Hechtbuntbarsche der Gattung Crenicichla
Jens Gottwald in Aquaristikfachmagazin Ausgabe 193
Bei der Gattung Crenicichla HECKEL, 1840 handelt es um eine der artenreichsten Cichlidengattungen. Es sind derzeit über 70 gültige Arten bekannt, zudem noch 60 noch nicht wissenschaftlich beschriebene. Die deutsche Bezeichnung Hechtbuntbarsche ist zweierlei Hinsicht sehr passend: Einerseits zeigen alle Crenicichla eine stark gestreckte Körperform, andererseits entspricht der Speiseplan dem unseres fischfressenden Hechtes. Innerhalb der Gattung gibt es Zwerg-Hechtbuntbarsche mit einer Gesamtlänge von 7 cm, aber auch viel größere Arten mit bis zu 45 cm Gesamtlänge. Das führte in der Vergangenheit zur Abtrennung von Gattungen, die jedoch keinen Bestand hatten.
Crenicichla jegui
Crenicichla jegui, Foto: Uwe Werner
Bereits HECKEL beschrieb 1840 die Gattung Batrachops und fasste darin die stumpfköpfigen Vertreter um Crenicichla reticulata zusammen. Einzig die Gattung Teleocichla KULLANDER, 1988 wird heute als gültig angesehen. Das Verbreitungsgebiet der Hechtbuntbarsche erstreckt sich fast über das gesamte tropische Südamerika östlich der Anden. Nahezu alle großen Arten besiedeln Flüsse. Mitunter besiedelt eine Art einen mehrere hundert Kilometer langen Flussabschnitt und entwickelt dabei Populationen, deren Vertreter sich im Habitus deutlich voneinander unterscheiden. Die durch Stromschnellen stark unterteilten Klarwasserflüsse erschweren es den Ichthyologen oft, solche Lokalformen als Varietäten oder Arten anzusprechen. Während die erfolgreiche Art Crenicichla johanna fast das gesamte Amazonas- und Orinokosystem besiedelt, scheint es hingegen in jedem Flusssystem eine neue Art der Crenicichla saxatilis Verwandtschaft zu geben.
Die Typusart der Gattung ist Crenicichla macrophthalma HECKEL, 1840, was kurios werden könnte, wenn jemand die Gattung revidiert und weitere Gattungen aufstellt. Dann nämlich würde der Sonderling Crenicichla macrophthalma, der mit keiner anderen Crenicichla-Art näher verwandt zu sein scheint, den Gattungsnamen allein weiter behalten.
Es ist schwierig, allgemeingültiges über Crenicichla zu schreiben, da es wegen der großen Artanzahl fast immer eine Ausnahme gibt. Spezielle Probleme und Krankheitsanfälligkeiten sind bei Hechtbuntbarschen bisher nicht aufgetreten. Berichte über absolute Unverträglichkeiten bei bestimmten Arten (Crenicichla sp. Xingú III und Crenicichla johanna) waren nicht zu bestätigen. Bei entsprechender Aquariengröße und ausgewogenem Besatz waren bisher alle Arten zu vergesellschaften. Bei der Vergesellschaftung mehrerer Crenicichla in einem Aquarium gilt:
- auf gar keinen Fall Tiere zusammensetzen, die einander verspeisen könnten
- möglichst Arten aus verschiedenen Gruppen oder Komplexen vergesellschaften, so dass keine Verwechslungen oder gar Vermischungen passieren.
Ich vermehrte mehrere Jahre lang erfolgleich drei verschiedene Arten, die ich in einem Aquarium von 250 x 60 x 45 cm vergesellschaftet pflegte.
Crenicichla-saxatilis-Gruppe
Die Hechtbuntbarsche der Crenicichla-saxatilis-Gruppe sind an ihrem Schulterfleck zu erkennen, der hell umsäumt oder ungesäumt sein kann. Seine Form ist kreisrund, oval oder sogar zweigeteilt. Er befindet sich stets hinter dem Kiemendeckel auf Höhe der Seitenlinie. Ein zweites sicheres Merkmal ist die Unteraugenzeichnung - entweder in der Form eines Dreiecks oder aber als schräg nach unten verlaufender Strich. Die Arten dieser Gruppe zeigen einen stark ausgeprägten Sexualdimorphismus, der allerdings erst nach Eintritt der Geschlechtsreife sichtbar wird. Bis dahin sind Jungtiere unscheinbar grünlich oder bräunlich gefärbt. Ich beobachtete, dass die Weibchen oft bis zu einer Größe von 10 cm vorwachsen. Alle Jungtiere zeigen ein charakteristisches Grätenmuster aus schräg nach hinten verlaufenden hellen Streifen, die mehr als 50% der Körperhöhe einnehmen. Während diese Streifen bei den Weibchen verschwinden, bleiben sie bei den Männchen erhalten. Ein Längsband führt von der Schnauzenspitze bis zum Schwanzende. Es verblasst mit zunehmendem Alter und wird nur während starker Erregungszustände wieder sichtbar. Auf- oder oberhalb liegen Schulter und Schwanzwurzelfleck. Letzterer ist übrigens nur noch bei adulten Männchen zu sehen. Eine leichte helle Tüpfelung der unpaaren Flossen ist typisch. Diese Tüpfelung wird bei den Männchen immer stärker, während sie sich bei den Weibchen auflöst. Meist zeigen sich bei ihnen zu diesem Zeitpunkt erste dunkle Punkte, ein heller Saum in der Rückenflosse (Submarginalsaum) oder beides. Der Kopfbereich unter den Augen färbt sich gelb ein. Während der Balz erscheint der dann extrem füllige Bauch der Weibchen kräftig Rosa. An der Bauchunterseite entsteht sogar eine rote Linie.
