Pelvicachromis taeniatus lobe - Smaragdprachtbarsch Lobe
Der Smaragdprachtbarsch Lobe (Pelvicachromis taeniatus lobe) ist ein kleiner Buntbarsch aus Afrika. In der letzten Zeit haben diese kleinen Barsche mehr Aufmerksamkeit erhalten und werden jetzt wieder unter der Altbezeichnung Pelvicachromis kribensis lobe geführt. Allerdings ist dies noch so neu, dass man diese wunderschönen Tiere nur unter der Standartbezeichnung findet und das möchten wir ebenfalls ersteinmal bei behalten.
Die hier angebotenen Lokalform "Lobe" ist die farblich attraktivste Farbform von Pelvicachromis taeniatus und eine absolute Rarität. Die intensive Farbzeichnung, insbesondere in der Paarungszeit lässt Barschfans-Herzen höher schlagen.
Der Smaragdprachtbarsch Lobe (Pelvicachromis taeniatus lobe) stammt aus Westafrika, wo er in Kamerun und westlich des Nigerdeltas in Nigeria lebt. Die Lokalform Lobe ist hauptsächlich in Süd-Kamerun südlich der Hafenstadt Kribi zu finden und lebt dort in Regenwaldbächen. Sein Habitat ist vorwiegend die Ufernähe der Bäche unter überhängender Vegetation mit sehr weichem Wasser und einem niedrigend PH. Dennoch wandern die Tiere manchmal bis in die Brackwasserbereiche der Flüsse ab.
Kurzinformation zum Smaragdprachtbarsch Lobe
Lateinischer Name | Pelvicachromis taeniatus lobe (neu: P.kribensis lobe) |
Deutscher Name | Smaragdprachtbarsch Lobe |
Endgröße | bis 9cm Männchen / bis 7cm Weibchen |
Alterserwartung | Smaragdprachtbarsche können ca. 3-4 Jahre alt werden |
Haltungstemperatur | 22-25° |
Gesamthärte (dGH°) | 5-12 dGH° |
pH Wert | 6.0 - 8,0 |
Ursprüngliche Herkunft | Afrika |
Haltungsart | Paarhaltung |
Empfohlene Aquariengröße | Becken ab 80cm Kantenlänge ohne weitere Beifische |
Ernährung | Carnivor: Smaragdprachtbarsch (Pelvicachromis taeniatus lobe) fressen Lebend- und Frostfutter, können aber auch an Granulate und Flocken gewöhnt werden. Ersteres sollte am immer bevorzugt gefüttert werden. |
Aquariengestaltung für den Smaragdprachtbarsch Lobe
Der Smaragdprachtbarsch Lobe (Pelvicachromis taeniatus lobe) ist ein Jäger und benötigt sehr gut strukrutierte Aquarien mit genügend Verstecken. Um das alles aufzuarbeiten, fangen wir einfach mal beim Bodengrund an. Hier eignet sich feiner Sand in einer dicken Schicht von 4-5cm, um den Tieren später auch die Brutpflege zu erleichtern. Hier gibt es verschiedene Färbungen und Körnungen.
Die Bepflanzung darf bzw sollte üppig sein und viele Schutz- und Ruheplätze bieten. Insbesondere die breitblättige Anubia wird von den Barschen sehr geschätzt. Idealerweise bieten Wurzeln und Steine eine optimale Strukturierung, bilden natürliche Reviergrenzen und zeitgleich kann man die Dekoration als Aufsitzer für die Pflanzen nutzen
Auch wenn die Tiere in der freien Natur gern mal in die Brackwasserbereiche der Flüsse abwandern, ist sauerstoffreiches Wasser mit geringer Härte von 5 bis 8°dGH zwingend nötig um die Tiere auf Dauer erfolgreich im Aquarium halten zu können.
Geschlechtsunterschiede beim Smaragdprachtbarsch Lobe
Die Männchen der Smaragdprachtbarsch Lobe (Pelvicachromis taeniatus lobe) haben lang ausgezogene Flossen und Tupfen bedecken die Schwanzflosse. Die Weibchen sind viel einfacher gefärbt und haben runde, recht farblose Flossen.
Vergesellschaftung von Smaragdprachtbarsch Lobe
Natürlich ist der Smaragdprachtbarsch Lobe (Pelvicachromis taeniatus lobe) ein Jäger und idealerweise wird er in einem Artenbecken gehalten. Hier hat man auch die beste Möglichkeit zum Beobachten. Dennoch kann ein Pärchen Barsche sehr gut mit anderen friedlichen Zierfischen zusammenleben. Hier sollte man nur auf andere revierbildenden und territoriale Fischarten verzichten.
Zucht vom Smaragdprachtbarsch
Die Zucht des Smaragdprachtbarsch Lobe (Pelvicachromis taeniatus lobe) ist im Aquarium möglich. Das das Paar, insofern es sich gefunden hat, betreibt sehr intensive Brutpflege betreibt.
Smaragdbuntbarsche gehen sehr monogame Beziehungen ein und haben auch in der Wissenschaft schon Beachtung gefunden. Mit einigen Vorkehrungen, kann man den Tieren die Fortpflanzung erleichtern. Hierfür sollte eine Bruthöhle ( zb. Blumentopf verkehrt herum gestellt mit einer seitliche Öffnung) etwas erhöht auf einer dickeren Sandschicht stehen.
Wenn alles passt, bettet das Weibchen die Larven nach dem Schlüpfen in eine Sandgrube in der Bruthöhle um und nicht. Ein Gelege kann zwischen 40 und 150 Eier groß sein.
Wenn die Jungfische dann die Höhle endgültig verlassen, werden sie vom Weibchen geführt, während das Männchen sehr wehement die Brut bewacht. Der gesamte Brut- und Pflegeprozess dauert ca 4-6 Wochen.
Hinweise
Die Bilder zeigen Momentaufnahmen unserer Tiere. Jedes Tier ist individuell weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Wenn ihr ein aktuelles Bild haben möchtet von den Tieren, welche gerade bei uns schwimmen, schreibt uns einfach eine Whatsapp und wir lassen euch aktuelle Bilder oder ein kurzes Video zukommen.
Größe bei Versand: 4-6cm
Gewohntes Futter: Lebendfutter, Frostfutter, feines Flockenfutter
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