lines, wrinkles, skin roughness, and intradermal collagen density increase. Photomedicine and Laser Surgery, 32(2), 93-100. doi:10.1089/pho.2013.3616 Zhang, Y., Song, S., Fong, C. C., Tsang, C. H., Yang, Z., & Yang, M. (2003). CDNA microarray analysis of gene expression profiles in human fibroblast cells irradiated with red light. The Journal of Investigative Dermatology, 120(5), 849-57. doi:10.1046/j.1523-1747.2003.12133.x

Der Autor Alexander Wunsch ist Arzt, Forscher und Referent in den Bereichen Lichttherapie, Photobiologie und Biophysik. Er erforscht Chancen und Risiken natürlicher und künstlicher optischer Strahlung auf Mensch und Umwelt, berät Politik, Medienvertreter und Industrie bei lichtbiologischen Fragen und entwickelt kurative, präventive und protektive Konzepte und Anwendungen für die Lichttherapie und Lichthygiene beim Menschen. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Photobiologie und Phototechnologie (DAfP), der deutschen Lichttechnischen Gesellschaft (LiTG) und Lehrbeauftragter für den Themenbereich „Light and Health“ im internationalen MasterStudiengang „Architectural Lighting Design“ der Hochschule Wismar.

www.veety.de Veety oHG + D-82467 Garmisch-Partenkirchen + info @veety.de


Advertorial

Historische Erstbesteigung

In elf Tagen auf den höchsten Berg der Antarktis – mit Hilfe von Vegisan und insgesamt weniger als 10.000 Kalorien Wolfgang Grabher erreichte am 50. Jubiläumstag der Erstbesteigung als erster von 19 Teilnehmern den Gipfel des Mount Vinson (4.892m). Während seiner elftägigen Expedition hat der Erfinder und Entwickler von Vegisan eine Distanz von 42 km mit insgesamt 7.000 Höhenmetern zurückgelegt und das mit einem Kalorienverbrauch von exakt 9.888 kcal (!), ohne jeglichen Leistungsverlust. Diese Leistung war nur durch eine Umstellung von einer Zuckerverbrennung auf eine Fettverbrennung möglich.

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er Erfinder und Entwickler von Vegisan ist am 18.12.2016 gemeinsam mit 19 weiteren Expeditionsteilnehmern von Punta Arenas aus zum Union Glacier Camp in der Antarktis geflogen. Darunter waren Extremsportler, die bereits auf allen höchsten Bergen der Kontinente waren und auch welche die den Mount Everest 10 mal bestiegen haben.

Reichen 960 kcal pro Tag? Als Wolfgang Grabher im Flugzeug angekündigt hat, dass er während sei-

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nes gesamten elftägigen Aufenthaltes in der Antarktis nur ca. 960 kcal/Tag essen wird, waren sich alle Experten einig. „Das kann unmöglich funktionieren“. Elf Tage Hochalpine Höchstleistung mit einer veganen Diät bei bis zu Minus 30 Grad auf fast 5.000 Metern Höhe hat zuvor noch niemand ausprobiert. Wolfgang Grabher war überzeugt, dass es mit dem Speziallebensmittel Vegisan funktioniert, weil der Körper von einer Zuckerverbrennung auf eine reine Fettverbrennung umgestellt wird.

Ohne Zucker produziert der Körper auch kein Laktat und dadurch ermüdet der Muskel nicht. Zudem sind die in Vegisan enthaltenen Elektrolyte und Biomoleküle in sechs Jahren Entwicklungszeit auf wissenschaftlicher Basis genau abgestimmt worden.

Erfolgreiche Qualitätsprüfung Im Sommer 2016 wurde Vegisan bereits einem strengen Qualitätscheck des größten Schweizer Lebensmittelkonzerns (Migros) unterzogen. Vegisan hat als weltweit erstes Lebensmittel


Gipfelerfolg am 23.12.2016. Wolfgang Grabher (dritter von links) erreichte als erster von 19 Teilnehmern den Gipfel.

die strengen rechtlichen Anforderungen zur Zulassung in der Schweiz als Speziallebensmittel für eine gewichtskontrollierende Ernährung zum Ersatz einer ganzen Tagesration bestanden und zwar ohne jeglichen Zusatz von chemischen Hilfsstoffen. Die Fachwelt war begeistert, zumal es sich auch um ein veganes „free from“ Produkt handelt, das frei von allen 14 kennzeichnungspflichtigen Allergenen ist. Erstmals ist es gelungen ein Speziallebensmittel zu entwickeln, das in nur 960 kcal. alle essentiellen Nährstoffe des Tagesbedarfes laut den gesetzlichen Vorgaben enthält. Durch die regelmäßige Zufuhr von einer kleinen Portion (25 Gramm) alle 90 Minuten wird der Blutzucker so reguliert, dass die Insulinproduktion so reduziert wird, dass die Muskulatur auf Fettverbrennung umstellt. Dabei werden dem Köper alle Biomoleküle in genau abgestimmter Menge zur Verfügung gestellt, sodass die körpereigene Bildung von L-Carnitin problemlos auch bei 960 kcal. funktioniert.

Ohne Hunger und Nährstoffmangel Die Idee zur Entwicklung von Vegisan ist Wolfgang Grabher vor mehr als sechs Jahren gekommen, als er eine Expedition in die Antarktis machen wollte und verwundert war, was für „Junk Food“ angeboten wurde. Gemüse und Obst funktionieren in der Antarktis nämlich bei bis zu minus 40 Grad aufgrund des hohen Wassergehaltes nicht, der bei diesen Temperaturen gefriert. Mit Vegisan hat Wolfgang Grabher dann das weltweit erste, rein natürliche Speziallebensmittel entwickelt, bei dem mit unter 1.000 kcal./Tag kein Nährstoffmangel entsteht. Bei normalen Diäten muss mit chemischen Nahrungsergänzungen nachgeholfen werden und diese chemischen Vitamine und Elektrolyte funktionieren meist nicht auf Zellebene.

Eine wirkliche Ernährungsrevolution Sich gesund zu ernähren alleine ist nicht einfach. Eine gesunde Diät ohne chemische

Nahrungsergänzungen zu machen ist mit normalen Lebensmitteln unmöglich. Sobald die Kalorien reduziert werden, reduziert sich auch die Zufuhr von natürlichen Nährstoffen. Während einer Diät steht den Nervenzellen (Gehirn) auch meist zu wenig Glucose zur Verfügung. Da die Umwandlung von Fett in Glucose und damit Zucker, der die Blut-Gehirnschranke passieren kann, nicht funktioniert, muss der Körper während einer Diät körpereigenes Eiweiß (Muskeln) in Glucose umwandeln. Dies führt dann zum Abbau von Muskulatur und zur Reduktion des Grundumsatzes. Nach einer normalen Diät ist der Körper meist von Nährstoffen ausgelaugt und Heißhunger entsteht. Nach einer Diät verschiebt sich dann die Körperzusammenstellung von Muskulatur in Richtung Fett. Informieren Sie sich jetzt über die innovativen VEGISAN Cleanfoodriegel, das VEGISAN Ernährungsprogramm und ihre Verdienst-und Abgrenzungsmöglichkeiten als VEGISAN Händler.

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Ernährung

Weiterbildung „Ernährungsberatung“ feiert Jubiläum mit Rabatt Das IST-Studieninstitut bildet seit 15 Jahren Ernährungsberater aus, die sowohl die Grundlagen einer gesunden Ernährung beherrschen, als auch über Beratungskompetenzen verfügen. Wer in diesem Umfeld tätig werden möchte und sich für den Weiterbildungsstart im April anmeldet, profitiert jetzt von einem Jubiläumsrabatt von 15 Prozent. Die dreimonatige Weiterbildung richtet sich Personen, die sich in der Gesundheits- und Fitnessbranche weiter qualifizieren wollen, und ihr Wissen über gesunde Ernährung erweitern und an andere weitergeben möchten. Die theoretischen Inhalte eignen sich die Teilnehmer dabei zeitlich und örtlich unabhängig durch zwei Studienheften und drei Online-Vorlesungen an. In einer abschließenden Präsenzphase können Fachwissen und Beratungskompetenz angewendet und vertieft werden. www.ist.de.