Die Balz geht vom Weibchen aus, das sich schlängelnd vor dem Männchen bewegt. Bei den Männchen vermehren sich dann stets die Glanzflecke auf den Körper. Dieser Prozess kann mehrere Jahre andauern. Diese auffällige Balzfärbung bleibt bei im Aquarium gepflegten Tieren quasi lebenslang erhalten und verblasst mit zunehmendem Alter nur geringfügig. Während der Brutpflege verblassen die Farben allerdings kurzzeitig und eine kontrastreiche Streifenzeichnung überlagert die Farben. Bei frisch gefangenen Wildtieren, die geschlechtsreif sein mussten, konnte ich oft außerhalb der Laichzeit die Geschlechter kaum unterscheiden. Somit vermute ich, dass die Balzfärbung sich wieder zurückbildet, um diesen Lauerräubern beim Beutefang nicht durch ein allzu buntes Farbkleid und die damit einhergehende Auffälligkeit den Überraschungseffekt zu zerstören. Sollte sich diese Vermutung bestätigen, so könnte es eine Erklärung für die Schwierigkeiten sein, die Ichthyologen beim Unterscheiden der Spezies dieser Artengruppe haben. Ohne Balzfärbung sind die Unterschiede im Farbkleid nämlich gering. Bei einer Artengruppe von wahrscheinlich mehr als 70 Arten gibt es nämlich in deren Morphologie oft nur sehr geringe Unterschiede sowie Überschneidungen mancher Merkmale.
Diese mittelgroßen Crenicichla erreichen in der Natur Gesamtlängen zwischen 17 und 25 cm. Im Aquarium können durch andere Fütterung auch Längen knapp über 30 cm erreicht werden. Die Aquarienmindestgröße sollte bei einer Grundfläche von 150 x 60 cm liegen. Die natürliche Beute besteht wohl überwiegend aus Süßwassergarnelen der Gattung Macrobrachium und kleinen Salmlern. Durch Gabe von zuviel stark fetthaltigen Stinten als Futter neigen die Crenicichla-saxatilis-Verwandten im Aquarium zur Verfettung. Das zeigt sich durch Bildung von Glotzaugen und einer starken Krümmung des Körpers (Flitzebogen). Diese Entwicklung ist leider nicht umkehrbar und scheint, abgesehen vom unästhetischen Anblick dieses Phänomens, auch Auswirkungen auf die Lebenserwartung zu haben. Es ist deshalb angebracht, die Fische möglichst abwechslungsreich mit verschiedenen Frostfuttersorten zu ernähren. Hierbei sind Artemia, Bachflohkrebse, Krill, Mysis, Rote Mückenlaven, Sandgarnelen und Stinte (nicht mehr als einmal pro Woche) je nach Größe der Tiere besonders geeignet. An Trockenfutter sind leider nur sehr wenige Individuen zu gewöhnen. Crenicichla-saxatilis-Verwandte sind die Bewohner der Bäche. Ich konnte sie zwar auch vereinzelt in großen Flüssen nachweisen, jedoch waren sie in fast jedem Bach anzutreffen. Jungtiere halten sich oft im Schutz der Uferböschung auf. Große Exemplare besiedeln meist Verstecke am Bodengrund (Steine, Holzablagerungen), von denen aus sie ihre Beute mit schnellem Vorstoß erhaschen können.
