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Rätselhafte Krankheit: Hat König Charles seine Wurstfinger an Prinz William vererbt?

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Die stark geschwollenen Finger von König Charles III. geben immer wieder Anlass zu Spekulationen über seine Gesundheit. Prinz William könnte die „sausage fingers“ von seinem Vater geerbt haben.

London – Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. (96, † 2022) bestieg König Charles III. (74) den Thron. Schnell folgten nach dem Amtsantritt Diskussionen um den Gesundheitszustand des neuen Monarchen. Im Fokus der Aufmerksamkeit: Die Finger von König Charles, die oft stark angeschwollen oder gerötet sind. Der König selbst nimmt das Phänomen mit Humor und scherzt gerne über seine „sausage fingers“ (dt.: Wurstfinger), wie er sie laut Cornwall Live selbst 2012 nach einem Langstreckenflug nach Australien bezeichnet haben soll.

„Genau solche Wurstfinger wie ich“: König Charles‘ „sausage fingers“ liegen in der Familie

Charles‘ Mutter Queen Elizabeth II. soll allerdings schon direkt nach der Geburt aufgefallen sein, dass ihr Erstgeborener recht ungewöhnliche Finger hat. „Das Baby ist sehr süß und wir sind riesig stolz auf es“, zitiert Daily Mail aus einem Brief Elizabeths an ihren damaligen Musiklehrer. „Für ein Baby hat er ein interessantes Paar Hände. Sie sind ziemlich groß, aber mit feinen langen Fingern, die ganz anders sind als meine und schon gar nicht wie die seines Vaters. Es wird interessant sein, zu sehen, was daraus wird.“

Aus Charles‘ Händen wurde nicht weniger als ein heiß diskutierter Internet-Dauerbrenner. Und wie es aussieht, könnte Prinz William (41) nicht nur als Thronfolger in die Fußstapfen seines Vaters treten, laut König Charles III. hat er eventuell auch dessen Wurstfinger geerbt. Autor Howard Hodgson berichtet in seinem Buch „Charles: the Man Who Will be King“ von einem Brief, den der damalige Prince of Wales nach Prinz Williams Geburt an einen Freund schrieb:

Ich kann gar nicht sagen, wie aufgeregt und stolz ich bin. Er sieht wirklich überraschend appetitlich aus und hat genau solche Wurstfinger wie ich.

Auszug der Daily Mail aus Howard Hodgsons „Charles: the Man Who Will be King“

König Charles III.: Beeinträchtigen seine geschwollenen Finger seine Gesundheit?

König Charles hat sich bisher noch nie selbst zu den Gründen für seine geschwollenen Finger geäußert, gesundheitlich bedenklich soll die Erkrankung jedoch nicht sein. Dr. Gareth Nye von der britischen University of Chester versuchte sich für den Daily Star in einer Ferndiagnose und erklärte, es könne verschiedene Ursachen für Charles‘ Wurstfinger geben, wobei er Ödeme oder Arthritis für die wahrscheinlichsten Möglichkeiten hält. „Bei Ödemen beginnt der Körper, Flüssigkeiten in den Gliedmaßen, normalerweise den Beinen und Knöcheln, aber auch in den Fingern, zurückzuhalten, was zu einer Schwellung dieser Gliedmaßen führt“, so Dr. Nye.

Links Prinz William im September 2023 in New York, rechts König Charles im September 2023 bei einem Besuch in Westhill, Schottland.
Liegt‘s in der Familie? Prinz William (links) könnte im Alter Wurstfinger wie König Charles bekommen. (Fotomontage) © IMAGO/UPI Photo/i Images

„ Ödeme sind eine häufige Erkrankung und betreffen vor allem Menschen über 65 Jahre.“ Ein anderer Grund für die „sausage fingers“ von König Charles könne Arthritis sein, „eine weitere häufige Erkrankung bei über 60-Jährigen“, erläutert Dr. Nye. „Normalerweise werden die Finger steif, schmerzen und schwellen an, und obwohl Medikamente die Schmerzen lindern können, kann die Schwellung bestehen bleiben.“ Eine akute Bedrohung für die Gesundheit des Monarchen würden die geschwollenen Finger aber in keinem Fall darstellen, sie seien „höchstwahrscheinlich ein Zeichen seines Alters.“

Ob Prinz William mit zunehmendem Alter also auch zu Wurstfingern neigen wird, wird die Zeit zeigen. Nicht überliefert ist auch, ob König Charles nach der Geburt von Prinz Harry (39) Besonderheiten an dessen Patschehändchen aufgefallen sind. Im Bruder-Drama zwischen Prinz William und Prinz Harry scheint indes kein Weg zurückzuführen. Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, dailystar.co.uk, cornwalllive.com

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