Fit durch die kalte Jahreszeit Best Body Nutrition – Mineralstoffe und Vitamine sind nicht-energieliefernde Nährstoffe, die regelmäßig mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Sie sind an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt und sind für das Immunsystem unverzichtbar. Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei der Verstoffwechselung der Proteine, Kohlenhydrate und Fette sowie beim Aufbau von Blutzellen und Enzymen. Mineralstoffe sind unter anderem bei der Reizbildung und Muskelkontraktion, dem Aufbau der Knochensubstanz, der Blutbildung sowie beim Flüssigkeitshaushalt beteiligt. Best Body Nutrition bietet eine große Bandbreite an Vitaminen und Mineralien an. Egal ob als Tablette oder in flüssiger Form – es wird jeder fündig. www.best-body.com

Full-Service-Dienstleister Trugge

Erfolgreiche Gründer Grillido – Bei einer Grillparty vor etwa zwei Jahren fällt den beiden Sandkastenfreunden Michael Ziegler (29) und Manuel Stöffler (29) auf, dass es neben Geflügelsteaks kaum Alternativen für ernährungsbewusste und sportliche Grillfans gibt. Es war der Startschuss für ihr Projekt. Als sie mit ihrem Grillido Webshop online gehen, schaffen sie damit eine gesunde Lifestylemarke des deutschen Traditionsproduktes ‚Wurst’ und entwickeln gemeinsam mit Sterneköchen eine Vielzahl weiterer Geschmacksvariationen. Das Standard-Sortiment umfasst fünf BBQ Bratwurstsorten, z.B. „Popeye” – mit Hühnchen, Spinat und Hirtenkäse. Die Fitness-Landjäger Grillido Sport sind in den drei Geschmackrichtungen „Beef&Chili”, „Pork&Peppers” und „Turkey&Curry” erhältlich. Knapp 250 Fitnessstudios haben mittlerweile den Eiweiß-Snack in das Sortiment mit aufgenommen. www.grillido.de

Die Firma Trugge hat sich in den vergangenen Jahren als Full-Service-Dienstleister im Fitness- und Gesundheitsbereich einen Namen gemacht und hat sich besonders auf die Anforderungen in diesen Markt spezialisiert. Die Einführung der vom Geschäftsführer Thomas Trugge eigens entwickelten IQ-Getränkeanlage im Jahr 2011 leitete für die Firma einen regelrechten Boom ein. So gibt es seit 2016 eine auf Linux basierende Software, die dem Kunden weitere Möglichkeit zur besseren Nutzung der Getränkeanlage bietet. Die Anbindung der Getränkeanlage an die Studiosoftware oder eine „Stand-alone“ EDV-Lösung zur Ausschankkontrolle sind problemlos möglich. www.trugge.net

Neu: Natural Bite HEJ – Mit dem neuen Natural Bite erweitert HEJ das Sortiment um einen Power-Riegel aus ganzen, hochwertigen Nüssen und natürlicher Agaven-Süße. Die leckere Grundmasse besteht zu knapp 70 Prozent aus puren Nüssen und ist mit natürlicher Agave gesüßt. Der Natural Bite ist 100 Prozent vegan, glutenfrei und bio-zertifiziert. Erhältlich ist die geballte Nuss-Power ab sofort in zwei Geschmacksrichtungen. „Almond & Sea Salt” besteht aus puren Mandeln, Haselnüssen und Erdnüssen, verfeinert mit hochwertigem Meersalz. Der „Spicy Ginger” enthält Mandeln, Haselnüsse und Cashew-Kerne und auch puren Ingwer, der dem Riegel eine frische, scharfe Note verleiht. www.hej-nutrition.de

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LEIPZIG 30. März 2017 Holiday Inn, Aue-Park-Allee 3-7, 06237 Leuna (Leipzig-Günthersdorf) FRANKFURT 8. Mai 2017 Holiday Inn, Mainzer Landstr. 27, 60329 Frankfurt FREIBURG 10. Mai 2017 Mercure Hotel Freiburg Am Münster, Auf der Zinnen 1, 79098 Freiburg NÜRNBERG 11. Mai 2017 Holiday Inn, Engelhardsgasse 12, 90402 Nürnberg HAMBURG 22. Juni 2017 Best Western Hotel, Wöhlerstr. 2, 22113 Hamburg BERLIN 13. Juli 2017 Holiday Inn, Hans-Grade-Allee 5, 12529 Berlin STUTTGART 31. August 2017 Holiday Inn, Mittlerer Pfad 25-27, 70499 Stuttgart KÖLN 21. September 2017 Best Western, Clevischer Ring 121, 51063 Köln

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Ernährung

Die Nutrition-Trends 2017 Premiere des NUTRITION RETAILER Workshops auf der FIBO

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elche Supplements sind bei den Mitgliedern in Studios beliebt und wie können Studiobetreiber diese Nachfrage geschickt bedienen und damit ihren Umsatz steigern? Die FIBO 2017 legt einen Schwerpunkt auf Ernährung und hat drei Trends ausgemacht.

Der Geschmack Trend Nummer eins: In Sachen Geschmack orientieren sich NutritionHersteller immer stärker an beliebten Produkten – nach dem Motto „Es muss nicht nur gut tun, es muss auch gut schmecken.“ Angesagt sind trainingsunterstützende Supplements und Figurbooster mit dem Geschmack von Nuss-Nougat-Cremes oder Apfelstrudel wie bei LSP Sports aus Köln oder Muscle Mousse aus Großbritannien. Sogar die weltweit heißgeliebte Pasta kommt als Eiweißvariante für die Low Carb-Ernährung und den Muskelaufbau daher. Ciao Carb aus Italien bringt sie mit auf die FIBO.

Vegane Supplements

FIBO 2017 6. bis 9. APRIL 2017 Messegelände Köln www.fibo.com

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Trend Nummer zwei: vegane Nahrungsergänzung. Ganz gleich ob es um Muskelaufbau oder Fettabbau geht – immer häufiger ersetzen Hersteller tierisches Eiweiß durch pflanzliches Protein, zum Beispiel aus Soja, Reis, Erbsen oder Hanf. Linus Pro aus Dänemark etwa hat vegane Energieriegel und Backmischungen im Programm, ROC Sports aus Österreich bietet auf der FIBO vegane Eiweiß-Frucht-Schnitten sowie veganes Eiweißpulver in Bioqualität.

Blackday@fotolia.com

Nahrungsergänzung und individuelle Ernährungskonzepte stehen bei Fitnessbegeisterten hoch im Kurs. Das zeigt sich auch auf der FIBO 2017 vom 6. bis 9. April in Köln. Auf der weltgrößten Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit werden allein 120 der insgesamt rund 960 Aussteller aus Europa, Asien und den USA Nutrition-Neuheiten vorstellen.

Individuelle Ansätze Trend Nummer drei: Supplements werden immer individueller. „Wir erleben verstärkt die Nachfrage nach NährstoffKonzepten für eine Spezialisierung im Sport- und Trainingsbereich“, beschreibt Thomas Mechtel, Produktmanager von Orthomol Sport®. „So unterschiedlich und individuell jeder Athlet seine sportliche Entwicklung vorantreibt, so spezifisch sind auch die Anforderungen an die Unterstützung durch die Ernährung. Dieser Trend steht im Fokus der wissenschaftlichen Entwicklungen unserer Produkte.“

Thema mit Potential Fast jeder Dritte sportlich Aktive in Deutschland hält laut einer aktuellen Umfrage von statista Fitnessernährungsprodukte für die optimale Ergänzung des klassischen Trainings. Isotonische Sportgetränke sind dabei am beliebtesten: 29 % der Sportler nutzen sie, dicht gefolgt von Proteinshakes und -drinks (27 %) und Energieriegeln (25%). Trotz dieses großen Interesses an Nahrungsergänzung ist der Verkauf von Supplements für viele Studios noch Nebensache. Der Anteil am Gesamtumsatz liege oft im einstelligen Bereich, meint Frank Böhme, geschäftsführender Gesellschafter der Just Fit & INTERFIT-Studios. Aber die Tendenz steige: „Unsere Kunden erwar-

ten zunehmend, dass Ihre Ziele und Wünsche in den Clubs auch in Sachen Ernährung erfüllt werden.“ Überzeugende Nutrition-Angebote können Studios also neue Absatzchancen erschließen und bei der Mitgliedergewinnung und -bindung helfen. Voraussetzung: Alle Mitarbeiter mit Kundenkontakt haben ein gutes Fachwissen und eine hohe Beratungskompetenz. Genau hier setzt der FIBO NUTRITION RETAILER Workshop an, der 2017 Premiere feiert.