Die Zucht der Arten aus dieser Gruppe bereitet kaum Schwierigkeiten. Sie stellen keine besonderen Ansprüche an die Wasserqualität. Es ist gut, wenn sich ein Pärchen spontan zusammen findet. Bei einer Gruppe von sechs Jungtieren bestehen gute Chancen dafür. Die anderen Tiere werden von diesem Paar weggebissen. Wenn man sie nicht isoliert, sind Todesfälle zu erwarten. Die außerartliche Aggressivität hält sich hingegen in Grenzen. Nur während der Brutpflege beanspruchen die Paare zum Teil 3/4 des Aquariums. Sie führen eine Einehe, jedoch nach jedem missglückten Ablaichvorgang "zerstreiten" sich die Partner und gewöhnlich muss das Weibchen zwei Wochen lang in Deckung gehen. Erst wenn sich bei ihm erneut Laich gebildet hat und das Weibchen wieder zu balzen beginnt, kann es sich unbehelligt im Aquarium bewegen. Auch bei Paaren, die bereits zehn Mal erfolgreich ihre Brut aufzogen und drei Jahre lang harmonisch zusammenlebten, kann das Männchen binnen fünfzehn Minuten das Weibchen derart bei Strittigkeiten verletzen, dass es daran eingeht.
Jungfische werden wahrscheinlich nicht länger als drei Monate von ihren Eltern betreut. Jungfischschwärme, die von den Eltern geführt wurden, konnte ich bis zu einer Größe von 3,5 cm der Nachkommen sehen. Die Fische zeigen dann einen schwarzen Längsstreifen von der Maulspitze bis zum Schwanzflossenende. Mit einer Größe von 5 cm sind die Jungtiere bereits Einzelgänger.
Gemeinsam in einem Bach (sympatrisch) kommen mitunter zwei Vertreter dieser Gruppe vor. So fand ich im Mana in Französisch Guayana Crenicichla saxatilis und Crenicichla albopunctata gemeinsam in einem Fließgewässer. Auch bei Altamira am Rio Xingú gibt es in einem Bach Crenicichla sp. aff. lepidota und Crenicichla sp. aff. saxatilis.
Morphologische Merkmale liefern keine Argumente für eine Trennung dieser Gruppe in weitere Untergruppen. Jedoch ist auffällig, dass Arten existieren, bei denen die Männchen viele Glanzflecke auf den Körperseiten besitzen (z.B. Crenicichla saxatilis) oder gar keine (Crenicichla proteus). Es gibt Weibchen mit bis zu 13 schwarzen Punkten (Ocellen) in der Rückenflosse und solche ohne Ocellen, dafür mit breiten weißen oder roten Flossensäumen.
Crenicichla-reticulatus-Gruppe
Die Arten dieser Gruppe erkennt man am relativ stumpfen Kopf und einem zu Flecken aufgelösten Längsband. Jungtiere zeigen meist noch ein breites Längsband, das jedoch zunehmend in einzelne Flecke übergeht. Dieses Fleckenband beginnt hinter dem Auge und setzt sich bis zum Schwanzwurzelfleck fort. Eine Unteraugenzeichnung sowie einen Schulterfleck besitzen diese Arten nicht. Es besteht ein ausgeprägter Sexualdimorphismus. Die Weibchen bekommen einen schwarzen runden Fleck in der Rückenflosse. Zur Laichzeit tritt er kräftiger hervor und ist meist rot eingefasst. Später verblasst die Rotfärbung wie auch der Fleck wieder. Männchen zeigen eine stärkere helle Tüpfelung in den unpaaren Flossen. Ich fand die Arten dieser Gruppe in Bächen, Seen und kleinen Flüssen. Bis auf eine Art schwimmen die Vertreter dieser Gruppe kaum im Freiwasser. Sie halten sich oft in Unterständen auf, wo sie auf ihre Beute lauern. Die Futterbrocken, die bewältigt werden können, sind extrem groß.
Die Vertreter dieser Gruppe können eine Gesamtlänge von 20 bis 25 cm erreichen. Es gilt auch hier, dass die Weibchen meist 15% kleiner bleiben. Der Crenicichla-reticulatus-Gruppe werden einige endemische Rio-Tocantins-Hechtbuntbarsche zugeordnet, doch ich meine, dass zumindest Crenicichla cyclostoma, Crenicichla jegui und Crenicichla sp. aff. jegui hier nichts zu suchen haben. Ihre Maul,- und Kopfform unterscheidet sich zu stark von den restlichen Vertretern dieser Gruppe.
Als Mindestaquariengrundfläche halte ich 150 x 50 cm für sinnvoll. Die negativen Erfahrungen bei zu häufiger Verfütterung von Stinten sind mir bei dieser Gruppe bisher nicht aufgefallen. Die Zucht sollte unter normalen Umständen keine Schwierigkeiten bereiten. Da die Tiere eine strikte Einehe führen, ist es nicht notwendig, ein zweites oder gar drittes Weibchen zuzusetzen. Bei mir pflanzten sich Crenicichla geayi bei einer Gesamthärte von 30°dGH und einem pH-Wert von 7,8 erfolgreich fort. Ich fand die Art im Rio Tinaco in Venezuela bei einer Gesamthärte von 1°dGH und einem pH-Wert von 5,5.
Crenicichla-lugubris-Gruppe
In dieser Gruppe werden fast alle Hechtbuntbarsche, deren Endgröße an 40 cm heranreicht, zusammengefasst. Alle dieser Arten dieser Gruppe besitzen nur eine Gemeinsamkeit, nämlich mehr als 80 E1-Schuppen. Es ist jedoch sinnvoll, diese Gruppe in weitere Komplexe zu unterteilen. In einem Flusssystem können mehrere Arten dieser Gruppe gemeinsam vorkommen. So ist mir zum Beispiel bekannt, dass im Rio Atabapo fünf Arten sympatrisch leben: Crenicichla johanna, Crenicichla lenticulata, Crenicichla sp. "Atabapo", Crenicichla sp. aff. lugubris "Atabapo" und Crenicichla sp. cf. lugubris "Atabapo".
Generell gilt für alle Vertreter dieser Gruppe, dass eine zu fettreiche Ernährung ein unästhetisches Aussehen erzeugt. Viele Arten bekommen stumpfere Köpfe als ich sie bei frisch importierten Wildfängen immer wieder sehe. Auch mangelnde Strömung im Aquarium mag zu dieser "Mettwurstform" führen. Alle Vertreter besiedeln die großen Flüsse, beziehungsweise ihre direkten Zuflüsse. Dementsprechend muss für eine erfolgreiche Nachzucht auf die Wasserbeschaffenheit besonderer Augenmerk gerichtet werden. Die Gesamthärte sollte nicht zu hoch sein, maximal 6°dGH. Auch erhöhte Nitratwerte können sich negativ auf die Fortpflanzungsbereitschaft auswirken. Deshalb ist ein häufiger Teilwasserwechsel notwendig. Auf eine abwechslungsreiche Ernährung mit verschiedenen Frostfuttersorten sollte Wert gelegt werden. Als Mindestaquariengröße für die erfolgreiche Pflege sollte eine Grundfläche von 180 x 60 cm gelten. Aufgrund der teilweise oft späten Geschlechterausbildung, ist es sinnvoll, eine relativ große Gruppe heranzuziehen.
Crenicichla-lugubris-Komplex
Die Arten dieses Komplexes besitzen ein stumpfes Kopfprofil. Die Jungfische tragen eine auffällige Zeichnung; sie besteht aus einer feinen Punktzeichnung am Kopf und einem dunklem Längsband, das von der Schnauzenspitze bis zum Schwanzende reicht. Es verbreitert sich zwischen Kiemendeckel und Schwanzwurzel. Dahinter befindet sich ein großer, hell gesäumter Schwanzwurzelfleck. Im Rückenbereich sind häufig breite Querbänder sichtbar. Bei vielen Arten ist ein feiner Unteraugenstrich, der auch aus einzelnen Punkten bestehen kann, sichtbar. Zwei der Drei aus den Rio Tapajos bekannte Arten entwickeln sogar ein Tarnmuster. Diese oft attraktive Jugendform weicht einer Erwachsenenfärbung, die aber auch teilweise sehr ansprechend ist. Die meisten Arten bestechen mehr oder weniger durch eine Rotfärbung. Die Weibchen zeigen einen weißen Submarginalsaum. Auch die Männchen können einen hellen Saum in der Rückenflosse aufweisen, der allerdings maximal 20% vor Ende der Rückenflosse verblasst. Viele Arten zeigen einen ungesäumten Schulterfleck. Er kann aber auch überlagert sein und sich stimmungsabhängig zeigen.
Diesem Komplex wurden auch Arten zugeordnet, die in keine "Schublade" passen wollten. Da sie sich aber auch untereinander uneinheitlich präsentieren, halte ich es für sinnvoll, sie teilweise vorzustellen. Die sehr weit verbreitete Art Crenicichla johanna unterscheidet sich von allen anderen Vertretern der Gruppe durch das Fehlen des Schwanzwurzelflecks. Crenicichla sp. "Atabapo" zeigt fünf bis sechs Querbinden ausschließlich im Rückenbereich. Crenicichla cincta besitzt sogar neun bis elf derartige Binden. Auch diese Art ist weit verbreitet, tritt jedoch selten häufig auf.