Der Workshop Auf dem Workshop lernen Studiomitarbeiter und Trainer u.a., welche Produkte sich am besten für den Kraftaufbau oder für eine gute Ausdauerleistung eignen. Außerdem geht es um den idealen Zeitpunkt für die Einnahme. Neben dem reinen Fachwissen vermittelt der Workshop auch die richtige Kundenansprache und zeigt, wie man das Supplement-Angebot im eigenen Studio professionell managt. Der Workshop findet an den beiden Fachbesuchertagen (6. und 7. April 2017) jeweils von 10 bis 13 Uhr im Trendforum der Halle 5.2 statt. Die Vorträge richten sich an Trainer, Studiobetreiber, Thekenpersonal, Sportfachhändler und Einzelhändler. Teilnehmer können im Anschluss mit den Referenten diskutieren und die Gespräche bei einem Mittagessen vertiefen.


Ernährung

Erfolgreich abnehmen mit WOMEN’S BEST? Ein sechswöchiger Erfahrungsbericht

Zehn Kilo weniger in nur vier Wochen! Halten Abnehm-Produkte auch, was sie versprechen? Wir haben den Test gemacht. Für die F&G hat Melanie Fried sechs Wochen lang drei Produkte WOMEN’S BEST als Nahrungsergänzung zu sich genommen.

Natürlich war es nicht immer leicht, zu verzichten, gerade wenn die übrige Familie normal gegessen hat. Wenn es z.B. ein opulentes Frühstück gab, war der Wille gefragt. Eine Pause hat Melanie zwischen Weihnachten und Neujahr eingelegt.

Die Bilanz

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er Gewicht verlieren möchte, greift dazu gern auf Abnehmprodukte zurück. Diese versprechen einfache und deutliche Erfolge. So auch WOMEN’S BEST. Das Unternehmen verspricht „perfekt abgestimmte Produkte für bestmögliche Resultate“ und richtet sich dabei an „Frauen aller Körpergrößen“. Stimmt das denn auch? Melanie Fried vom DFAV hat die Produkte für uns getestet. Sie wollte ohnehin Gewicht verlieren, also passte eines zum anderen.

„Nur ein Shake?“ Lange überreden mussten wir Melanie also nicht. Wir stellten ihr das Produktpaket und sie freute sich auf das Experiment. Kleine Zweifel hatte sie dabei anfangs schon: „Ich habe gedacht, dass ‚nur ein Shake‘ nicht lange sättigen kann“, erzählt sie uns. Schnell war sie aber überrascht, wie lange dieser sättigen könne. Zudem war ihr wichtig, dass das Produkt aus Deutschland kommt und vielseitig einsetzbar ist. Neben Shakes sind auch Smoothies oder Pancakes möglich.

Das Abnehm-Paket Melanie hat sich zweimal am Tag einen SLIM BODY SHAKE zubereitet. Ein SLIM BODY SHAKE besteht aus 100 Prozent pflanzlichen Proteinen und hat einen Brennwert von 200 kcal. Der Hersteller empfiehlt die Anwendung zweimal am Tag, um Gewicht zu verlieren, und einmal am Tag, um Gewicht zu halten Die Shakes schmeckten ihr sehr gut. Überzeugt hat sie auch die Vielseitigkeit. So hat sie z.B. den BananenCookie-Shake und den Cookie-Walnuss-Shake ausprobiert. Vor warmen Mahlzeiten hat sie zudem Slim Kapseln zu sich genommen und morgens zusätzlich eine Burner-Kapsel. Dies biete sich an, da in der Kapsel auch Koffein enthalten ist.

Die Erfahrungen Die ersten Tage waren etwas ungewöhnlich, aber das habe sich schnell gelegt. Vor allem aufgrund des Geschmacks und ihres Abnehmziels habe sie durchgehalten. Ihr Körper hat die Produkte gut vertragen. Sie hat sich weder müde noch unwohl gefühlt.

Aber hat Melanie auch abgenommen? Denn bei aller Euphorie gehört Disziplin dazu und zu schneller Gewichtsverlust gilt auch als eher kontraproduktiv. Der optische Eindruck wird durch Zahlen belegt. Sechs Kilo in sechs Wochen! Ein Erfolg, der dem Produkt recht gibt. Und das auch ohne Sport, denn den ließ ihr Terminkalender nicht zu.

Wie geht’s weiter? Das Produkt hat Melanie so sehr begeistert, dass sie ihre Abnehmphase verlängert hat und sich eine zweite Packung des SLIM BODY SHAKE gekauft hat. Sie hat das Produkt schon erfolgreich zwei Freundinnen weiterempfohlen und rät Interessenten dazu, das Produkt selbst zu testen und sich überzeugen zu lassen. Ihre persönlichen Ziele sind noch nicht erreicht, aber der Weg ist vorgezeichnet. Sie möchte weiter abnehmen und anschließend ihr Gewicht halten. Das Produkt und der Fokus auf Ernährung habe bei ihr auch eine generelle Umstellung bewirkt. Und auch Sport ist zusätzlich eingeplant. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg! Philipp Hambloch

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Ernährung

ERFOLGSREZEPT FÜR FITNESS-FREUNDE Ein Kochbuch für Sportler Etliche Diätkonzepte bieten zwar kalorienreduzierte Rezepte, die aber oftmals Muskelaufbau und Ausdauer vernachlässigen. Das Kochbuch «Fit auf Rezept» zeigt einen besseren Weg. Autor und Ernährungswissenschaftler Hajo Jäger verbietet darin weder Bratwurst noch Schokolade. Er meint: Verzicht ist unnötig, Genuss erlaubt.

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ewöhnliche Diätkonzepte weisen oft mehr als ein Hindernis auf. Sie sind meist aufwendig und lassen sich nur schwer in den Alltag integrieren. Gewohnheiten müssen so stark umgekrempelt werden, dass man schnell wieder aufgibt. Zudem sollten die Muskeln beim Abnehmen unbedingt erhalten bleiben, denn sie ziehen ihre Energie zum Großteil aus Fetten.

Lecker proteinreich essen Egal ob Sie einfach nur lästige Pfunde loswerden wollen, von einem durchtrainierten Körper träumen oder Ihre Leistung als Freizeit- oder Leistungssportler steigern möchten: Das Programm eignet sich für alle, die etwas für ihre Figur tun wollen. Wer viel Sport treibt, darf dabei mehr Kohlenhydrate essen. Bei diesem Kochbuch werden Heißhungerattacken durch den hohen Proteingehalt der Rezepte ausgebremst. In Proteinen steckt die Aminosäure Tryptophan. Sie trägt zur Bildung des Glückshormons Serotonin bei – und das macht zufriedener, gelassener und satter. Außerdem schützt Eiweiß vor Muskelabbau. Ansonsten funktioniert Hajo Jägers Erfolgsrezept bei allen Zielen gleich. Jeder kann sich seine Rezepte nach persönlichen Vorlieben zusammenstellen. Frisches Obst und viel Gemüse wird mit Eiweiß-Shakes oder zuckerfreien Aromen kombiniert.

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So entstehen leckere eiweißreiche Gerichte wie zum Beispiel Putensteaks mit Zucchini-Schafskäsecreme oder Fruity Cheesecake. Denn die wichtigste Devise lautet: Es muss schmecken. Auf der folgenden Seite haben wir Ihnen beispielhaft ein Tagesmenü bestehend aus Frühstück, Mittagsessen, Snack und Abendgericht zusammengestellt. Wir wünschen viel Spaß beim Zubereiten und guten Appetit!

Das Kochbuch Hajo Jäger: Fit auf Rezept. Das Kochbuch für Sportler. Powered by Body Attack Sports Nutrition. 180 Seiten, Draksal Fachverlag 2016.


Ernährung

Vier Rezepte aus „Fit auf Rezept“ MORGENS

MITTAGS

SNACKS

ABENDS

Fruity Cheesecake – Eine süße Verführung

Thunfisch mit buntem Gemüse Sattmacherbohnen inklusive

Schoko-Nusspralinen Süße SeelentrösterCrossies

Putensteaks zu Zucchini-Schafskäsecreme

Zutaten für 2 Portionen 1 kleine Dose Kidneybohnen (255 g) 1 kleine Dose Mais (140 g) 2 Dosen Thunfisch in Öl (à 185 g) 1 grüne Paprika 250 g weiße Champignons 1 EL Rapsöl 50 g magere Schinkenwürfel 4 EL heller Balsamico-Essig 2 TL Tiefkühl-Schnittlauch Salz, weißer Pfeffer

Zutaten für 8 Pralinen 1 Stück dunkle Kuvertüre (50 g) 60 ml Wasser 40 g Walnusskerne 20 g ungezuckerte Cornflakes

Zutaten für 12 Kuchenstücke 1 kleine Dose Mandarinen (175 g Abtropfgewicht) 1 kleine Bio-Zitrone 2 Eier (Größe M) 200 g Schmand 500 g Magerquark 6 EL Proteinpulver Vanille (60 g) 1 EL Rapsöl zum Fetten der Backform Zubereitung 1. Die Mandarinen im Sieb abtropfen. Die Zitrone mit einem feuchten Küchentuch abreiben und die gelbe Schale mit einer Küchenreibe fein abraspeln. 2. Für den Teig Eier mit Schmand und Quark glatt rühren. Zitronenschale und Proteinpulver unterheben. 3. Die Hälfte des Teigs in eine gefettete Kastenbackform (30 cm Länge) geben. Die Mandarinen gleichmäßig darüber verteilen. Den restlichen Teig darübergeben und glatt streichen.

Zubereitung 1. Kidneybohnen, Mais und Thunfisch im Sieb abtropfen. Paprika halbieren, entkernen, waschen und klein würfeln. Champignons mit einem Küchentuch säubern und in dünne Scheiben schneiden. 2. Die Pilze im heißen Öl in der Pfanne etwa 4 Minuten bei mittlerer Hitze braten. 3. Gemüse mit den Pilzen und den Schinkenwürfeln vermengen. Balsamico-Essig und Schnittlauch zugeben und alles kräftig würzen

4. Den Kuchen im Ofen etwa 1 Stunde bei 150 Grad Umluft (oder 175 Grad Ober-/Unterhitze, dann vorheizen) fertig backen. Etwa 40 Minuten abkühlen lassen.

Zubereitung 1. Kuvertüre mit Wasser bei mittlerer Hitze in einem Topf zum Schmelzen bringen. 2. Walnusskerne halbieren und die ungezuckerten Cornflakes mit den Händen zerbröseln. Die flüssige Schokolade mit den Walnusskernen und den Cornflakes gut vermengen. Die Schoko-Walnussmasse mit zwei Esslöffeln zu 8 Pralinen formen, leicht zusammendrücken und auf Backpapier legen. 3. Im Kühlschrank etwa 30 Minuten kühlen, dann mit Tee oder Kaffee genießen. Nährwerte pro Portion (5 Stück) Kalorien (kcal): 263 Proteine (g): 6 Kohlenhydrate (g): 26 Fette (g): 15

Zutaten für 2 Portionen 1 TL Thymian 1 TL Paprika rosenscharf 1 Prise schwarzer Pfeffer 2 EL Olivenöl 4 kleine Putensteaks (à 60 g) Für die Schafskäsecreme 2 mittelgroße Zucchini 1 kleine Zwiebel 1 TL Butter 100 ml heißes Wasser 1 TL Gemüsebrühe (Pulver) 100 g Schafskäse 150 g Magerquark 100 g Dickmilch 3,5 % Fett Salz, schwarzer Pfeffer, Thymian Zubereitung 1. Thymian, Paprikapulver und Öl in einer Schüssel mischen, eine kräftige Prise Pfeffer zugeben. Steaks mit der Marinade mischen. Öl in der Pfanne erhitzen, das Fleisch von jeder Seite 4 Minuten braten und auf Küchenpapier entfetten. 2. Zucchini waschen, trocknen, die Enden entfernen, in kleine Stücke schneiden. Dann die Zwiebel schälen und fein würfeln. 3. Butter bei mittlerer Hitze in einem Topf schmelzen. Zucchini und Zwiebel etwa 2 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Wasser und Brühe auffüllen, etwa 3 Minuten mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze kochen. Dann vom Herd nehmen und ca. 3 Minuten auskühlen lassen. 4. Schafskäse mit einer Gabel zerdrücken und mit Quark und Dickmilch glatt rühren. Das Zucchinigemüse unterrühren, würzen und zu den Steaks reichen.

Fünf Kochbücher zu gewinnen! Die F&G verlost fünf Exemplare des vorgestellten Kochbuchs. Zur Teilnahme am Gewinnspiel senden Sie bitte einfach eine Mail mit ihrer Adresse bis zum 25.11.16 an philipp.hambloch@fundg-gmbh.de – Viel Glück!

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Marketing, Sales & Management

Compliance – eigentlich eine Selbstverständlichkeit

Für den Ernstfall Mal ehrlich: Wer weiß sofort genau, was „Compliance“ eigentlich bedeutet? Dabei ist „Compliance“ viel mehr als eines dieser Mode-Anglizismen und hat für Unternehmen sowohl eine betriebswirtschaftliche vor allem aber auch eine rechtliche Bedeutung. Wie Ihnen ein Compliance-System oder ein geschulter Berater Sicherheit bringen können und wie Sie insbesondere im Hinblick auf das Antikorruptionsgesetz Probleme vermeiden, erklärt Rechtsanwalt Ernestos Tschaschnig.

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as Thema Compliance wird in kleinen und mittleren Unternehmen nach wie vor „stiefmütterlich“ behandelt. Das liegt vor allem daran, dass die Verantwortlichen dieser meist stark persönlich geprägten Unternehmen meinen, „ihren Laden schon im Griff zu haben“. Auch kommt es vor, dass der Begriff „Compliance“ den Entscheidungsträgern noch nicht hinreichend geläufig ist. Ergebnis beider Ausgangspunkte ist regelmäßig, dass „Compliance“ als unnötige, inhaltsleere Modeerscheinung abgetan wird und eine weitere Auseinandersetzung nicht erfolgt.

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gewappnet Was bedeutet „Compliance“?

Warum Compliance?

Eigentlich ist Compliance jedoch eine Selbstverständlichkeit. Der auf den ersten Blick etwas sperrig wirkende Begriff steht für die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen, die auf das Unternehmen anwendbar sind sowie der Verhaltensregeln, die sich das Unternehmen selbst auferlegt hat und die hierfür erforderlichen organisatorischen und personellen Maßnahmen. Wirklich vorgeschrieben ist die Einführung eines Compliance-Systems bisher nur für juristische Personen also für Aktiengesellschaften, GmbHs und vergleichbare Unternehmensformen. Unbeschadet dessen führt das Unterlassen der Einführung von Compliance-Regeln unabhängig von der Unternehmensform dazu, dass die Entscheidungsträger im Falle von Gesetzesverstößen durch das Unternehmen oder seine Mitarbeiter selbst die volle Verantwortung tragen – sowohl haftungs- als auch strafrechtlich. Zudem besteht die Gefahr, dass die Bußgelder gegen das Unternehmen verhängt werden.

Anhand eines Beispiels lässt sich leicht erklären, wie die Einführung eines Compliance-Systems sich auf die Haftung von Unternehmen und Entscheidungsträgern auswirken kann: Der redliche Unternehmer U vertreibt über eine GmbH mit drei Gesellschaftern deutschlandweit Nahrungsergänzungsmittel. Um seine Mitarbeiter zu motivieren, zahlt er ihnen neben ihrem Festgehalt eine umsatzbezogene Provision. Mitarbeiter M1 arbeitet im Vertrieb von U. Um seine Umsätze zu steigern, tritt er an den Mitarbeiter eines Kunden des U, M2, heran und bietet diesem eine Beteiligung an seiner Provision an. M2 geht auf dieses Angebot ein. Er und M einigen sich zudem auf einen höheren Einkaufspreis, da dadurch die Umsätze des M1 wachsen und damit sowohl M1 als auch M2 einen größeren Nutzen ziehen können. 1. Strafbarkeit des Mitarbeiters Jedem leuchtet ein, dass M1 sich nicht rechtskonform verhalten hat. Er hat dem


Marketing, Sales & Management

M2 einen rechtwidrigen Vorteil angeboten, damit dieser Waren zu einem überhöhten Preis kauft. Damit hat er nicht nur den Tatbestand der Bestechung im geschäftlichen Verkehr erfüllt sondern sich auch an einer Untreue zulasten des Kunden beteiligt, da er dazu beigetragen hat, dass sich M2 zulasten seines Arbeitgebers bereichert.