Crenicichla-lenticulata-Komplex
Die Arten dieses Komplexes besitzen ein sehr einheitliches Jugendkleid. Sie zeigen ein breites Längsband in der Körpermitte, darüber befindet sich ein schmaler Längsstreifen und direkt unterhalb der Rückenflosse verläuft ein schmaler Streifen, der regelmäßig Verdickungen aufweist. Dieser Streifen erinnert an eine Perlenkette. Der Kopf ist mit zahlreichen großen schwarzen Punkten übersäht. Diese Jugendfärbung besitzen oft noch Tiere von 20 cm Länge. In dieser Größe sah ich Fische, die von 40 cm großen Eltern geführt wurden. Somit scheint die Brutpflege bis zu einem Jahr zu dauern. Die innerartliche Aggression beginnt erst mit dem Ablegen dieses Jugendkleides. Die Tiere verlieren dann ihre Kopfpunktierung und Querbinden treten im Rückenbereich hervor. Die freien Flächen zwischen den Querbinden können orangerot gefärbt sein. Der Schwanzwurzelfleck ist nicht gesäumt und besitzt keine runde Form. Eine Unteraugenzeichnung haben diese Crenicichla-Arten nicht. Zumindest Crenicichla marmorata bildete viele Farbformen aus. Adulte Exemplare sind am weißen Submarginalsaum zu unterscheiden. Schneeweiße Säume, die auf der gesamten Rückenflosse verlaufen, zeigen nur Weibchen. Graue, nicht komplett durchgängige Streifen kennzeichnen die Männchen. Zur Laichzeit bekommen die Weibchen einen kräftig rosa gefärbten Bauch im Gegensatz zu den Männchen, deren Bauch weiß erscheint. Zumindest Crenicichla marmorata hat sich mehrfach im Aquarium vermehrt.
Crenicichla-acutirostre-Komplex
Die Arten dieses Komplexes zeichnen sich durch extreme Spitzköpfigkeit aus. Sie besitzen einen extrem kleinen gesäumten Schwanzwurzelfleck. Als Unteraugenzeichnung kann man nur eine Vertiefung der Haut anführen ("Ringe unter den Augen"). Zeichnungselemente, die an einen Schulterfleck erinnern, sind während starker Erregung sichtbar. Die Geschlechtsunterschiede sind an der hellen Punktierung der Schwanzflosse auszumachen. Weibchen haben in der Erwachsenenfärbung keine oder wenige helle Punkte in der Schwanzflosse. Der Bauch färbt sich rosa und wird deutlich fülliger. Die Männchen zeigen deutlich mehr Punktierung in der Schwanzflosse. Die Jungfische dieses Komplexes bevorzugen bis zu einer Größe von 15 cm eher feines Frostfutter. Später jedoch können sie trotz des relativ kleinen Maules auch große Brocken bewältigen. Die zu erwartende Endgröße dieser Arten liegt bei 30 cm. Crenicichla acutirostre wurde bisher ausschließlich im Schwarzwasser nachgewiesen. Ihre Nachzucht gelang bereits erfolgreich unter Verwendung aufbereiteten Regenwassers. Die Tiere scheinen sowohl in den großen Flüssen, als auch in den Zuflüssen vorzukommen. Der bevorzugte Lebensraum ist der strömungsarme Totholzbereich.
Crenicichla-multispinosa-Komplex
Ein dunkles Längsband von der Schnauzenspitze bis zum Ende der Schwanzflosse ist eine Gemeinsamkeit der Arten dieses Komplexes. Die Unteraugenzeichnung würde ich als Hautvertiefung mit Blumenmuster beschreiben. Nur Crenicichla multispinosa besitzt als 3 cm Jungfisch durch einen orangefarbenen Grundton eine ansprechende Jugendfärbung. Erst die Erwachsenenfärbung dieser an starke Strömung angepassten Arten ist imposant. Sie wurden bisher ausschließlich in den großen Flüssen nachgewiesen und scheinen Bäche nicht zu besiedeln. Ein starker Sexualdimorphismus ist diesem Komplex eigen. Weibchen bestechen durch starke Rotfärbung in den Flossen, während die Männchen durch starke helle Punktierung auf dem Körper und in den Flossen (Crenicichla multispinosa) oder starke schwarze tropfenförmige Tüpfelung (Crenicichla tigrina) auffallen. Es stellt sich die Frage, ob Crenicichla tigrina überhaupt in diesen Komplex gehört, da die Art im Gegensatz zu Crenicichla multispinosa und Crenicichla ternetzi einen deutlich erkennbaren Schulterfleck zeigt. Andrerseits besitzt sie wie die anderen Arten den typischen schwarzen Bauchstreifen in der Jugend,- und Unterlegenenfärbung. Die Endgröße liegt bei 30 bis 35 cm. Die Arten scheinen anfällig für die Lochkrankheit zu sein und sollten deshalb öfter mit Garnelen als mit Stinten gefüttert werden.