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2. Folgen für den Unternehmer So weit, so gut, könnte man meinen. Nun aber erhält U Post von der Staatsanwaltschaft. Diese wirft ihm eine Verletzung von Aufsichtspflichten (§ 130 Abs. 1 OWiG) vor. Aus der Akteneinsicht seines Verteidigers erfährt der U zudem, dass gegen ihn zunächst wegen Beihilfe zur Bestechung im geschäftlichen Verkehr ermittelt wurde. In diesem Zusammenhang wurden seine Telefonate abgehört. Nach Beendigung der Abhörmaßnahme sollen nunmehr seine von der Maßnahme zwangsläufig mitbetroffenen Gesprächspartner, von der Überwachung in Kenntnis gesetzt werden. Die Anhörung der Gesprächspartner kann U nicht verhindern, denn sie ist vom Gesetz vorgeschrieben. Den damit einhergehenden Reputationsschaden muss er hinnehmen. Hat er sich nun zu keinem Zeitpunkt darum bemüht, Risiken in seinem Unternehmen zu erkennen und gegebenenfalls zu reduzieren, wird er sich schwer tun, zu behaupten, er hätte alles Erforderliche getan um Rechtsverstöße in seinem Unternehmen zu verhindern. Auch ein Bußgeld wird er daher nicht vermeiden können. Zu guter Letzt erhält der Geschäftsführer noch Post von seinen Gesellschaftern. Diese fordern von ihm Schadensersatz für denjenigen Schaden, der ihnen und der Gesellschaft durch die Geschäftsführung des U entstanden ist. Hierfür haftet U mit seinem privaten Vermögen.

3. Folgen für den Betrieb Aber auch damit nicht genug. Nun erhält die GmbH Post von der Staatsanwaltschaft. Diese teilt mit, dass alle Umsätze aus den korruptiven Geschäften rechtswidrig waren und daher sichergestellt werden. Sofern das Unternehmen keine Sicherheiten stellen könne, werde zur Sicherung des staatlichen Anspruchs auf Rückerstattung das Konto des Unternehmens bis zur Höhe der rechtswidrigen Einnahmen gepfändet. Zudem wird gegen das Unternehmen eine Geldbuße nach § 30 Abs. 1 OWiG verhängt. Schließlich erfolgt eine Eintragung ins Gewerbezentralregister und in das regionale Korruptionsregister sowie ein Ausschluss von öffentlichen Vergabeverfahren. Auch diese Rechtfolgen wird U wohl oder übel akzeptieren müssen, weil er nichts unternommen hat, um Rechtsverstöße durch sein Unternehmen zu verhindern.

Vorsorge statt Nachsorge All das wäre durch einige einfache Maßnahmen zu vermeiden gewesen. Ein compliance-rechtlich geschulter Berater hätte U ohne gesonderte Prüfung sagen können, dass das Provisionsmodell des U mit Korruptionsrisiken verbunden ist. Er hätte U dazu geraten, sich einen ständigen Vertrauensanwalt zu suchen, den Mitarbeiter des Unternehmens anrufen können, wenn ihnen etwas im Unternehmen merkwürdig vorkommt. Da die meisten Mitarbeiter des U redlich arbeiten und dem einen oder anderen mit Sicherheit etwas aufgefallen wäre, ist davon auszugehen, dass der Vertrauensanwalt kontaktiert worden wäre. Dieser hätte den Vorgang gezielt in wenigen Stunden geprüft und die Unregelmäßigkeit entdeckt. Der Verstoß des Mitarbeiters wäre damit – ohne besonderen wirtschaftlichen Aufwand – einfach am Unternehmen und an U vorbeigezogen.

Im Ergebnis ist Compliance weniger eine Plage, sondern eine willkommene Chance, das Unternehmen und seine Führungskräfte gegen Risiken abzuschirmen. Ein entsprechendes System gehört zu einem Unternehmen, wie ein passendes Versicherungspaket. Hierbei gilt, ebenso wie bei Versicherungen: Nicht jedes Risiko muss immer und gleich abgedeckt werden. Gerade im Mittelstand kommt es vielmehr darauf an, den Bedarf des Unternehmens zu identifizieren und mit möglichst wenigen gezielten Maßnahmen abzudecken.

Compliance für Fitness-Unternehmen Für Fitness-Unternehmen wird das Thema „Compliance“ in diesem Jahr zum ersten Mal besonders wichtig. Denn mit dem Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen (kurz: Antikorruptionsgesetz) hat der Gesetzgeber Regelungen eingeführt, deren Reichweite weit über das hinausgeht, was das Gesetz eigentlich regeln sollte. 1. Inhalte des Antikorruptionsgesetzes Ausgehend von einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs, wonach Kassenärzte weder Angestellte eines Geschäftsbetriebs noch Amtsträger sind und daher – nach alter Rechtslage – nicht wegen Bestechlichkeit bestraft werden konnten, wollte der Gesetzgeber die Strafbarkeitslücke schließen, die damit zutage getreten war. Zu diesem Zweck hat er die §§ 299a und 299b neu in das Strafgesetzbuch eingeführt. Diese stellen das Gewähren und spiegelbildlich dazu das Annehmen von rechtwidrigen Vorteilen im Gesundheitswesen unter Strafe.

§ 299b „Wer einem Angehörigen eines Heilberufs im Sinne des § 299a im Zusammenhang mit dessen Berufsausübung einen Vorteil für diesen oder einen Dritten als Gegenleistung dafür anbietet, verspricht oder gewährt, dass er 1. bei der Verordnung von Arznei-, Heiloder Hilfsmitteln oder von Medizinprodukten, 2. bei dem Bezug von Arznei- oder Hilfsmitteln oder von Medizinprodukten, die jeweils zur unmittelbaren Anwendung durch den Heilberufsangehörigen oder einen seiner Berufshelfer bestimmt sind, oder 3. bei der Zuführung von Patienten oder Untersuchungsmaterial ihn oder einen anderen im inländischen oder ausländischen Wettbewerb in unlauterer Weise bevorzuge, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“

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2. Folgen für die Praxis Kritisch wird es nun, wenn ein Fitnessstudio mit einem Physiotherapeuten zusammenarbeitet und diesem Vorteile dafür zukommen lässt, dass er dem Studio Patienten besorgt. Denn nach der neuen Regelung ist es verboten, das Zuweisungsverhalten eines Heilberuflers durch geldwerte Vorteile zu beeinflussen. Findet ein Leistungsaustausch zwischen einem Studio und einem Heilberufler statt, muss daher genau geprüft werden, wie diese Zusammenarbeit konkret ausgestaltet ist, welche Zahlungen oder sonstige Vergünstigungen der Heilberufler bekommt und wofür genau diese geleistet werden. Stellt sich dabei beispielsweise heraus, dass der Physiotherapeut in einem Studio arbeitet und für jeden von ihm vermittelten Fitnessvertrag eine Provision bekommt, besteht dringender Handlungsbedarf. Denn hier ist die Empfehlung des Physiotherapeuten in mittlerweile unzulässiger Weise unmittelbar mit seiner Empfehlung verknüpft. Sollte eine Ermittlungsbehörde (etwa wegen der Anzeige eines unliebsamen Konkurrenten) hier-

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Ernestos Tschaschnig, Rechtsanwalt Die Dr. Geisler, Dr. Franke Rechtsanwälte PartmbB steht für kompetente, zielorientierte und effektive Beratung. Zu der Kanzlei gehören aktuell 15 Rechtsanwälte/ innen und über 30 Mitarbeiter. Schwerpunkt ist die bundesweite Beratung mittelständischer und großer Unternehmen in nahezu allen Rechtsfragen. Sämtliche Rechtsanwälte/innen haben sich auf verschiedene Fachgebiete spezialisiert, oftmals bis zur Erlangung eines Fachanwaltstitels. Bezüglich aller denkbaren Rechtsfragen in der Fitnessund Freizeitbranche verfügt die Kanzlei über ein einzigartiges Know-how. www.rae-geisler-franke.de

Mögliche Empfänger von Bestechungsgeldern sind jetzt nicht mehr nur Ärzte sondern alle Angehörigen eines Heilberufs, für den eine staatlich geregelte Ausbildung erforderlich ist. Erfasst sind sowohl akademische Heilberufe als auch sogenannte Gesundheitsfachberufe. Betroffen sind also unter anderem Krankenpfleger, Masseure, Diät-Assistenten, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten.

von Kenntnis erlangen, drohen Ermittlungsmaßnahmen, die empfindliche Strafen sowie weitere unangenehme Konsequenzen (Bußgelder, steuerliche Mehrergebnisse, Pfändungen etc.) zur Folge haben können.