Endemiten des Rio Xingu
Aus dem Rio Xingu sind Crenicichla-Arten bekannt, die nur in die Crenicichla-lugubris-Gruppe, aber in keinen der bekannten Komplexe hineinpassen. Deshalb führe ich diese bis zu 40 cm großen Spezies um Crenicichla percna hier separat auf. Crenicichla percna, Crenicichla phaiospilus und Crenicichla sp. "Xingu I" zeigen im weiblichen Geschlecht eine rote Grundfärbung. Weibchen des schwarzen Crenicichla sp. "Xingu III" entwickeln dagegen eine ähnliche Balzfärbung wie Crenicichla sp. "Xingu I". Es verbleibt nur der Mittelteil des Körpers rot, während sich Kopf,- und Schwanzbereich dunkelbraun bis schwarz einfärben. Alle Arten sind spezialisierte Fischfresser und bewohnen die Stromschnellen. Ihre Unteraugenzeichnung besteht aus einem kleinen verwaschenen Fleck. Die Jungfischfärbungen der Arten erscheinen völlig unterschiedlich. Während Crenicichla sp. "Xingu I" durch kräftig orange Färbung mit einem schwarzen Längsband besticht, sieht Crenicichla sp. "Xingu III" eher wie ein düsterer Crenicichla johanna aus. Crenicichla percna und Crenicichla phaiospilus zeigen auf grauem Grund ein Tarnmuster aus vier bis fünf Flecken. Diese erinnern stark an die Zeichnung der sympatrisch vorkommenden Teleocichla-Arten. Diese Arten gesellen sich offenbar als Räuber in den Verbund der Teleocichla, um leichter an ihre Beute zu gelangen.
Crenicichla-wallacei-Gruppe
In dieser Gruppe werden die kleinwüchsigen Hechtbuntbarsche zusammengefasst. Wegen ihrer geringen Endgröße von maximal 13 cm und ihres kleinen Mauls sind sie keine Fischfresser. Die Arten dieser Gruppe besitzen keinen Schulterfleck und auch keine dunkle Unteraugenzeichnung. Fast alle besitzen ein halbrundes grünblaues Unteraugenband. Sie ernähren sich vornehmlich von Insektenlarven. Aufgrund der unterschiedlichen Habitate ihres Vorkommens haben sich unterschiedliche Verhaltensweisen und einige morphologische Besonderheiten ausgebildet, weshalb es sinnvoll ist, auch diese Crenicichla-Gruppe in Komplexe zu unterteilen. Als Aquariengröße ist dennoch 100 x 40 cm (Grundfläche) zu empfehlen. Die Verpaarung der Tiere bereitet normalerweise keine Schwierigkeiten.
Crenicichla-wallacei-Komplex
Der Crenicichla-wallacei-Komplex besteht aus kleinwüchsigen Hechtbuntbarschen, die im männlichen Geschlecht maximal 13 und im weiblichen 11 cm Gesamtlänge erreichen. Die Weibchen zeigen permanent ab Eintritt der Geschlechtreife einen oder mehrere kreisrunde schwarze Augenflecke in der Mitte der Rückenflosse. Diese können je nach Art weiß oder rot eingefasst sein. Der sich rosa einfärbende Bauchbereich wirkt mitunter extrem füllig. Die Schwanzflossen der Weibchen weisen meist einen weißen Saum am oberen Rand auf. Die Männchen zeigen zusätzlich zum Saum eine feine Tüpfelung der Schwanzflosse. Die Afterflosse ist ebenfalls meist getüpfelt. Crenicichla regani hat ein sehr großes Verbreitungsgebiet und bildete viele unterschiedliche Farbformen aus. Die Arten dieses Komplexes besiedeln meist strömungsarme Bereiche der großen Flüsse. Das Geschlechterverhältnis kann bei der Nachzucht extrem in die eine oder die andere Richtung tendieren.
Crenicichla-heckelii-Komplex
Die Arten dieses Komplexes sind an ein Leben in den Stromschnellen angepasst. Der rheophilen Lebensweise kann man bei der Pflege im Aquarium durch den Einsatz starker Strömungspumpen entsprechen. Der hohe Sauerstoffbedarf der Arten dieses Formenkreises sollte bei der Pflege ebenfalls bedacht werden. Ein deutlicher, jedoch von Art zu Art unterschiedlicher Sexualdimorphismus ist gegeben. Es gibt Arten, bei denen die Weibchen eine deutliche Rückenflossenzeichnung aufweisen. Die Geschlechter anderer Arten sind nur an der Tüpfelung der unpaaren Flossen zu unterscheiden.
Die extreme Wendigkeit dieser Cichliden in Stromschnellen mag ein Grund für ihre späte Entdeckung sein. Bei frühen wissenschaftlich ausgewerteten Aufsammlungen wurden sie meines Erachtens nach noch nicht erwähnt. Die in diesen Komplex gestellten Arten sind die kleinsten Hechtbuntbarsche überhaupt. Sie erreichen zum Teil nur eine Gesamtlänge von 6 cm. Für die Pflege dieser Arten reicht wahrscheinlich ein Aquarium mit 100 x 40 cm Grundfläche. Jedoch brauchen die Fische eine starke Strömung, um ihr normales Verhalten zu zeigen. Für die Einrichtung bieten sich Schieferplatten an.
Crenicichla-urosema-Komplex
Die morphologisch relativ einheitlichen Vertreter dieses Komplexes zeichnen sich durch eine typische Rückenflossenzeichnung der Weibchen aus. Bei ihnen ist nämlich ein Großteil dieser Flosse komplett eingefärbt, nur der Rückenflossenflossenzipfel bleibt farblos. Ein gedachter Viertelkreis, der auf der Schwanzflossenbasis endet, grenzt den gefärbten vom farblosen Rest der Rückenflosse ab. Die drei bekannten Arten entstammen südlichen Zuflüssen des Amazonas (Madeira, Tapajos und Xingu). Jedoch gibt es im Rio-Branco-Einzug in Roraima-Brasilien eine Crenicichla-wallacei-Variante oder nahe verwandte Art, die ein ähnliches Muster aufweist. Die kompakt wirkenden Zwerge dieses Komplexes können Endgrößen von 10 cm im männlichen und 8 cm im weiblichen Geschlecht erreichen. Ihr Lebensraum scheint sich auf die strömungsarmen Bereiche von Stromschnellen zu erstrecken. Oft wurden sie in Ansammlungen von Totholz gefunden.
Crenicichla-lacustris-Gruppe
In dieser Gruppe werden Arten der südostbrasilianischen Küstenregion und der La-Plata-Region zusammengefasst. Viele Arten zeigen einen schräg nach hinten verlaufenden Unteraugenstrich als Kopfzeichnung. Auch diese Gruppe ist sehr uneinheitlich. Es befinden sich spitzköpfige und stumpfköpfige Vertreter sowie Tiere mit einer Endgröße von 20 cm und 35 cm in dieser Gruppe. Somit war es unvermeidlich, auch hier einige Komplexe zu unterteilen. Gemeinsam besitzen sie jedoch das Merkmal, dass keine Art einen Schulterfleck besitzt.
Crenicichla-lacustris-Komplex
Die Vertreter des Crenicichla-lacustris-Komplexes zeigen im weiblichen Geschlecht einheitlich ab dem Eintritt der Geschlechtsreife einen weiß eingesäumten großen schwarzen Dorsalfleck. Ein nicht immer sichtbares Längsband zieht sich von der Schnauzenspitze bis zum Schwanzwurzelfleck. Im männlichen Geschlecht bekommt zumindest Crenicichla lacustris eine starke Rottüpfelung in den unpaaren Flossen und auf dem gesamten Körper. Bei den Weibchen entwickelt sich zur Balzzeit eine rote Zone unterhalb des Längsbandes. Der schräg verlaufende Unteraugenstrich ist bei den Arten dieses Komplexes stark ausgeprägt. Die Endgröße beträgt etwa 30 bis 35 cm. Die Fische können sehr große Futterbrocken, etwa Sandgarnelen oder Stinte, problemlos bewältigen. Da sich zumindest bei Jungtieren und Halbwüchsigen eine starke innerartliche Aggression zeigte, sind Aquariengrundmaße von 200 x 60 cm unabdingbar.
Crenicichla vittata und Crenicichla celidochilus weisen viele morphologische Gemeinsamkeiten auf und erinnern in etlichen Details an die Vertreter des Crenicichla-lacustris-Komplexes. Jedoch besitzen zumindest bei Crenicichla vittata die Weibchen nicht permanent den dunklen Fleck in der Rückenflosse. Auch weisen die Männchen mit Ausnahme der hellen Tüpfelung der Schwanzflosse keinerlei Punktierung auf dem Körper auf. Die Nachzucht von Crenicichla vittata ist verhältnismäßig einfach, da die Art keinerlei Ansprüche an die Wasserwerte zu stellen scheint. Eine Beckengröße von mindestens 180 x 60 cm im Grundriss sollte aber schon vorhanden sein, um den immerhin bis 35 cm großen Hechtbuntbarschen ausreichend Platz für die erfolgreiche Pflege und Zucht zu bieten.
Crenicichla-niederleinii-Komplex
Viele dieser Arten des oberen Rio Parana zeigen ein ganz charakteristisches Zeichnungsmuster. Vom Kiemendeckel bis zur Schwanzwurzel erstreckt sich ein Band aus vielen schmalen Querstreifen, die von der Rückenflossenbasis bis zum Bauch reichen können. Der schräg nach hinten verlaufende typische Crenicichla-lacustris-Strich ist ein Unteraugenstreifen. Über die Lebendfärbung und die Endgröße kann ich keine Aussage treffen, da Tiere dieses Komplexes bisher kaum lebend eingeführt wurden.
Crenicichla-missioneira-Komplex
Die Vertreter dieses Komplexes besitzen keinen Unteraugenstrich. Auffällig erscheint mir jener Teil des Längsbandes, der vom Auge zur Schnauze führt. Er bildet keine lineare Fortführung, sondern knickt in einen Winkel nach unten ab. Einer der Sonderlinge der Hechtbuntbarsche ist diesem Komplex zugeordnet: Crenicichla tendybaguassu besitzt nämlich Wulstlippen. Die Art wurde bisher nicht lebend eingeführt.