Viele Kooperationsformen – eine Kotrollfrage Freilich ist nicht jeder Fall so einfach gelagert. Wie in jeder Branche, gibt es auch in der Fitness-Branche eine Vielzahl von Kooperationsmodellen – angefangen bei der Vermietung von Räumlichkeiten bis hin zur Beteiligung eines Heilberuflers an der Betreibergesellschaft eines Studios. Nicht jede

dieser Kooperationsformen ist strafbar. Auch wird nicht bei jedem Verstoß gleich die Staatsanwaltschaft aktiv werden und mit voller Macht zuschlagen. Um für den Ernstfall gewappnet zu sein empfiehlt es sich jedoch, das eigene Geschäftsmodell zu überprüfen und gegebenenfalls in Teilen an die neue Rechtslage anzupassen. Ausgangspunkt der Überlegung sollte dabei stets das Hinterfragen der eigenen Handlungsmotive sein. Empfiehlt ein Physiotherapeut ständig ein bestimmtes Studio, müssen sich sowohl er als auch das Studio folgende Kontrollfrage stellen: Wieso empfiehlt der Physiotherapeut ständig dieses Studio? Ist diese Frage zwangsläufig mit wirtschaftlichen Vorteilen des Physiotherapeuten verbunden, liegt höchstwahrscheinlich eine unzulässige Kooperation vor. In diesem Fall müssen die Parameter der Zusammenarbeit kritisch hinterfragt und überarbeitet werden.

Fazit

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Compliance ist schon seit Jahren ein fester Teil deutscher Unternehmenskultur. Der Gesetzgeber und die – im schlimmsten Fall einschreitenden – Behörden erwarten daher von jedem Unternehmen entsprechendes Engagement. Spätestens seit Inkrafttreten des Antikorruptionsgesetzes hat diese Erwartungshaltung auch die FitnessBranche erreicht. Wer Vor- und Nachteile abwägt kommt schnell zu dem Ergebnis, dass es sich nicht lohnt, diese Erwartung zu enttäuschen.

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Ernestos Tschaschnig Rechtsanwalt

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Richtig zur Ruhe kommen

Werde Meister deiner Zeit (1):

Entschleunigen Das neue Jahr ist kaum einen Monat alt und der Stress hat Sie bereits wieder voll im Griff? Wer der Hektik des Alltags entkommen will, muss entschleunigen. Lesen Sie im ersten Teil unserer neuen Serie von Lothar Seiwert, wie Sie optimal abschalten und so neue Kraft für die kommenden Aufgaben tanken.

E

in ruhiger Mensch strahlt Stärke und Souveränität aus und vermittelt uns ein Gefühl der Sicherheit. Warum ist das so? Weil er im Gegensatz zu den Menschen, die hektisch und gestresst herumwirbeln, den Eindruck macht, alles im Griff zu haben. Mit dieser Ruhe wird man nicht geboren, diese Ruhe »erholt« man sich. Wenn Sie sich nach äußerer und innerer Ruhe sehnen, ist es notwendig, sich bewusst Ruhe zu gönnen.

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Lesen Sie, wie Sie in drei einfachen Schritten zur Ruhe kommen und Ruhe damit zu einem festen Bestandteil Ihres Lebens machen.

Schritt 1: Zeitgefühl entwickeln Physikalisch betrachtet bleibt eine Stunde immer eine Stunde. Und doch empfinden wir diese Stunde ganz unterschiedlich, je nach dem, was wir gerade tun. Beim ersten Date ver-

geht die Zeit wie im Flug. Doch während wir auf das Ergebnis einer Prüfung warten oder beim Zahnarzt sitzen, kriechen die Zeiger der Uhr nur so dahin. Wir haben es in der Hand, wie wir die Zeit wahrnehmen: als Lust oder als Last! Wir können sie genießen oder unter ihr leiden. Wir können sie erleben oder totschlagen. Wir können sie anhalten oder ihr hinterherlaufen. Wie empfinden Sie Ihre Zeit?


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Schritt 2: Einen Ruhetag einlegen Die Woche hat sieben Tage – und nicht alle sollten mit Arbeit und Pflichten gefüllt sein. Jeder Mensch hat das Recht, sich einmal pro Woche einen freien Tag zu gönnen. So planen Sie Ihre Ruhephasen richtig: Reservieren Sie sich ganz bewusst Pausen, wenn Sie Ihre Wochenplanung machen. Tragen Sie diese Ruhephasen der kommenden Woche bereits am Sonntag in Ihren Terminkalender ein. Das motiviert Sie, weil Sie neben den anstrengenden Terminen bereits die Pausen sehen, auf die Sie sich freuen können. n An welchem Tag haben Sie Ihren Ruhetag? n Welche Zeit reservieren Sie täglich für die Mittagspause? n Wo können Sie frühzeitig Zeit blockieren für eine kurze Kaffee- oder Teepause zwischendurch? Markieren Sie diese Zeiten gut sichtbar und vielleicht auch in bunten Farben in Ihrem Terminplaner. Nehmen Sie diese Ruhezeiten genauso ernst wie Ihre beruflichen Verpflichtungen! Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit sollten oberste Priorität haben. Sonst zwingt Sie Ihr Körper irgendwann zur Dauerpause.

Schritt 3: Ruhe trainieren Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet Stress als eine der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts. Meditation macht Sie immun gegen diesen Stress. Diese

Entspannungstechnik eignet sich besonders gut, um die eigene Zeit wieder in den Griff zu bekommen. Denn Meditation bewirkt ein verlangsamtes Zeitempfinden. Wer meditiert, konzentriert sich ganz bewusst und achtsam auf das Jetzt – und verlängert damit den Augenblick. Der Herzschlag verlangsamt sich, die Atmung wird tiefer, die Muskeln entspannen sich. Diese erholsame Wirkung lässt sich sogar im Gehirn ablesen. Die amerikanische Psychologin Dr. Sara W. Lazar wies in Experimenten nach, dass sich Meditation positiv auf die psychische Gesundheit auswirkt. Die Nervenzellen der meditierenden Probanden hatten sich nach nur acht Wochen regeneriert und teilweise sogar neu gebildet. Sie müssen natürlich nicht im Lotussitz auf dem Boden hocken, um zu meditieren. Jeder kann diese Art der Entspannung für sich persönlich lernen – in einem Meditationskurs, mithilfe einer CD oder eines guten Buches oder sogar mit einer App fürs Smartphone. Es gilt wie immer: Übung macht den Meister. Bereits beim ersten Mal werden Sie feststellen, welche Ruhe und Kraft in der Meditation liegen. Meditieren können Sie übrigens überall: Auf dem Nachhauseweg in der U-Bahn, in der Warteschlange beim TÜV oder auf dem Rastplatz im Auto. Um zu entspannen, reicht manchmal schon eine Minute. Meditieren Sie, wann immer Sie eine MiniAuszeit brauchen. Sie können erst einmal mit einer kurzen Meditation beginnen und sie nach und nach verlängern. Bei der Realisierung Ihrer ganz persönlichen Ruhephasen wünsche ich Ihnen viel Erfolg! Prof. Dr. Lothar Seiwert

n Das Buch zum Thema Seiwert, Lothar: Lass los und du bist Meister deiner Zeit. Mit Konfuzius entschleunigen und Lebensqualität gewinnen. 3. Aufl. München: Gräfe und Unzer 2014, 128 Seiten.

Der Autor Prof. Dr. Lothar Seiwert, CSP (Certified Speaking Professional) und CSPGlobal, ist seit über 30 Jahren Europas führender Experte für Zeit- und Lebensmanagement. Millionen Menschen weltweit haben ihn in seinen Vorträgen erlebt und sind durch seine Bestseller dazu inspiriert worden, sich auf das Wesentliche zu fokussieren. www.Lothar-Seiwert.de

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Cool coachen

Mit mentaler Stärke dem Druck standhalten Die Erwartungen an Trainer sind hoch: ihre Athleten wollen sich sportlich weiterentwickeln und ihr Arbeitgeber will Erfolge verzeichnen. Mentale und emotionale Stärke helfen, diesem Druck standzuhalten. F&G-Gastautorin Antje Heimsoeth erklärt die Zusammenhänge zwischen innerer Haltung und Stress und zeigt zwei praktische Stressbewältigungsstrategien auf.