Crenicichla-scottii-Komplex
Diese stumpfköpfigen Vertreter der südlich verbreiteten Crenicichla erinnern von ihrem Habitus stark an die Vertreter der Crenicichla-reticulata-Gruppe. Zumindest bei Crenicichla gaucho ist ein deutlicher Sexualdimorphismus ausgeprägt. Zusätzlich zur stärkeren Punktierung der unpaaren Flossen und des Körpers besitzen die Weibchen Augenflecken in der Rückenflosse. Selbst die Grundfärbung ist unterschiedlich. Während die Männchen grau-blau gefärbt sind, treten die Weibchen durch eine ocker-gelbe Färbung in Erscheinung. Der stark ausgefranste Unteraugenstrich ist typisch für diesen Komplex, der sie eindeutig von der Crenicichla-reticulatus-Gruppe abgrenzt.
Kurz vor Drucklegung dieses Manuskriptes erhielt ich eine neue Art, die Merkmale des Crenicichla-niederleinii-und des Crenicichla-missioneira-Komplexes, aber auch der Teleocichla und der Vertreter der Crenicichla-reticulatus-Gruppe in sich vereint. Ich sehe mich derzeit außerstande, die Tiere irgendeinem Komplex zuzuordnen. Sie sollen aus dem argentinischen Bundesland Misiones stammen. Es scheint sich hierbei um eine rheophile Art zu handeln. Die Endgröße wird wahrscheinlich unter 15 cm bleiben. Das Weibchen zeigt in der Rückenflosse einen deutlichen Dorsalfleck.
Teleocichla KULLANDER,1988
Die ausnahmslos rheophilen Grundel-Hechtbuntbarsche der Gattung Teleocichla besitzen eine rudimentierte Schwimmblase. Dieses Merkmal bewog unter anderen KULLANDER dazu, eine eigene Gattung für diese Cichliden aufzustellen. Da sich Schnauzenform,- und Länge ebenfalls von den Vertretern der Crenicichla-wallacei-Gruppe unterscheiden, ist KULLANDERs Einschätzung nachvollziehbar. Die benthisch-rheophile Lebensweise teilen sie mit den Vertretern des Crenicichla-heckelii-Komplexes. Häufig kann man beobachten, wie sich die Teleocichla auf ihre Bauchflossen stützen. Dieses Verhalten zeigen sie auch, wenn keine starke Strömung im Aquarium vorherrscht. Innerhalb der Gattung gibt es aber ebenfalls große Unterschiede. So wird Teleocichla centisquama nur 5 cm groß, während Teleocichla sp. "Xingú II" immerhin bis 15 cm Gesamtlänge erreichen kann. Teleocichla-Arten scheinen insgesamt relativ anfällig für Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes zu sein. Sehr häufig konnte ich bei importierten Fischen beobachten, dass einige schwache trotz Nahrungsaufnahme dünner und dünner wurden, bis sie verendeten. Eine zweimalige Gabe von Medikamenten gegen Band,- und Fadenwürmer half nicht, diese Probleme zu lösen.










Literatur:
KULLANDER, S.O. (1986): Cichlid fishes of the Amazon river drainage of Peru. - Stockholm, 297-308, 425-426
KULLANDER, S.O. (1997): Crenicichla rosemariae, a new species of pike cichlid (Teleostei, Cichlidae) from the upper Rio Xingú drainage, Brasil. - Ichthyol. Explor. Freshwaters 7 (3), 279-281
KULLANDER, S.O. & C.A. LUCENA (2006): A review of the species of Crenicichla (Teleostei: Cichlidae) from the Atlantic coastal rivers of southeastern Brasil from Bahia to Rio Grande do Sul States, with description of three new species. - Neotrop. Ichthyol. 4 (2),127-146
PLOEG,A. (1986):The cichlid genus Crenicichla from the Tocantins river, State of Pará, Brásil, with description of four new species ( Pisces, Perciformes, Cichlidae ). - Beaufortia 36 (5), 57-80
PLOEG,A. (1987):Review of the cichlid genus Crenicichla HECKEL, 1840 from Surinam,with description of three new species (Pisces, Perciformes,Cichlidae). - Beaufortia 37 (5), 73-98
PLOEG, A. (1991): Revision of the South American cichlid genus Crenicichla HECKEL, 1840, with description of ofteen new species and considerations on species groups, phylogeny and biography (Pisces, Perciformes, Cichlidae). - Academisch Proefschrift, Universität Amsterdam
STAWIKOWSKI, R.& U.WERNER (2004): Die Buntbarsche Amerikas Band 3. - Stuttgart
Jens Gottwald
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