E Antje Heimsoeth Antje Heimsoeth, Dipl. Ing. (FH), gehört zu den bekanntesten Mental Coaches und Vortragsrednerinnen im deutschsprachigen Raum. Seit 2003 führt sie ihr Institut, die Heimsoeth Academy in Rosenheim, wo sie Seminare, Ausbildungen und Coachings in den Bereichen Business, Gesundheit und Sport anbietet. Die 51-jährige ist weltweit tätig, zu ihren Kunden zählen ebenso Spitzensportler und Bundestrainer wie internationale Konzerne und traditionsreiche Mittelständler. www.antje-heimsoeth.com www.heimsoeth-academy.com

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in bewusstes Selbstmanagement dient der Stressregulation und hilft, in herausfordernden Situationen gelassen zu bleiben. „Mentale Stärke ist untrennbar mit Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein verbunden“, sagt Antje Heimsoeth. Als Mental Coach weiß sie: Je stärker das Fundament der eigenen Führung ist, desto sicherer kann ich auch andere führen. „Etliche Trainer richten ihren Fokus zu sehr auf Defizite bei den Athleten, oft auch bei sich selbst. Und dann wird aus bereits herrschendem Druck noch größerer Druck, der Stress erzeugt und kontraproduktiv wirkt – physisch, mental und emotional.“

Selbstreflexion Am Anfang steht die Selbstreflexion. Wie gehe ich mit mir selbst um als Trainer? Und wie gehe ich mit anderen um? Was hilft mir, um mit Druck um-

zugehen und wie helfe ich meinen Athleten dabei? Stress entsteht nicht nur im Außen, sondern zu einem erheblichen Teil in unserem Kopf. Wie wir mit Stress umgehen, hängt von unserer inneren Haltung ab. Wer als Trainer z.B. Angst vor Kritik und Rückschlägen hat, erlebt dauerhaft Stress. Gerade beim Bewältigen von Stress haben mentale und kognitive Prozessen wie Denken, Wahrnehmen und Bewerten große Bedeutung. Wie wir Situationen einschätzen, unsere eigenen Fähigkeiten und Ressourcen beurteilen, beeinflusst, ob es zu Stress kommt oder nicht. Je größer die Angst vor Fehlern oder Konkurrenz und je bedeutungsvoller die möglichen negativen Konsequenzen, desto größer wird für uns das Gefühl der Bedrohung und damit auch der Stress, der sich körperlich niederschlägt.

Stress lässt sich u.a. über Gedanken und Gefühle reduzieren. Es hilft, die eigene Denkweise zu überprüfen, stressverschärfende Gedanken zu erkennen und zu wandeln. Als Trainer sollten Sie sich kritisch hinterfragen: n Woher rührt mein Erfolgsdruck? n Welche Gedanken laufen in belastenden (Stress-) Situationen automatisch ab? Was sage ich zu mir selbst? n Was spielt hier hinein, was mit dem Athleten und seinen Aufgaben eigentlich gar nichts zu tun hat? n Welche Glaubenssätze beherrschen hier mein Handeln und woher stammen sie?

Aus Situationen lernen Längst nicht alles, was wir als Stress empfinden, ist der Situation angemessen. Es hilft, innerlich Abstand einzunehmen und möglichst sachlich auf die Verhältnisse zu schauen – und sich frei von dem zu machen, was wir als Ballast in Form fremder Glaubenssätze, überhöhter eigener Ansprüche oder als Ängste mit uns herumtragen. Besonders in Situationen, die man nicht ändern kann, regen folgende Fragen zur alternativen Bewertung an: Was kann ich in und aus dieser Situation lernen? Welche Aufgaben erwachsen daraus für mich?


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Bei näherer Betrachtung lässt sich in einer vermeintlich überfordernden Situation auch eine Chance erkennen. Akzeptieren Sie eine unveränderbare Situation und verändern Sie stattdessen ihre Haltung dazu, nehmen Sie diese nicht mehr nur als reinen Stress wahr, sondern vielleicht als Problemstellung, zu dessen Lösung Sie selbst beitragen können. Reflektion und Selbstreflektion sind Schlüsselqualifikationen, nicht nur bei der Stressbewältigung. So ist Stress für den ehemaligen Handballnationaltrainer Armin Emrich auch eine Frage der Dosierung von Belastungen: „Stress darf nicht verwechselt werden mit der Überforderung in der Summe, weil ich mir ganz einfach zu viel auf meinen Karren auflade. Was im beruflichen Alltag oft der Fall ist und was man dort nicht sondieren kann: Was ist wirklich wichtig, was ist unwichtig und wo habe ich im beruflichen Alltag meinen Freiraum, weil ich auch eine Regenerationsphase brauche? Im Leistungssport heißt das: Intervallbelastung, hohe Belastung, dann Pause. Es ist ein ständiges Wechselspiel. Im beruflichen Alltag vergessen wir das manchmal. Da muss man sondieren, was ist wichtig, was kann ich und was will ich nicht und man muss lernen, NEIN zu sagen.“ (vgl. Heimsoeth, Sportmentaltraining, S. 139).

Stressbewältigung Die vorangegangenen Betrachtungen können Sie als Trainer genauso auf ihre Athleten übertragen. Dafür bedarf es allerdings einer vertrauensvollen Beziehung und einer offenen Kommunikation. Die Qualität der Beziehung zwischen Sportler und Trainer ist der Gradmesser für die Erfolgschancen eines Athleten – und nicht zuletzt für die Effektivität des Stressmanagements. Je besser Sie ihren Sportler kennen und wahrnehmen, desto gezielter können Sie ihm bei der Stressbewältigung helfen. Und je besser Sie sich und ihre Motive, ihre mentalen „Stolperfallen“ und ihre Stärken kennen, desto besser gelingen Ihnen die eigene Stressbewältigung und durch ihre daraus resultierende Gelassenheit auch Stressreduzierung bei ihren Athleten. Die Kunst mentaler Stärke liegt darin, die Psyche regulieren zu können und trotz äußerer und innerer Widrigkeiten (z.B. Gedanken, Glaubenssätze, Erinnerungen an misslungene Wettkämpfe, innere Bilder, …) in der Lage zu sein, sein volles Leistungspotenzial abzurufen. Diese Fähigkeit erwerben

wir, wie jede physische Kondition, vor allem durch Training. Mentales Training lebt vom Üben, Üben, Üben. Wer sich im Vorfeld immer wieder mit Herausforderungen und möglichen „Hindernissen“ mental befasst, meistert sie auch später in der realen Praxis souverän. Je besser ein Athlet auf den Druck vorbereitet ist, desto leichter kann er damit in der direkten Situation umgehen. Sie können ihn als Trainer darauf vorbereiten: Konfrontieren Sie ihn mit Situationen, die auf ihn zukommen können und entwickeln Sie gemeinsam mit ihm Lösungsstrategien, wie er dann reagieren könnte. Als Trainer können Sie ihm auch mit Blickkontakt, Berührung, tröstenden, mutmachenden, beruhigenden oder verständnisvollen Worte helfen, Stress abzubauen.

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Belastungen dosieren

Die Klopfübung Stress lässt sich nicht nur mental und emotional, sondern selbstverständlich auch körperlich reduzieren. In der Kinesiologie gilt die Thymusdrüse als Steuerungszentrale für den Energiefluss in den Meridianen und als Bindeglied zwischen Körper und Geist. Durch die Klopftechnik soll bei dieser Übung der Energiefluss verbessert werden. So geht's: Schließen Sie die rechte oder linke Hand locker zu einer Faust. Klopfen Sie mit vier Fingern bzw. der flachen Hand etwa zwei bis fünf Zentimeter unterhalb der Stelle, an der Sie das Schlüsselbein ertasten (unterhalb des Halses), auf ihr Brustbein. Klopfen Sie die Thymusdrüse (griech. = thymos = Lebensenergie) so lange und so stark, wie es Ihnen angenehm ist (ca. 20 mal oder ca. eine Minute). Zusätzlich können Sie die Zunge hinter die oberen Zähne an den Gaumen legen und sie dort ca. eine Minute lang halten. Vielleicht merken Sie nach einigem Klopfen, dass du tief Luft holen musst. Das ist meist ein Zeichen für körperliche Entspannung. Stress wird abgebaut.

Sie schütten mit Hilfe dieser Klopfübung Mut machende Immunzellen aus, die Körper und Seele stärken. Diese einfache, praktische und hilfreiche Übung belebt ihre Energie, verbessert ihre Stimmung, gibt Ihnen Stärke, unterstützt ihren Willen und tut so richtig gut. Sie können bedenkenlos zu jeder Tages- und Nachtzeit „klopfen“.

Das Buch zum Thema

Das Ruhebild Mit einem sogenannten Ruhebild können Sie sich in hektischen Situationen auf ein niedrigeres Erregungsniveau bringen. Jeder Mensch hat in seiner Erinnerung reale Bilder, die ihn besonders entspannt haben, z.B. Bilder aus der Natur. Diese Orte werden immer wieder im „Kopfkino“ aufgesucht wie zum Beispiel Aussicht aufs Meer, eine blühende Wiese oder eine Berglandschaft usw. Wenn Sie sich ihr persönliches Ruhebild visualisieren, dann beziehen Sie möglichst viele Sinnesorgane (sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken) mit ein. Wichtig dabei sind die emotionale Erinnerung und die kinästhetische Empfindung. Das Ruhebild soll in der Erinnerung wirklichkeitsgetreu erlebt werden können. Versuchen Sie dabei: n Farben zu sehen, n Geräusche (Vogelgezwitscher, Meerrauschen) zu hören, n Gerüche (nasses Gras, Holz) wahrzunehmen, n zu fühlen (den Sand, die Baumrinde, den Felsen). Sie können bei jeder Wahrnehmung von Stress und Zweifeln ihr Ruhebild „einschalten“. Sie merken, dass Sie zu zweifeln beginnen? Rufen Sie ihr Ruhebild ab, indem Sie tief durchatmen, ihr Codewort (z.B. PAUSE), das die Situation betreffend bezeichnet, sagen und Sie sich mental an ihren Ruheort versetzen. Sie „beamen“ sich innerlich an einen Ort der Ruhe und damit in ein Gefühl der Ruhe, Erholung, Entspannung und Freiheit. Üben Sie dieses Vorgehen gezielt in Problemsituationen. Ein solches Bild lässt sich übrigens auch für ihren Athleten schaffen. Was sich auch immer bewährt, ist das Stärken der eigenen Stärken, sich selbst zu loben, zu lachen, einschränkende Gedanken umzudeuten, den inneren Dialog zu lenken und die eigene Einstellung zu Emotionen zu ändern – kurz und gut: mental und emotional stark sein. Antje Heimsoeth

Antje Heimsoeth: Sportmentaltraining. Mit einem Vorwort von Oliver Kahn. 208 Seiten, pietsch Verlag, 2015.

Literatur Heimsoeth, A. Sportmentaltraining, pietsch, Stuttgart, S. 136-152, S. 184-194.

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Inserentenverzeichnis / Impressum

Impressum

Inserentenverzeichnis aktivKONZEPTE AG, www.aktivkonzepte.de

S. 83

Aidoo GmbH, www.aidoo-software.de

S. 61

Bodystreet GmbH, www.bodystreet.com

S. 38 – 39

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH, www.berleburger.com BURG F.W. Lüling KG, www.burg.de

S. 107

Ausklapper S. 19 – 22, S. 69,

BVGSD e.V., www.bvgsd.de

S. 17, 99

Core Health & Fitness LLC, www.corehandf.com

S. 9

DFAV e.V., www.dfav.de easySolution, www.easysolution.eu

S. 16 S. S. 54 – 56, 101

eGym GmbH, www.egym.de

S. 4 – 5

ELECTROSTAR GmbH, www.starmix.de

S. 71

F&G Verlags- und Marketing GmbH, www.fitness-und-gesundheit.de,

S. 93, 129

First Debit GmbH, www.debifit.de

S. 13

fitnessmarkt.de services GmbH, www.fitnessmarkt.de

S. 76 – 77

five-Konzept GmbH & Co. KG, www.five-konzept.de

S. 45

FREI AG, www. frei-ag.de

S. 65

GANTNER Electronic GmbH, www.gantner.com

S. 29

GFKL Financial Services GmbH, www.gfkl.com

S. 33

Hortmann Management & Consulting GmbH, www.fitnessstudioverkauf.de

S. 10

hw-engineering GmbH & Co. KG, www.hw-fit.de

S. 117

Indoor Cycling Group GmbH, www.indoorcycling.com

S. 31

INKO Internationale Handelskontor GmbH, www.inkospor.com

S. 121

IST-Studieninstitut GmbH, www.ist.de Jentschura International GmbH, www.p-jentschura.com

S. 25 S. 75, 118 – 119

JK-INTERNATIONAL GMBH, www.ergoline.de

S. 49

Johnson Health Tech. Deutschland GmbH, www.matrix-fitness.de

S. 7, 58 – 59

KOHL GmbH & Co. KG, www.kohlkg.de

S. 95

Life Fitness Europe GmbH, www.lifefitness.de

S. 51

Ludwig Artzt GmbH, www.artzt.eu

S. 111

LUNEX University, www.lunex-university.net

S. 62 – 63, 131

M.A.C. CENTERCOM GmbH, www.centercom.de

S. 10

Magicline GmbH, www.magicline.com

S. 53

Medex Fitnessgeräte GmbH / Sports Art Fitness, www.medex-gmbh.com

U4

miha bodytec GmbH, www.miha-bodytec.de

U2

milon industries GmbH, www.milon.com

Titel

Morgenroth GmbH, www.morgenroth.eu

S. 12

Pavigym, www.pavigym.com

S. 57

PHYSIO SUMMIT & Event GmbH, www.physio-summit.de

S. 104 – 105

Pure Emotion GmbH, www.pure-emotion.de

S. 103

Reed Exhibitions Deutschland GmbH / FIBO, www.reedexpo.de / www.fibo.de

S. 67

Scotfit GmbH, www.scotfit.de

S. 97

Sinus Medical Deutschland GmbH, www.sinus-medical.de

S. 79

Veety OHG, www.veety.de vegisan vertriebs GmbH, www.monofood.life

S. 115 S. 91, 116 – 117

VERTRIEB SÜD: Famoso UG + Co.KG, VERTRIEB NORD: KARSTEN BRUNS, www.adlights.de

S. 27

VIBRAFIT GmbH, www.vibrafit.org

S. 15

Virtuagym, www.virtuagym.com Weightcheckers GmbH, www.weightcheckers.com

S. 44, U3 S. 87

Dieser Ausgabe der F&G sind Beilagen folgender Firmen beigefügt: JP Global Markets GmbH / InBody, Pure Emotion GmbH und Reed Exhibitions Deutschland GmbH / FIBO. Wir bitten Sie, diese zu beachten.

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F&G 1/2017

Verlag & Herausgeber F&G Verlags- und Marketing GmbH Geschäftsführer Volker Ebener & Patrick Schlenz, V.i.S.d.P. Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9766173-31 Fax: +49 (0)228 / 9766173-39 E-Mail: volker.ebener@fundg-gmbh.de, patrick.schlenz@fundg-gmbh.de Chefredakteur Patrick Schlenz F&G Verlags- und Marketing GmbH Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9766173-31 Fax: +49 (0)228 / 9766173-39 E-Mail: patrick.schlenz@fundg-gmbh.de Media-Beratung Renate Hahn Tel.: +49 (0)7275 / 617153 E-Mail: renate.hahn@fundg-gmbh.de Redaktionsleitung Jürgen Wolff Tel.: +49 (0)228 / 9766173-30 E-Mail: juergen.wolff@fundg-gmbh.de Volontär Philipp Hambloch Tel.: +49 (0)228 / 9766173-30 E-Mail: philipp.hambloch@fundg-gmbh.de Redaktionsteam Prof. Dr. Theodor Stemper, Christiane Ziemer, Volker Ebener, Katja Radziej, Matthias Wolf, Hans Muench Layout publishDESIGN Hanns-Friedrich Beckmann Tel.: +49 (0)2243 / 841927 E-Mail: hf.beckmann@publish-design.de www.publish-design.de Anzeigen Es gelten die Anzeigenpreise gemäß Mediadaten vom November 2015. Erscheinungsweise & Bezugspreise F&G erscheint acht mal jährlich. Das Heft kostet 8,00 € pro Ausgabe zzgl. Versandkosten, 1,80 € im Inland, 6,20 € in Europa und 14,00 € weltweit. Der Abonnementspreis beträgt 74,00 € inkl. Porto im Inland und 84,00 € weltweit. Der Bezugspreis der Zeitschrift F&G Fitness und Gesundheit ist für Verbandsmitglieder im Mitgliedsbeitrag des DFAV Deutscher Fitness & Aerobic Verband e.V. enthalten. Gerichtsstand Bonn Alle Beträge in dieser Zeitschrift sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Nachdruck – auch auszugsweise – , Vervielfältigungen jeder Art, Übersetzungen, Reproduktionen oder andere Verfahren bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Fremdbeiträge, die im Namen des Verfassers gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Ein Anrecht auf Veröffentlichung besteht nicht. Herausgeber und Redaktion behalten sich vor, eingesandte Leserbriefe oder andere Beiträge evtl. gekürzt zu zitieren oder zu veröffentlichen. Druckerei Kraft Premium GmbH Industriestraße 5-9, 76275 Ettlingen Tel.: +49 (0) 7243 / 591-103 E-Mail: s.huck@kraft-druck.de Ansprechpartner: Siegfried Huck F&G ist Mitglied im Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement Mitglied in der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.




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